26.Abschied nehmen

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,,Also gehen wir heute."

Die Tage vergingen schnell und schon bald kam der Tag der Abreise. Aky musste die Gondel zum Losfahren arrangieren und solange wollte Shin noch spazieren gehen. Und da die Lilahaarige seines Wissens nichts zu tu hatte, konnte er sie überrede mitzukommen. Sie wollte zwar am Anfang nicht, aber nach fünfzehn Minuten wiederhalten fragen, gab sie dann doch letztendlich auf und ging mit. Zwar unter der Bedingung, dass sie um 14:00 Uhr zu Aky gehen und es keine Wiederworte geben wird. Leider hatten sie deshalb nu noch eine Dreiviertelstunde.  

,,Ja, wir werden unser Team wider sehen, freust du dich schon?"

,,Ja sehr. Was Kai und Gin wohl ohne mich gemacht haben.", säuselte Shin mit verschränkten Händen hinterm Kopf. Sie waren jetzt schon auf den Weg zurück zu Aky. Der Weg war leider sehr lang, sodass sie jetzt schon den Rückweg antreten mussten. ,,Und du..freust du dich auch?", fragte Shin langsam wärend sie über ein Feld liefen. Dieses Verstck war wirklich riesig, fast schon nervig riesig. Dafür war es aber atemberaubend schon hier und der lange Fußweg verschaftte viel Zeit. ,,Natürlich freue ich mich, sie sind ja sowas wie Familie."

Zu Fuyus misgunst verzog Shin sein Gesicht, als sie sie letzten Worte sagte. Er hat wohl nicht gedacht, dass sie das so offen und einfach preisgibt, und hat deshalb so ein erstaunten Gesichtsausdruck aufgesetzt. ,,Was ist?", kam es dann auch schnell von Fuyu, die stehen gebieben ist, um den Braunhaarigen diereckt in die Augen zu gucken. ,,Naja, ich hatte nicht gedacht, dass du das wort "Familie" so in den Mund nimmst." Zwar hatte sie sich in den letzten Tag mehr geöffnet als zum Anfang, aber trotzdem war es irgendwie ungewohnt.

,,Hikarima, ich bin nicht herzlos."

,,Ja, dass weiß ich ja, aber..."

,,Ich besitze Gefühle."

,,Ich mein ja nur, dass du manchmal kalt...."

,,Das bedeutet aber nicht, dass ich kein Herz habe."

,,Ich gebe es auf!"

,,Wie geht es eigentlich Max?", kam nach fünf Minuten die Frage von den Braunhaarigen. ,,Er wurde ja abgeführt." ,,Du interessiert dich noch für ihn?", vergewisserte sich die Lilahaarige. Sie hätte nicht angenommen, dass schon sich noch mal nach den Grünhaarigen erkundigen würde. Nicht nach dem kleinen Vorfall. Zwar war nichts großartiges geschehen, trotz dessen hat Max ihn was vorgemacht und das allein war schon niederträchtig. Aber zu hören, dass sich der Braunhaarige für Max erkundigt... Es war einfach das, was sie von Shin erwartet hat und es von früher noch von ihn kannte. ,,Ihn geht es gut. Zum aller erstaunen ist er der Liebling der drei Bosse. Ihn geht es besser als du vielleicht gedacht hast.", versicherte sie ihn. ,,Also keine Sorge."

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Ein paar Minuten vergingen und es legte sich wider ein Schweigen zwischen den beiden. Aber es war nicht schlimm. Shin gewöhnte sich langsam daran, dass Fuyu nicht viel sprach und Unterhaltungen mit ihr ziemlich schnell zu ende gehen. Zwar hat man immer die Antwort, die man wollte, nur hätte man sich gewünscht, dass sie länger und ausführlicher redet. Früher hat sie sogar noch weniger von sich gegeben und das was sie sich überhaupt mit ihn unterhält ist grade mal ausreichen für den Schwertkämpfer, wenn er ein Vergleich von Früher und Heute macht. Und so konnte er sich auch in ruhe die Gegend ein letztes mal angucken. Denn hier waren auf jeden Fall nicht nur so ein schlechte Ereignisse wie beim Tag mit Max. Er hat auch andere Menschen kennen gelernt, die drei kleinen Teufel. Von denen haben sie sich auch schon verabschiedet.

Die drei waren traurig, auch wenn die Jungs es nicht zeigten. Zum glück waren sie nicht so pingelig wie erst von Shin angenommen, nein, sie haben es verstanden und sie mit einer letzten Umarmung für Fuyu gehen lassen. Für Shin gab es keine, nein. Eher nannten sie ihn wieder Gaffer und das auch nur, weil sie ohne Max  wieder aufgewacht sind und den erst besten die Schuld gegeben haben. Trotzdem haben sie sich noch nett von ihn verbschiedet. Ja, es war ein schöner Abschied.  ,,Sag mag Fuyu, wann si...upps" De Lilahaarige blieb auf einmal einfach vor Shin stehen und fast wäre Shin in sie hineingelaufen, wenn er es nicht bemerkt hätte. Aber das interessierte ihn grade nicht so, eher dass sie an den Rand des Weges ging und ihren Kopf gesenkt hielt. Das Bild von Aky, wie sie genau so gleich so unterwürfig tat, als sie in Büro der Bosse kamen.

Als ich dich wieder traf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt