Als ich dich wieder traf

24. (K)ein neuer Freund

Shin lief durch das ruhige, große Versteck, um sich ein bisschen umzugucken. Die Mädchen, Fuyu und Aky, wollten etwas alleine erledigen und ließen den Schwertkämpfer zurück, aber das machte nichts. So konnte er sich in aller Ruhe umgucken und seine Gedanken ordnen. Das Erlebnis am vorherigen Tag ging ihn nicht aus den Kopf. Eher gesagt, die Bosse. Gestern sind sie noch zu ihm in sein Zimmer gekommen und haben ihn über seine Vergangenheit ausgefragt. Natürlich hat er ihnen nur wenig Informationen preisgegeben, sodass sie sich nicht draus zusammenreimen konnten. Sie sahen nicht so begeistern bei den Antworten aus, aber taten nichts. Auch einer der Gründe, warum es offensichtlich war, dass sie ihn für irgendwas brauchten.

,,Gaffer, was machst du hier.", fragte eine Kinderstimme und sofort richtete sich sein Blick auf die drei kleinen Kinder, die zu ihn liefen. Wieder die drei von gestern und der Name "Gaffer" Ist seines Leidens wohl geblieben. ,,Hey antworte, Gaffer." Holte ihn der Junge wieder aus seinen Gedanken. Der kleine Junge, der ihn gegen das Bein getreten hatte. ,,Ich wollte mich nur umguck-" ,,Wolltest du wieder gaffen?", fragte das kleine kurzhaarige Mädchen ihn direkt und sah ihn böse an, was überhaupt nicht zu ihrem niedlichen Gesicht passte.

,,Wer möchte hier gaffen?"

Sofort schnellten alle Kopfe in die Richtung aus der die nette, samte Stimme erklang, die die Kinder zum grinsen brachte. Verwirrt schaute er in die Richtung. Der Junge, der eben grade gesprochen hat, kam immer näher. Seine grünen Haare spielten im Wind und ein Lächeln zierte sein Gesicht. Er hielt vor ihnen, lächelte noch ein mal freundlich und streckte Shin die Hand aus. ,,Hallo. Mein Name ist Max, freut mich dich kennenzulernen.", sagte er. Der Braunhaarige ergriff seine Hand und schüttelte sie. Er wusste auch nicht warum, aber irgendwas hatte er. Nur er wusste nicht, ob es gut oder schlecht war.

,,Ich hoffe die Kinder sind nicht gemein zu dir." Shin schüttelte nur den Kopf. Auch wen die kleinen ihn gehauen, getreten und einen unpassenden Namen gehaben haben, wollte er sie nicht in die Schusslinie stellen. Und das minimale schütteln ihrer Kopfe, zeigte ihn auch, dass sie das nicht wollten. Sie hatten wohl Respekt vor ihn. Er sah aber nicht so aus, als ob er jemanden Respekt einflössen könnte, nein, eher war er sehr zerbrechlich und zu freundlich dafür.

,,Das ist aber gut. Ich bin nämlich für ein paar verantwortlich. Danke...?" Beim letzten Satz stockt er und sah ihn mit seinen hellbraunen Augen an. ,,Hikarima Shin, freut mich. Kannst mich aber auch nur Shin nennen.", lächelte er. Sie merkten nicht, dass sie angefangen hatten zu gehen, wie die Kinder ihnen folgten und sie aus den Gebäude zu den Feldern gingen. ,,Hikarima also?", fragte er noch mal nach, um sich auch wirklich sicher zu sein. ,,Ja. Aber nenn mich doch bitte Shin.", kam es mit Nachdruck von den Braunhaarigen. Dass es noch jemanden der seinen Nachnamen immer wieder wiederholt, wollte er verhindern. Leicht perplex guckte Max ihn an, lächelte aber dann doch. ,,Ok, Shin mein Freund."

,,Max. Max, spiel mit uns!", quengelten die kleinen Kinde und zogen den Grünhaarigen am Arm. Sie kicherten dabei und brachten ihn auch die große grüne Spielwiese, auf der sie auch gestern waren. ,,Shin mein Freund, spielst du mit? Nur Ticken, ok.", rief der Grünhaarige und rannte schon den Kindern hinterher. Natürlich reduzierte er seine Geschwindigkeit, damit die kleinen auch eine Chance hatten wegzulaufen. ,,Ok." Das Kreischen der Kinder erklang und schon stürmte sich der Braunhaarige auf Finn, der ganz schnell weg lief. Natürlich lief er auch nicht so schnell. Drei Stunden vergingen, in den sie die ganze Zeit zusammen blieben. Sie spielten Spiele, gingen spazieren und halfen sogar auf den Feldern.

Sie hatten Spaß zusammen und lachten viel. Es war eine schöne Zeit mit ihn gewesen, musste Shin zugeben. Nach den gestrigen Tag, wollte er nur noch diesen Tag in Erinnerung hier haben.

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,,Schön ruhig, oder Fuyu-chan?" Mit einen großen Lächeln im Gesicht, lief die Anführerin von Team Zero neben ihrer rechten Hand. Die zwei hatten sich heute von Shin ausgegrenzt und machten einen Rundgang. Fuyu lies Aky den Vortritt und sie durfte entscheiden, wo sie genau hin gehen. Sie vermieden regelrecht das große Zimmer in dem die Bosse saßen. Sie haben auch schon alte Bekannte getroffen. ,,Ja", antwortete sie Lilahaarige und richtete den Blick nach vorne. ,,Wie war's bei den Großen?" Abrupt blieb Aky stehen und sah Fuyu mit einer nervösen Mine an. ,,Ganz gut.", nuschelte sie kleinlaut und vermied jeglichen Augenkontakt, was der Lilahaarigen nicht entging.