~Das Regeln von Dingen 2~

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"Bist du eigentlich verrückt? Oh warte, kann ich selbst beantworten, du bist verrückt! Was du dir dabei gedacht, als du Seth und Dean erzählt hast wir hätten ein Date und dass ich mich freue, ist mir echt ein Rätsel. Generell wäre das ja nichts schlimmes, wenn es nicht gelogen wäre! Aber wieso tust du das? Ich musste vor ein paar Stunden den sturz besoffenen Seth aus einer Bar abholen. Ich hab keine Ahnung, was du noch gesagt hast, das nicht stimmte, aber bei mir bist du durch! Ich dachte immer du wärst fürsorglich und liebevoll, da habe ich mich wohl geirrt! Ich weiß nicht was dein Plan dahinter war, eigentlich will ich das auch gar nicht wissen. Tschü-"

"Clara! Warte!", unterbrach er mich. "Nein Roman! Wenn du jemandem was zu erklären hast, dann sind es deine angeblichen Brüder! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Also, Bye!", sagte ich noch und legte auf. Kaum hatte ich mein Handy zur Seite gelegt fragte ich mich auch schon, ob ich zu hart reagiert hatte. Aber nein, ich  machte mir wahr, dass Roman einfach ein Arschloch war und er es verdient hatte!

Ich legte mich wieder hin und konnte dank der Entlastung durch meine Rede gut schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich von meiner besten Freundin geweckt. Renee hatte Brötchen geholt und den Tisch gedeckt. Sie ist einfach spitze!

"Ich war gestern kurz wach und habe dich in deinem Zimmer gehört. Konntest du nicht schlafen?", fragte sie mich. Ich biss noch einmal von meinem Brötchen ab und antwortete ihr dann: "Ja ich bin wach geworden, die Sache mit Roman hat mich so belastet. Ich habe ihn angerufen und ihm alles mögliche vorgeworfen. Dann habe ich aufgelegt. Tut mir leid falls ich dich geweckt habe!" "Nein, alles in Ordnung. Ich kann deine Situation verstehen! Dean hat mich schon angerufen, er hat gesagt Seth würde es gut gehen und dass ihm das alles sehr peinlich ist. Ausserdem hat Dean mich gefragt, ob wir nicht vorbei kommen wollen, zum Reden und so. Falls du Interesse hast", als Renee das sagte musste ich irgendwie automatisch lächeln, was ich nicht bemerkte. "Ok, das sehe ich mal als ein 'Ja'."

Wir aßen noch auf und machten uns dann fertig. "Möchtest du was frisches von mir anziehen?", fragte ich Renee, damit sie nicht die Sachen vom Vortag anziehen muss. "Danke, das wäre nett!", antwortete sie lächelnd. Ich gab ihr ein paar schlichte Klamotten und zog mich dann selbst um.

"Geht es dir gut?", fragte Renee mich, als wir dabei waren ins Auto zu steigen. "Muss. Ich werde warscheinlich froh sein, wenn ich das alles hinter mir habe", atwortete ich. "Wir müssen da nicht hin! Nur wenn du möchtest!" "Ich möchte!", sagte ich dann und fuhr mir durch die Haare.

Nach circa 20 Minuten kamen wir bei Dean zuhause an. Renee klingelte an und in weniger als einer Sekunde öffnete Dean schon die Tür. Es war so als hätte er schon die ganze Zeit vor der Tür gewartet. Wir betraten das Haus, Dean und Renee begrüßten sich mit einem Kuss. Ich traute mich nicht schon weiter zu gehen, also blieb ich still im Flur neben den beiden stehen. "Geh ruhig durch ins Wohnzimmer. Glaub mir er beißt nicht!", sagte Dean und zwinkerte mir grinsend zu. Ich schüttelte lächelnd mit dem Kopf, ging dann aber weiter ins Wohnzimmer, wo Seth gechillt auf der Couch saß. Er sah hoch als ich rein kam und setzte sich sofort anders hin.

"Hey", sagte ich leise und setzte mich neben ihn. Er grüßte zurück. "Wir sind im Nebenzimmer, falls ihr uns sucht!", rief Dean und verschwand zusammen mit Renee. Nun saßen Seth und ich einfach nur still da. Was bildete Renee sich auch ein mich einfach alleine zu lassen? Naja, vielleicht war es besser so, so konnten wir ungestört reden. "Wie geht es dir heute?", fragte ich in. Seth schaute vom Bode hoch und antwortete: "Nicht ganz so gut. Ich habe einen Kater und peinlich ist mir die ganze Situation gerade auch." Ich wollte irgendetwas darauf sagen, aber ich wusste nicht was. Wie sollte ich das Gespräch richtig anfangen? Ich startete einfach mit einer Frage: "Wieso hast du dich gestern betrunken?" Ich konnte mir die Antwort fast denken, aber ich wollte nicht eingebildet wirken, also lies ich ihn antworten: "Weißt du, äh es ist halt so...Roman hatte mir schon vor mehreren Tagen erzählt, dass ihr beide da was am laufen habt. Und irgendwie hat mich das niedergeschlagen, ich dachte wirklich nach der Trennung von Mike würdest du dich endlich mir zu wenden. Aber ich verstehe jetzt, dass du nichts an mir findest, das muss ich halt begreifen. Nur als Roman mir dann gestern noch nach eurem Date erzählte, dass es prima verlaufen ist und ihr rumgeknuscht habt, wurde alles nur noch schlimmer. Ich ging in die Bar und aus einem Drink wurden, äh, eine Menge. Tja und jetzt sitze ich hier." Ich fasste mir an die Stirn ich hätte vor Wut irgend etwas kaputt schlagen können! Ich wollte mich beherrschen, doch das endete damit das eher Seth etwas von meiner Wut abbekam: "Roman ist ein Arsch! Er hat mich am Monatg nach der Show gefragt, ob wir uns nicht rein freundschaftlich treffen wollen, damit ich von der Trennung mit Mike abgelenkt werde. Doch plötzlich küsst er mich. Ich wollte das nicht! Ganz sicher nicht! Ich könnte ihn erwürgen! Auch wenn ich warscheinlich nicht in der lage dazu wäre, aber egal." Durch mein geschreie zuckte Seth erstmal zusammen. Aber dann lehnte er sich zurück und schüttelte nur mit dem Kopf. "Das gibt es doch nicht! Wieso reibt er mir dann Lügen unter die Nase?" Ich zuckte mit den Achseln. Das war ja die Frage die ich mir auch schon die ganze Zeit stellte. "Heißt das du empfindest nicht für ihn?", fragte Seth peinlich berührt und setzte sich wieder auf. "Nein, nichts! Nichts ausser Wut!", antwortete ich, "Aber weißt du, was mir dadurch klar geworden ist? Ich mag dich, ich mag dich wirklich sehr und deshalb macht mich die Sache mit Ro-" Seth unterbrach mich indem er mit den Armen fuchtelte. Dann rutschte er ein Stück näher und sagte kurz: "Bitte renn jetzt nicht wieder weg!"

***

Das Kapitel war etwas länger! Wie steht ihr zu der jetzigen Situation mit Seth und Roman? Ich hoffe ihr habt Spaß! Bis Dann :*

Awesome chances ~WWE-FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt