Kapitel 35

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POV Max

Die Schule endete gerade und ich packte mein Zeug zusammen. Den ganzen Tag über hatte ich Luca kein einziges Mal gesehen. Er ist nicht mehr zum Unterricht erschienen und genauso in den Pausen war er nicht bei seinen Freunden. Aber warum interessiert er mich eigentlich? Ich sollte auf andere Gedanken kommen. Ich sollte ihn hassen und mir nicht Sorgen machen wo er war.

Ich war bereits schon aus dem großen Gebäude heraus gelaufen. Wo sollte ich hin? Ich kam zu dem Entschluss erstmal zu Luca zu gehen. Auch wenn ich es nicht wollte. Aber bei ihm musste ich mir meine Klamotten holen. Also machte ich mich auf den Weg zu ihm.

Nach circa 15 Minuten laufen kam ich bei dem Haus an. Ich stand noch auf dem Gehweg und zögerte auf das Grundstück zu gehen. War es eine richtige Entscheidung? Ich wollte ja eigentlich ihn nicht mehr sehen. Aber wenigstens wollte ich meine Klamotten haben. Und anders kam ich nicht zu ihnen. Denn ich gehe lieber noch zu Luca statt zu meiner Mutter. Mit langsamen Schritten schritt ich auf die Haustür zu. Ich war immer noch erstaunt von dem Aussehen des Hauses. Wie konnte man sich nur sowas leisten?

Nach einer gefühlten Ewigkeit stand ich vor der Haustür. Ohne ein Theater zu machen drückte ich schließlich auf die Klingel, die mit dem Namensschild Reimann beschriftet war.

POV Luca

Ich war bereit schon zu Hause weil ich vom Direktor nach Hause geschickt worden war. Weil ein Grundschüler mich verpetzt hatte, dass ich angeblich Spiegel zerschlagen hätte. In diesem Moment hätte ich den kleinen Knirps echt umbringen können. Natürlich musste ich auch für die Schäden aufkommen, auch wenn ich es nicht wahr. Aber ich machte natürlich kein großes Drama daraus, weil es schadet mir ja nichts. So viel Geld wie meine Familie auch hatte war das keine Umstände. Ich saß auf meinem Bett und zerbrach mir den Kopf wie ich das irgendwie einigermaßen wieder in Ordnung bringen könnte. Bis auf einmal meine Gedanken durch uns sehr Haustürklingeln unterbrochen wurden. Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken verschwinden zu lassen. Was einigermaßen funktionierte, auch wenn es komisch klang . Immer noch irritiert lief ich herunter und öffnete ohne viel nachzudenken die Tür. Ich war leicht schockiert wer vor mir stand. Es war Max. Was wollte er hier? Ich hatte gedacht er wollte nichts mehr mit mir zutun haben. Ohne dass wir uns begrüßt hatten drückte er sich an mir vorbei und lief einfach die Treppe hoch. Ich drehte mich noch verwirrter als vorhin um und lief ihm hinterher. Natürlich schloss ich zuvor die Tür.

Ich stand im Türrahmen und beobachtete ihn wie er seine Sachen zusammen packte. " Max bleib hier ich liebe dich doch ! Max ich glaube du hast irgendwas falsch verstanden. Bleib bitte hier. Ich brauche dich doch. Ohne dich fühle ich mich so einsam. Ich empfinde wirklich was für dich. Vor allem wo willst du hin? Du hast ja niemand wo du hin kannst." Ich bereute sofort meine Worte. Ich bekam keine Antwort von ihm sondern er packte einfach weiter seine Sachen. Aber mir reicht es. Ich ging auf ihn zu und riss ihm seine Tasche aus der Hand. Er sah mich schockiert an und sagte:" Mir scheißegal ob du mich liebst oder nicht! Auf jeden Fall hast du mich damit verletzt und ich habe das ganz sicher nicht falsch verstanden. Ich möchte nicht mit dir Zusammenleben ich möchte nicht dich in der nächsten Zeit sehen. Auch wenn das schwer zu vermeiden ist. Also lass mich einfach gehen und gib mir jetzt meine Tasche! Ach... und lass es meine Sorge sein wo ich hin gehe. Lieber bringe ich mich um, als noch länger bei dir zu bleiben.  Seid wann machst du dir eigentlich Sorgen um mich ? Das hat sich in der Schule aber ganz anders angehört. "  Ich schüttelte einfach meinen Kopf ich konnte das nicht zulassen. Er warf mir einen wütenden Blick zu, aber ich konnte auch den traurigen Schimmer erkenne. Er lief einfach an mir vorbei. " Max jetzt hau nicht ab bleib doch hier ich möchte mit dir reden! Über unsere Beziehung! " Schrie ich ihm hinterher. Aber wie virhin kam keine Antwort. Auf einmal konnte ich irgendwas in der Küche klappern hören. Ich ließ sofort die Tasche fallen und rannte runter zur Küche. Ich erschrak was ich sah.

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Hey Leute ✋
Vielleicht habt ihr es schon gemerkt dass dieses Kapitel etwas länger ist. Das hat auch einen kleinen Grund, weil morgen habe ich mit meiner Klasse einen Ausflug. Auf jeden Fall weiß ich nicht wie erschöpft ich danach bin. Deswegen könnte es sein dass das nächste Kapitel eventuell etwas kürzer wird. Deswegen wollte ich dieses Kapitel einfach länger gestalten. Ich hoffe euch hat es gefallen und ich wollte auch auf jeden Fall noch mich für die 2000 Leser bedanken.😍 Für was habe ich nur sowas verdient? Auf jeden Fall bis zum nächsten Kapitel.
Hab euch lieb ❤️

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