Kapitel 17

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"Anstrengend, aber ich hab das Wochenende frei bekommen, dass heißt wir können alle vier was zusammen unternehmen" grinste Mama breit. Sie freute sich immer sehr Zeit mit uns zu verbringen, zudem weil sie eben wenig Zeit hat. "Ehm, naja, diesmal wirst du wohl mit mir nur Tom allein vorliebnehmen müssen" meinte ich und schenkte ihr und mir ein Glas Cola ein.

"Wieso? Was ist mit Luna?" Fragte sie und nahm ein Schluck von ihrem Glas. "Sie ist zu einer Freundin gefahren. Der muss es wohl ganz schlecht gehen" log ich. Ich kann ihr ja schlecht von dem erzählen was passiert ist "sie kommt aber am Sonntag Mittag wieder, sagte sie mir". Mama nickte nur, in ihren Augen könnte ich sehen, dass sie etwas enttäuscht war. "Ich hab mich auf euch gefreut, ich bekomme euch ja so schon wenig zu Gesicht" lächelte sie mich leicht an. "Wir freuen uns auch dass du da bist und am Sonntag wenn Luna kommt, können wir alle zusammen Picknicken gehen. Was meinst du?" schlug ich vor um sie etwas aufzumuntern. "Das ist eine sehr schöne Idee" grinste sie.

"Wärst du mir sehr böse wenn ich mich hinlegen gehen würde? Bin echt müde" lächelte ich sie an. "Nein, Nein. Geh nur ich geh auch gleich schlafen. Gute Nacht mein Schatz" sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und begab sich selbst in ihr Zimmer, welches unten neben der Küche war.

Meine Laune veränderte sich schlagartig, ins negative. Luna, meine Luna. Komm zu mir! In meinem Zimmer angekommen zog ich mich aus bis auf meine Boxershorts und setze mich auf mein Bett.

Neben mir sah ich mein Handy aufleuchten.

Luna:

Gute Nacht, schlaf gut und träume schön 😘

Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich erst ihren Namen und dann die Nachricht sah.

Ich:

Gute nach Prinzessin, du auch! Natürlich werde ich von dir träumen, wie immer 😘

Zufrieden schickte ich die Nachricht ab und schaltete mein Handy aus. Normalerweise lade ich es immer über Nacht. Aber da ich morgen früh nicht aufstehen muss, lade ich es nicht. Da es sich sonst unnötig überladen würde.

Ich schaute mich in meinem Zimmer um und musste an gestern denken. Als Luna in meinem Zimmer stand, sie sah heiß aus.

Mein Blick schweifte über meinen Schreibtisch. Die Sachen, die wegen Luna und mir herunter fielen, lagen immer noch so da wie gestern.

Am liebsten würde ich mit ihr abhauen, irgendwo von vorn anfangen. Wo uns niemand kennt, und unsere Liebe frei ausleben könnten. Wo es niemanden interessiert wer wir sind.

Ich würde Luna auf Händen tragen, sie beschützen, ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen.

Aber davor steht noch eine ganz große Hürde, mein Gefühl sagt mir nicht nur eine. Ich werde um ihr Herz kämpfen. Egal was kommt.

Nachdem ich das Licht ausschaltete, legte ich mich bequem ins Bett und deckte mich zu. Was würd' ich jetzt geben, damit sie hier neben mir läge.

Krampfhaft versuchte ich einzuschlafen, aber es ging nicht. Ich welzte mich 50.000 mal hin und her und kann nicht einschlafen.

Forbidden Love - ''...But you can't control who you love''      3132k17dream...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt