Kapitel 27

559 50 25
                                    

POV Max

"Maximilian Leonard Kransen was hast du gerade gesagt!?" Scheiße meine Mutter war doch da. " Ich hatte gerade gesagt das ich unserem Vater mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen hatte, weil er mich versuchte wie so oft mich zu vergewaltigen." "SAG MAL SPINNST DU?! ER WÜRDE SO WAS NIEMALS TUN! ALSO HÖR AUF MIR IMMER SO EINE SCHEIẞE ZU ERZÄHLEN ! GEH HOCH IN DEIN ZIMMER UND PACK DEINE SACHEN! DANACH VERLASST DU SOFORT DIESES HAUS ! HAST DU MICH VERSTANDEN?!" Ich zitterte am ganzen Körper und hielt meine Tränen zurück. Ich löste mich von Sebastian und sah meine Mutter schockiert an. Sie hatte mich gerade rausgeworfen. Aus meinem einzigen Zuhause. " ICH VERSTEHE ES NICHT... DAS DU NICHT MAL DEINEM EIGENEN SOHN GLAUBST DAS ER SEIT ER 10 JAHRE ALT IST VON SEINEM VATER VERGEWALTIGT WIRD! ICH HABE ES DIR SCHON SO OFT GESAGT... ABER IMMER KAM DAS SELBE RAUS ! UND ALS BESTRAFUNG WEIL ICH MICH EINMAL GEGEN DIESE TAT GEWÄHRT HABE WERDE ICH RAUSGESCHMISSEN! WAS BIST DU EIGENTLICH FÜR EINE SCHLECHTE MUTTER ?!" Es dauerte keine Sekunde länger und ich bekam eine Ohrfeige von meiner Mutter? " LOS PACK DEINE SACHEN UND VERSCHWINDE! ICH MÖCHTE DICH NICHT SO SCHNELL WIEDER SEHEN!" Ich sagte nichts mehr. Ich lief einfach nur die Treppe hoch und hielt mit meiner rechten Hand meine Backe. Ich konnte noch hören wie Sebastian mit ihr rum schrie. Als ich oben die Treppe ankam stand dort meine kleine Schwester. Scheiße sie hatte wahrscheinlich alles mitbekommen. Auch wenn sie erst 4 Jahre alt war, verstand sie schon viel. Ich sah sie an. Sie sah verschlafen auf, aber trotzdem weinte sie. Ich kam auf sie zu und nahm sie auf den Arm. Sie sah mich mit ihren glasig blauen Augen an und sprach:" Matt... *Schluchtzer* du nicht gehen darfst." Nur floss auch mir die erste Träne über meine Wange. Sie schmiegte ihren kleinen Kopf in meine Halsbeuge. Ich kleine Finger gefestigte sie in meinem T-Shirt. " Meine kleine Prinzessin ich will auch nicht gehen, aber ich darf nicht hier bleiben." Ich gab ihr ein Kuss auf ihre dunkel Blonde Haare. Nun lief ich endlich weiter in mein Zimmer. Ich öffnete die Tür und lief als erstes zu meinem Bett und legte meine kleine Schwester darauf ab. Sie war in der Zwischenzeit eingeschlafen. Ich deckte sie auch noch zu. Ich holte eine Sporttasche unter meinem Bett vor und öffnete meinen Schrank. Ich packte die wichtigsten Sachen ein. Auf einmal konnte ich von unten wahrnehmen wie die Haustür zugeschlagen worden ist. Ich ließ mich aber nicht davon beirren und packte weiter meine Sachen. Wenige Minuten später wurde meine Tür geöffnet und mein Bruder trat ein. Ich konnte in seinen Augen Wut und Trauer erkennen. Er musste auch schon mit den Tränen kämpfen. Er kam auf mich zu und umarmte. Keiner von uns sprach. Nur ab und zu wurde die Stille durch ein schluchtzer oder ein kleiner niedlicher Schnarcher von meiner Schwester unterbrochen. " Max du darfst nicht gehen! Ich will das du hier bleibst! Ich habe Angst um dich, ich will nicht das dir was passiert! Stimmt das mit Papa eigentlich und das mit Mama auch?" " Sebastian ich will doch auch nicht gehen. Aber was soll ich sonst tun ? Und ja das stimmt. Papa vergewaltigt mich seit meinem 10 Lebensjahr. Ich hatte es ihr schon oft gesagt, aber wie du siehst hat sie es mir nie geglaubt..."

Wieso verarscht du mich ? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt