Badboy Brother and Family

Kapitel 26

Lorraine P.O.V.

Wir hatten es überstanden!

Ich rannte beinahe aus der Schule und wartete draußen auf Alice, Kyle und die anderen Jungs.

Wir wollten zusammen in die Mall und mit Nate telefonieren, jedenfalls wenn er sein Handy hatte.

Ich sah Kyles Kopf aus der Menge ragen und begann zu Lächeln. Das würde ein guter Tag werden, er würde entspannt werden und ich würde gute Laune haben.

Ich hatte mir viel vorgenommen.

"Hey kleines" Ich drehte mich zur Seite und entdeckte einen grinsenden Reeve. "Hey" Ich lächelte zurück und in dem Moment kam Kyle neben mir zum stehen.

"Du brauchst nicht auf mich warten" erklärte ich Reeve. "Ich gehe in die Mall"

"Und mit wem?" fragte Reeve nach und zog eine Augenbraue hoch.

"Mit uns" Kyle und ich drehten uns gleichzeitig zu der Stimme herum und ich begann zu Grinsen. Alice, Zac, Cole und die anderen Freunde von Nate standen hinter uns. Die Jungs hatten die Arme vor der Brust verschränkt und starrten Reeve vernichtend an.

Als wir uns zurück zu Reeve drehten, legte Kyle beschützend einen Arm mich.

"Reeve egal wie nett du zu ihr bist, sie gehört zu uns und nur weil Nate nicht da ist ändert sich das nicht"

Reeve lachte und trat einen Schritt näher an Kyle ran. "Sie wohnt bei mir und schläft bei mir im Bett. Also glaube ich da kommst du zu spät"

Am liebsten hätte ich Reeve eine rein geschlagen. Moment. Ich holte aus und klatschte ihm eine und zog ihn an anschließend seinem T-shirt Kragen zu mir heran.

"Wenn du willst, dass wir Freunde werden und ich dich nicht Nachts kastriere, wirst du mit meinen Freunden klar kommen müssen, was bedeutet: Provozierst du sie, ärgerst sie oder tust irgendetwas was mir nicht gefällt, wird Nate dein kleinstes Problem sein und ich zeige dir wieso sie mich Prinzessin der Hölle nennen. Verstanden?"

Ich ließ ihn los und schubste ihn zurück zu seinen Freunden, meine Freunde hinter mir hatten geschockt zu Luft eingezogen und dann hörte ich die Jungs anerkennend klatschen.

Ich wusste ja, dass die alle ein Problem miteinander hatten, ein großes, aber Hallo?! Das war unnötig gewesen und im Moment war ich wütend auf Reeve.

Reeve hielt sich nur schmerzend seine Wange, sein Kiefer war angespannt. Das erste Zeichen dafür, dass er wütend war. Ich hatte ihn noch nie wütend gesehen oder nur ansatzweise schlecht gelaunt. Also hatte ich wohl einen Nerv getroffen und seine Wange gleich mit...

"Wenn du uns entschuldigst, wir müssen los." Ich nahm Kyle am Arm und zog ihn hinter mir her, ich wusste genau, dass die anderen mir folgten und blieb dann an Kyles Auto stehen.

"Guter Schlag" grinste dieser und ich rollte mit den Augen. "Also wollen wir oder soll ich heute noch jemanden schlagen, denn wenn wir nicht gleich verschwinden wird es darauf hinauslaufen."

Sie nickten alle nur amüsiert, Alice und ich stiegen bei Kyle ins Auto und er fuhr dann los.

"Hat sich Nate schon bei dir gemeldet?" fragte ich Kyle und er nickte. "Er hat mir auf der Fahrt eine SMS geschrieben" Fragend schaute ich zur Seite, sein Blick war nur auf die Straße gerichtet.

"Kyle?" fragte ich weiter und er seufzte. "Er schrieb einfach nur wir sollen uns gut um dich kümmern und Reeve eine rein schlagen" Beim letzteren grinste er leicht. Ich schüttelte nur den Kopf und Alice lehnte sich von hinten zwischen den beiden Sitzen vor.

"Ich will auch" Ich began nun ganz zu lachen. "Ihr werdet ihm nicht weh tun. Ich kann mich schon selbst schützen und wenn was ist, schlage ich ihn selbst. Das habt ihr aber schon gesehen"

"Ja das haben wir gesehen und über die Hälfte der Schule" Ich verdrehte nur wieder die Augen und lachte. Nach 5 Minuten kamen wir auch alle schon an der Mall an und machten uns erstmal auf den Weg um uns bei Starbucks was zu trinken zu holen.

Ich bestellte mir eine einfache heiße Schokolade, was anderen sich bestellten konnte ich mir nicht merken. Das war ja komplizierter als jede Fremdsprache...

Wir saßen an einem riesen Tisch und unterhielten uns einfach und das hatte ich gebraucht. Ich hatte Zeit mit meinen Freunden gebraucht nach all dem Stress.

"Und wie war es jetzt bei Reeve?" fragte Kyle und schaute mich an während er einen Schluck von seinem Getränk nahm. Ich fasste es einfach mal als Kaffe zusammen.

"Naja alsoooo. Seine Eltern sind total nett, sie sind aber wie Reeve mir erzählt hat nie da. Seine Mutter arbeitet von Morgens bis Nachmittags und sein Vater sogar bis zu Abend hin. Das Haus, okay die Villa ist extrem geil" fing ich an und Alice neben mir lachte und wackelte mit den Augenbrauen.

Ich hatte ihr im Unterricht noch mehr erzählt, mehr Details und die mussten Kyle und die anderen nicht unbedingt wissen. Die würden durchdrehen.

"Hatte er damit Recht, dass du mit ihm im Bett schläfst?" fragte Cole nun und beobachtete meine Reaktion gespannt.

"Ja hat er. Aber ich war von Anfang an dagegen, aber er meinte ich solle in seinem Zimmer schlafen und da er mich nicht auf der Couch schlafen lassen wollte. Naja dann eben in seinem Bett"

Die drei Jungs warfen sich einen Blick zu und schauten dann wieder zu mir.

"Fasst er dich an, sagst du uns Bescheid. Wir werden ihn kastrieren, köpfen, zerstückeln, verbrennen und überall in Los Angeles verstreuen"

Geschockt schaute ich sie an und wir brachen in schallendes Gelächter aus. Sie hatten jedenfalls einen Plan.