Die Nanny ❤~ViolettaFF

Verzweiflung an Weihnachten

Leons Sicht:

Ich kann es nicht glauben, ich werde dieses Weihnachten wirklich wieder bei meiner Familien verbringen. Und das nicht mit Miriam...

Meine Mutter hat Miriam immer verehrt, meine ganze Familie eigentlich, sie haben sie mehr als alles geliebt, auch mehr als mich.

Nach dem Tod, haben sie mir die Schuld gegeben...
Seitdem habe ich mir eigentlich geschworen nie wieder mit ihnen zu sprechen. Ich habe sie alle von mir weggestoßen...

Und jetzt? Jetzt tue ich das alles nur wegen Violetta. Ich weiß echt nicht was Violetta mit mir macht, aber sie bringt mich dazu, Sachen zu machen, bei denen ich eigentlich gedacht hätte, ich würde das nie wieder machen..

Sie verändert mich.
Zum Guten...

Ich ging wieder ins Wohnzimmer, dort saß Vilu auf der Couch und schaute eine Serie auf Netflix.

"Guten Morgen!" sagte ich zu ihr und sie schaute mich nur an.

"Vilu, ich möchte mich für gestern entschuldigen... Ich war scheiße zu dir und das war nicht mein Recht. Wir werden Weihnachten bei meiner Familie verbringen... Ich habe eben mit meiner Mutter gesprochen und sie freut sich sehr dich kennen zu lernen." sagte ich, während ich mich zu ihr auf die Couch setzte. "Vilu es tut mir wirklich leid."

"Leon, ist ja schon gut. Aber es war einfach hart was du zu mir gesagt hast... Weißt du ich habe keine Familie mehr und eigentlich hatte ich auch nie irgendeine. Du hast auch einfach keine Ahnung von meiner Familie, wir sind zusammen und du weißt einfach nichts über mich... " sagte sie, den Tränen nahe.

"Das ist jetzt echt ungerecht."

"Na dann, also wenn das so ungerecht ist wie heiße ich denn dann mit vollem Namen?"

Als würde ich das nicht wissen...

"Violetta Castillo!"

"Falsch!" sagte sie, und ich war geschockt. Bin ich jetzt blöd oder will sie mich bloß verarschen.

"Ich heiße Violetta Sina Saragossa Castillo, siehst du Leon du weißt einfach nichts über mich."

Sie wollte gerade weinend gehen, doch ich hielt sie am Arm fest, sodass sie mich nun anschauen musste.

"Violetta Sina Saragossa Castillo, ich liebe dich und ich möchte alles über dich wissen. Ich weiß das ich ein Arsch bin, keine Sorge das haben mir schon tausende von Leuten gesagt, doch ich möchte das du mich nicht als Arsch bezeichnen musst, verstehst du das?"

Vilu konnte nicht mehr aufhören zu weinen.

"Ich schaffe das alles einfach nicht mehr Leon. Ich kann so nicht mehr weiterleben."

"Du kannst mir alles erzählen, ich sage nur noch schnell Valeria bescheid und dann machen wir beide mal einen Spaziergang, okay?"

Vilu nickte. Sie zog sich um und ich rief während dessen Valeria an, dass sie bis heute Abend auf die Kinder aufpassen sollte. Valeria war schon seit längerer Zeit eigentlich unsere Haushälterin eigentlich auch in Argentinien, aber sie war jetzt seit über einem Jahr in medizinischer Obhut aber keine Ahnung warum, das ist jetzt nicht wichtig, das einzige was gerade wichtig ist, ist Vilu.

"Bist du soweit fertig?" fragte ich Vilu als ich in unser gemeinsames Schlafzimmer ging.

"Leon, bitte ich kann jetzt nicht raus, und außerdem die Paparazzo"

"Vilu, ich will mich nicht mehr verstecken."

"Ich kann das aber nicht." Vilu sank zu Boden. In diesem Moment musste ich gerade an mich selber denken, wie hilflos ich damals war. Und jetzt braucht sie mich, ich bin jetzt für sie da.