Kapitel 34

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„Hast du dir was gewünscht?" fragte er weiter und lächelte mich an als ich zu ihm schaute. „Ja, du?" fragte ich und schaute ihm in die Augen. „Ja, aber ich darf es nicht sagen, sonst wird es nicht wahr" lächelte er mich an und küsste mich kurz auf die Wange. „Stimmt" lächelte ich und rauchte meine Zigarette zu ende. Wir verbrachten noch eine ganze Weile dort an der Stelle und schauten in die Sterne. Aber langsam zogen sich die Wolken zusammen und auf einmal konnte man gar nichts mehr von den Sternen sehen. „Soll es etwa regnen?" fragte ich und schaute zu Bill. Er zuckte mit den Schulter und schaute sich den Himmel nochmals an „sieht aber fast so aus" sagte er dann. Genau in diesen Moment fing es ganz plötzlich an zu regnen. Nicht nur ein bisschen, sondern gleich richtig. Sofort sprangen wir auf, es dauerte nur wenige Sekunden und wir waren komplett durchnässt. „Scheiße, komm los. Nach Hause" sagte er nahm meine Hand und wir rannten los. Na gut ich hüpfte mehr als dass ich rannte, oder wie man das nennen konnte, wegen meinem Fuß, da er bei starker Belastung doch noch sehr schmerzte.

Wir rannten durch den Wald und kamen irgendwann vor einer Hütte an, erst dann viel uns auf, dass wir offenbar in die falsche Richtung gelaufen waren. „Wir sind in die falsche Richtung gerannt Bill" sagte ich und schaute zu ihm. „Ich hab es gemerkt, ich hätte aber schwören können dass wir richtig gegangen sind, aber anscheinend ja nicht" er rüttelte an der Tür, die nicht abgeschlossen war und zog mich mit hinein. Anschließend schloss er die Tür und schaute aus dem Fenster. „Heftig, ich glaub das dauert noch eine Weile an" meinte er. Meine Haare windete ich etwas aus „wir sollten hier verschwinden, was ist wenn das jemanden gehört?" fragte ich Bill und schaute zu ihm. „Dann hat er Pech gehabt, hätte eben abschließen sollen. Wir bleiben hier bis es aufgehört hat und wir etwas trocken sind. Ich möchte nicht, dass du krank wirst" sagte er und schaute nun zu mir.

„Wenn du meinst" sagte ich und schaute mich etwas um, eigentlich ganz nett eingerichtet hier. Schien auch relativ neu zu sein und gut gepflegt, es war kaum Staub oder Beschädigungen vorhanden.

Eigentlich sah es ja auch ganz gemütlich hier aus. Mit unseren Handys machten wir uns etwas Licht, um uns genauer umschauen zu können. Strom gab es hier keinen, aber wir haben jede Menge Kerzen gefunden, die wir anzündeten. Nun war es hell genug, dass wir etwas sehen konnten. Um Akku zu sparen, schaltete ich mein Handy aus und steckte es in meine Hosentasche. Da meine Sachen ziemlich durchnässt waren, fing ich an zu zittern, da mir sehr kalt war. „Du zitterst ja Prinzessin, ich schaut mal ob ich eine Decke finde" sagte Bill und schaute sich in der Hütte um und fand tatsächlich zwei Decken. „Zieh deine nassen Sachen aus, damit wir sie zum Trocknen aufhängen können und leg die Decke um dich" sagte Bill und überreichte mir eine Decke. Ich nickte „Dankeschön" ich legte die Decke erstmal zur Seite und drehte mich mit dem Rücken zu ihm.

Ich fing an mein Oberteil auszuziehen, da die Kleidung logischerweise nass war, fiel es etwas schwerer sie von mir zu bekommen. Als ich auch meine Hose ausgezogen hatte, hängte ich meine Klamotten über einen Stuhl. Während ich dies tat, spürte ich wie mich seine Blicke verfolgten. Nachdem ich meine Klamotten zu Recht gelegt hatte, ging ich zurück zu Bill, der auf einem Sofa saß und wickelte die Decke um mich.


Als er aufstand und sich ebenfalls die nassen Klamotten auszog, musste ich ihm auch zuschauen. So wie er mir, ich konnte meine Blicke einfach nicht von ihm lassen. Es war wie als wären sie an ihm geklebt. Als er seine Klamotten ebenfalls zum Trocknen gelegt hatte, kam er zurück zu mir, setzte sich wieder auf das Sofa und legte auch eine Decke um sich.

„Alles gut?" fragte er mich schließlich und schaute zu mir. Ich nickte „bei dir?" fragte ich ihn. „Solange du bei mir bist, ja." lächelte er mich an „komm her, du zitterst ja immer noch" sagte er und zog mich an sich. „Mir ist auch mega kalt" lachte ich leicht auf und lehnte mich an ihn. „Ich hoffe doch bald nicht mehr" er legte sich mit mir zurück auf das Sofa und lies mich mit unter seine Decke. Sein Körper war noch erstaunlich warm, während ich einen Eisklotz imitiere.

Da das Sofa recht klein war, lag ich mehr oder weniger auf ihm. Aber eswar schön, sehr schön sogar und warm. So schön dieser Moment, keiner der unsstört. Wir müssen keine Angst haben das Mum oder Tom gleich vor uns stehen. Wirsind allein und das fühlt sich gut an.
„Ich liebe dich, Prinzessin" flüsterte er mir zu und strich über meinenKopf. Sofort hoben sich meine Mundwinkel an und schaute zu ihm hoch „ich dichauch". Er erwiderte mein Lächeln und strich über meine Wange.
Ein lautes Donnern lies mich zusammenzucken, Bill hatte natürlich nichtsanderes zu tun als zu lachen. Er fand es immer schon komisch, dass ich Angstvor Gewitter hatte. Aber er kam immer zu mir wenn es Gewitterte und hatte mich„Beschützt". Schon früher fühlte ich mich bei ihm wohl und vor allemsicher. Wer hätte je gedacht, dass ich mich einmal in meinem Bruder verliebenwürde? „Du bist echt süß wenn du Angst hast" lachte er noch immer. „Idiot,halt die klappe" lachte ich leicht auf und vergrub mein Gesicht unter dieDecke.


(Da in letzter Zeit so wenig von mir kam, dachte ich mir ich poste direkt noch ein Kapitel, viel Spaß;D)

Forbidden Love - ''...But you can't control who you love''      3132k17dream...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt