Kapitel 2

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Lunas POV

Zuhause angekommen stellte ich mich erst mal unter die Dusche. Ich liebe es wenn das Wasser über mich prasselt, ich finde das so entspannend. Nach ungefähr einer Dreiviertelstunde war ich fertig, machte mir ein Handtuch um und föhnte meine schwarzen schulterlangen Haare. Ursprünglich habe ich strohblondes Haar, aber schwarz finde ich besser. Als ich fertig war, stellte ich fest das ich neue Klamotten in meinem Zimmer liegen gelassen hatte. Also richtete ich mein Handtuch nochmal und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. "Du warst also so lange im Bad" lachte Bill auf und musterte mich, der mir mit einem Apfel in der Hand entgegen kam. "Ja, war eben so schön" lachte ich ebenfalls. "Tom ist nicht da, wollen wir irgendwas machen?" Fragte Bill. Und wieder war es da, dieses komische Gefühl. Was ist das? "Uhm, klar. Was wollen wir machen?" Fragte ich und lief in mein Zimmer und suchte meine Klamotten zusammen. "Ich weiß nicht, wollen wir bisschen raus?" Fragte Bill, biss in seinen Äpfel und lehnte sich an den Türrahmen. "Können wir tun, lass mich schnell umziehen ich komm dann raus" lächelte ich und schob ihn aus der Tür raus und schloss diese. Dieses komische Gefühl, diese Spannung wurde immer stärker, was ist das?

Nach 15 Minuten war ich fertig und ging nach unten wo Bill bereits auf mich wartete. "Na endlich, ich dachte schon du kommst gar nicht mehr" lachte er und funkelte mich mit seinen braunen Augen an, die schwarz umrandet waren. "Idiot" lachte ich und ging voraus. Dieses funkeln in seinen Augen lies mich nicht mehr los, oder war das nur Einbildung? Ist vielleicht etwas nicht in Ordnung mit mir?

Offensichtlich liefen wir schon eine Weile und ich zerbrach mir die ganze Zeit den Kopf darüber. "Ist alles in Ordnung mit dir?" Fragte Bill schließlich. "Mir?" Fragte ich etwas verdutzt, da er mich aus den Gedanken gerissen hatte. "Ja oder siehst du hier sonst wen?" Fragte er. "Ehm, ja klar was soll nicht in Ordnung sein?" Fragte ich und schaute kurz zu ihm. "So nachdenklich, ruhig. Ganz ungewohnt von dir" erklärte er. "Ach, ist es das" lachte ich leicht auf. "Ja, soll ich dir helfen?" Grinste er. "Oh nein, nein nein nein nein" lachte ich und lief sofort einige Schritte schneller, ich ahnte nichts gutes. Als er ebenfalls einige Schritte schneller ging, fing ich an zu rennen. Darauf hin fing er auch an zu rennen "Bill, hör auf" lachte ich und rannte weiter. "Ich hab doch noch gar nicht angefangen, bleib stehen dann hast du es hinter dir" lachte er und holte mich ein, packte mich schließlich an den Hüften umklammerte mich, so dass ich nicht mehr weg rennen konnte und fing an mich zu kitzeln. "Bill" schrie ich auf und musste lachen. "Ja, so heiße ich" lachte er und machte weiter, so lange bis mir schon fast die Tränen kamen vor lachen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lies er es endlich und ich konnte endlich durch atmen. "Ich glaube wir sollten nach Hause" meinte Bill und schaute in den Himmel, wo sich graue Wolken tummelten. Kurz darauf bekam ich einige Tropfen ab. "Okey ich glaube wir sollten schnell nach Hause" stellte ich fest und wir gingen in zügigen Schritten. Nach einigen Sekunden fing es das regnen an, immer mehr, so dass wie schließlich nach Hause rannten. Dort angekommen suchte ich nach meinem Schlüssel. "Misst, hab keinen dabei, Sperr mal auf" sagte ich als ich meinen Schlüssel nicht gefunden hatte und schaute zu Bill. "Ja klar warte" er suchte seine Hosentaschen ab "Mist, ich auch nicht". "Super" die Ironie war auch überhaupt nicht raus zu hören "vielleicht ist Tom ja schon da". Auf das klingeln reagierte niemand also war  auch keiner da. Unsere Klamotten waren bereits sehr durchnässt da es bereits wie aus Eimern schüttete. "Also bleibt uns nichts anderes über außer zu warten bis wer kommt" erkläre Bill, worauf ich von selbst natürlich nie gekommen wäre und lies sich dann auf die Steintreppe vor der Haustür nieder. "Ach was" ich setzte mich daneben und schaute in den Regen. Nach einer Stunde regnete es immer noch und es hatte abgekühlt. Ich selber merkte gar nicht das ich zitterte. "Komm her" lächelte Bill und zog mich zu sich in seinen Armen "du frierst ja". "Vielleicht ein bisschen" lachte ich leicht auf und rückte etwas näher zu ihm und er legte seine Arme um mich. "Das nächste mal sollten wir an einen Schlüssel denken" lachte er auf. "Das wäre mal ein Plan" lachte ich auf. Ab diesem Moment war stille. Außer dem Regen war nun nichts mehr zu hören, da war sie wieder. Diese Spannung...

Forbidden Love - ''...But you can't control who you love''      3132k17dream...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt