Kapitel 2

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Bild: Tyler

Ich werde jeden Morgen von diesem Ding geweckt was die ganze Nacht keinen Ton von sich gegeben hat. Aber sobald es ein Geräusch macht, das mich weckt, könnte ich es nehmen und gegen
die Wand werfen.

Dieses Ding heißt Wecker.

Ich ging ins Bad, hab mich gewaschen und meine Zähne geputzt. Bin dann wieder ins Zimmer zurück gegangen und hab mich angezogen. Ich trug einen schwarzen Hoodie mit einer etwas zu großen Hose.

Unten fand ich meine Vater der auf mich wartet. ,,Guten Morgen mein Engel", sagte er mit einem Lächeln. ,,Guten Morgen Dad", antwortete ich und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.

In der Küche nahm ich mir zwei Äpfel, steckte sie in meine Tasche und zog meine Schuhe an. ,,Können wir los?", fragte ich. Mein Dad musterte mich von oben nach unten an. ,,Du hast doch so schöne Sachen Lia. Die Perüke und die Kontaktlinsen würden doch völlig reichen.", sagte er schließlich.

,,Ich weiß, aber ich möchte nicht verdächtig werden und wenn wir jetzt nicht los fahren kommen wir beide zu spät.", meinte ich. Wie sehr ich meinen Vater liebte, war nicht in Worte zu fassen, aber manchmal nervte er. Ich stieg in sein Auto und wir fuhren los.
Ich könnte eigentlich alleine fahren aber das würde sofort auffallen. Ich muss ja den Nerd Vanessa spielen. Ganz so dumm war ich nicht.

Plötzlich riss mich ein Vater aus den Gedanken indem er mir auf die Schulter fasste. Ich nahm seine Hand und verdreht sie um 180 Grad. Als ich sah das es nur Dad war ließ ich los und entschuldigte mich. Er lachte nur und sagte er wäre stolz das ich meine Kampfkünste im Schlaf beherrschte und das er sich so keine Sorgen machen musst.

Ich verdrehte die Augen und sah das wir in einer Seitengasse parken. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich stieg aus. Er fuhr los zur Arbeit und ich ging Richtung Schulgebäude.

Ich ging zu meinem Spind nahm meine Mathe Sachen und machte mich auf den weg Richtung Klassenzimmer. Viel wurde aber nicht draus, denn mir wurde ein Bein gestellt von Jacob.

Normalerweise würde ich ich den Fall abrollen und ihm eine Faust in seinen hässliches Gesicht rammen, aber da Vanessa das nicht machen kann fiel ich langsam, sehr langsam. Ich musste mich anstrengen nicht zu grinsen.

Als ich, nach gefühlten 10 Jahren, auf dem Boden ankam, brach ein großes Gelächter aus. Ich stand auf, sammelte meine Sachen ein und ging in die Klasse, wo ich mich hinten rechts hinsetzen.
Es klingelte und meine Klasse kam rein. Auch die sogenannten Badboys, bei diesem Anblick verdrehte ich einfach die Augen.

Gott war das lächerlich.

Die Lehrerin kam rein und redete über ein Thema wo ich kaum zuhörte.
Nach einer Stunde riss mich jemand aus den Gedanken und dieser jemand war meine Lehrerin. ,, Ja?", sagte ich schüchtern. ,,Miss Coleman kommen sie nach vorne und löse diese Aufgabe.", meinte sie. Ich nickte stumm, stand auf und ging Richtung Tafel

verkackt würde ich mal sagen

Danke innere Stimme ist ja nicht so als hätte ich genug Probleme.

immer wieder gerne Lia

Ich verdrehte kurz die Augen und sah zur Tafel wo groß Zinsen dran steht. Ein kleines Lächeln lief mir über das Gesicht, da ich das Thema in meiner alten Schule schon hatte. Also nahm ich die Kreide in die Hand und löste die Rechnung innerhalb einer Minute und fragte meine Lehrerin:,,Ist das richtig?". Sie sah mich mit großen Augen an und antwortete mit einem einfachem Ja.
Ich setzte mich wieder und hörte zu.

In der Pause ging ich aufs Dach der Schule. Ich liebte es da oben vor allem Montags wie heute. Am Montag waren die meisten Schüler unglaublich mies drauf und haben dann ihren Frust und ihre Wut an mich ausgelassen.

Schön nicht wahr? (Sarkasmus lässt grüßen)

Ich bekam eine Nachricht von meinen Vater, er schrieb das der meine Mission hätte und das Geld in der Schublade in seinem Büro lag. Ich schrieb zurück, dass er vorsichtig sein soll und dass er Spaß haben soll.
Ich setzte mich an die Kante des Daches und genoss die Aussicht.

Mir lief auf einmal eine Träne über die Wange, die ich schnell wieder weg wusch. Ich musste an meine Mutter denken. Wie sie mich ansah als sie auf dem Boden lag und mit letzter Kraft Lauf schrie.

Ein Glück habe ich meinen Vater noch. Ich weiß nicht was passiert wäre wenn er nicht mehr da wäre.

Es klingelte und ich ging wieder rein.
In der Klasse setzte ich mich auf meinen Standard Platz und sah wie Tyler auf mich zukam. Tyler war der Badboy unter den Badboys.

Ich meinte das nicht.

Er war mein größter Mobber, also konnte ich ihn nicht leiden und er mich auch nicht.

Tyler und seine Freunde warfen mir etliche Beleidigungen an den Kopf unf warfen meine Federmappe vom Tisch. Das Geräuse von den Stiften, die auf dem Boden fielen, zog die Aufmerksamkeit der Klasse auf das was grade passiert.

Emma, einer der Schulmatratze, kam auf mich zu und zog an meinen Haare, weshalb ich die Augen riss.

Verdammt, die Perüke!

Emma spuckte mir irgendwelche Schimpfwörter ins Gesicht, aber ich war nur am hoffen das die Perüke nicht abfiel.

Zu meinem Glück wurde der Unterricht begonnen und alle setzten sich auf ihren Platz.

Ich seuftzte und kniet mich hin um meine Stifte aufzuheben. Alle fingen wieder an zu lachen.
Als ich wieder saß, rückte ich die Perüke wieder zu recht.

Ich könnte alle hier nicht ausstehen, da sie sich für was besseres halten.

Nach 5 grausamen Stunden erlöste mich das Klingeln. Jedoch verbesserte sich meine Laune nicht, denn da mein Vater eine Mission hätte, musste ich mit dem Bus fahren. Also ging ich raus und sah eine Mädchen Menge, die mir den Weg Abschnitt.

Vielleicht stand da ein Junge und die Mädels wollten ihn für sich haben. Da mich so was nicht interessierte, zog ich meine Kapuze und ging um sie herum in der Hoffnung nicht erkannt zu werden.

Doch leider hasst mich das Schicksal und.....
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So meine Lieben das war es für jetzt. Jedoch lässt der nächste Teil nicht auf sich warten.
Ciao✋✌💗💖

Agentin - UndercoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt