3. Begegnung

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Die Mädchen waren nun seit einer ganzen Weile an der Oberfläche angekommen und suchten zusammen ihr Zielobjekt. Bisher hatten sie bei ihrer Suche noch nicht so viel Glück. Denn der Ausgang von Hauptquartier endete in einem Wald.

//Kennt ihr den Spruch "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.? Tja selbst, wenn die Zielperson direkt vor ihnen stünde, würden sie sie nicht so schnell erkennen.//

,,Mit ist langweilig." quengelte Rose.
Sonst erledigen sie eigentlich spannendere Aufträge, wo schon am Anfang die Aktion ab geht. Wo sie schon von Anfang an richtig Lust und Laune verspüren. Aber jetzt ist es so ......
LANGWEILIG.
,,Es dauert bestimmt nicht mehr lange. Ich habe den Suchradius eingegrenzt." Erzählte ihr Kurai. Sie hatte extra noch mal gefragt wo man die Ziel Person zuletzt gesichtet hatte, um nicht überall suchen zu müssen.

Der Wald war schön und die Sonne schien durch die Blätter der hohen Baumkronen. Der Wald. Zwar nicht das einzige noch schöne Ort auf der Erde, aber dennoch fantastisch.
Hier kamen nicht so viele Vampire hin und die Bäume spendeten Schutz. Zwar nutzte das gegen die Vampire mit ihren feinen Sinnen nichts, aber es war wenigstens etwas.

Die 6 Mädchen gingen noch ein wenig durch den Wald. Momo fand es mal wieder sehr schön wieder draußen in der Natur zu sein. Sie mochte es in der Natur sehr, nur bliebe ihr es verwehrt für einen längeren Zeitraum draußen zu bleiben.
Es wäre zu gefährlich.
Aky guckte sich auch ein wenig in Wald um. Sie kannte ihn zwar fast schon in und auswendig, aber es war trotzdem schön.

Wie friedlich es war.

Plötzlich blieb Fuyu ruckartig stehen. Sie hatte etwas gehört, da war sie sich ganz sicher. Sie dürften jetzt keinen Fehler machen. Die anderen, die das bemerkt hatten, blieben auch stehen und schauten zu Fuyu.
,,Was ist denn los Fu..." Bevor Aky ihren Satz zu ende sagen konnte, hielt ihr Fuyu den Mund zu. Perplex starte Aky Fuyu an, was der lila haarigen Mädchen natürlich nicht entging. Sie deutete mit den Augen auf eine kleine Lichtung, bei der sie fast vorbei gegangen wären.
Die blondhaarige Anführerin ließ ihren Blick kurz dahin schweifen und verstand sofort.
Da ist jemand.
Fuyu entfernte sich langsam von ihrer Anführerin und ging leise an den Rand der Lichtung. Die anderen machten es ihr gleich. Die Rechte Hand von Aky wusste nicht, was ihnen bevor stünde, also wäre es besser vorsichtig zu sein und sich im Schatten auf zu halten.

Die Lichtung war wirklich nicht groß, aber schön. Genau in der Mitte stand ein großer Baum, der das Kernstück der Lichtung darstellen zu schien.
Aber dieser große Baum stahl nicht die Aufmerksamkeit der Mädchen. Eher was sich an den Baum lehnte. Nein, wer sich da an den Baum lehnte.
Wenn die Mädchen richtig sahen, lag da ein Junge mit den Händen hinter dem Kopf und überkreuzen Beinen.
Es sah jung aus. Ungefähr 18 Jahre alt und hatte braune Haare. Seine Augenfarbe konnte man, dank der Entfernung, nicht erkennen, aber seine Hautfarbe, sie war blass. Schon fast zu blass. In der Hand vor ihm befand sich auch noch ein Schwert, mit dem er ein wenig rumfuchtelte.
,,Momo ich möchte, dass du vier Pfeile auf ihn schießt. Seine Beine sollen an den Boden genagelt werden und seine Hände gelegentlich entweder am Baum oder am Boden. Und treffe bitte nur seine Klamotten." Flüsterte Aky zu der Grünhaarigen. Momo nickte nur kurz, um zu bestätigen, dass sie verstanden hat. Kurz ließ die blonde Anführerin den Blick zu ihrer rechten Hand schweifen. Sie schien irgendwie in Gedanken zu sein und gerade alles um sie aus zu blenden. Und ja, genau so war es. Den Befehl von Aky nahm Fuyu nur verschwommen wahr. Sie war zu fokussiert auf den Jungen. Sie konnte es nicht ganz beschreiben, aber irgendwoher kannte sie den Jungen.
Sein Gesicht und seine Hautfarbe kamen ihr so bekannt vor.
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Und dann traf es sie wie ein Schlag.
Sie konnte es sich gar nicht vorstellen.

Ist der etwa....

Bevor die Lilahaarige ihren Gedanken zu Ende denken konnte, hörte sie ein zwischen. Vier Pfeile schossen auf den Jungen, der noch immer mit seinem Schwert rum hantierte und sie gar nicht bemerkt haben zu schien.
Fuyu reagierte diesmal sofort ohne nach zu denken und stand blitzschnell beschützerisch vor den Jungen und werte die vier Pfeile mit ihren Fächern ab.

Als ich dich wieder traf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt