I see my future in your eyes~Niklas Stark Fanfiction

Teil 2:

Ich lief zu einem kleinen Park. Immer mal kamen mir Pärchen entgegen, manchmal auch mit Kindern. Das war auch so eine Sache. Als ich damals nach Berlin gezogen bin, hat sich mein Ex-Freund von mir getrennt. Seit dem hatte ich keine Beziehung mehr. Es war damals schon echt schwer für mich gewesen.

Ich wurde von meinem Handyklingeln aus den Gedanken gerissen. Ich blieb stehen und nahm mein Handy aus meiner Hosentasche. Meine Mutter.

Kira:,,Hallo Mama. Alles in Ordnung?"

Karin:,,Hallo Kira Schätzchen. Bist du zu Hause?"

Ich verneinte.

Karin:,,Dann setz dich Mal bitte auf irgendeine Bank."

Huch? Was war denn jetzt los?

Kira:,,Ich sitze. Was ist denn passiert?"

Karin:,,Omas Herz-Zustand hat sich verschlimmert."

Ich schluckte. Verdammter Mist!

Kira:,,Der Arzt hat doch aber gesagt, dass es besser wird."

Die ersten Tränen bildeten sich in meinen Augen. Meine Oma leidet nun schon seit einem guten Jahr an einer Herz-Schwäche, nachdem sie letztes Jahr einen Herzinfarkt hatte. Seit dem verschlimmerte sich der Zustand immer mehr.

Karin:,,Ich weiß, Schätzchen. Aber Oma kämpft weiter und wir schaffen das schon zusammen. Komm uns nur bitte bald wieder besuchen, du weißt das hat Oma gerne."

Kira:,,Ja das mach ich Mama."

Karin:,,Gut. Jetzt mach dir nicht zu viele Sorgen. Tschüss."

Ich verabschiedete mich auch von ihr und legte dann auf. Ich stütze meine Ellenbogen auf meine Beine und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. 'Das kann doch nicht wahr sein' dachte ich und verkniff mir die Tränen. Bringt ja jetzt auch nichts.

,,Entschuldigung. Ist alles in Ordnung bei Ihnen?", fragte plötzlich jemand und ich hob erschrocken meinen Kopf an. Vor mir stand ein junger Mann. Braune Haare, relativ groß und eigentlich auch ganz gut aussehend.

Ich nickte nur und steckte mein Gesicht wieder in meine Hände. Ich merkte wie er sich neben mich setzte. Was wollte er denn?

,,Niklas", sagte er plötzlich. Ich schaute nach links und sah in ein lächelndes Gesicht. Ich weiß nicht warum, aber ich musste sofort mit lächeln.

,,Kira", antwortete ich und nahm seine Hand, die er mir schon die ganze Zeit entgegen steckte. ,,Ist wirklich alles in Ordnung?", erkundigte er sich nochmal. ,,Nicht wirklich. Meine Oma ist krank und es gab wohl nicht so gute Nachrichten vom Arzt", rückte ich jetzt mit der Sprache raus.

Momentmal?! Warum erzählte ich ihm das überhaupt? ,,Oh das tut mir leid", sagte er und sah mich bemitleidend an. ,,Naja so schlimm ist es ja noch nicht. Noch gibt es Hoffnung", lächelte ich leicht.

,,Ich kenne das. Meine Oma war auch bis zum Schluss krank", meinte er dann. ,,Das tut mir leid", wiederholte ich seinen Satz von eben, was ihn schmunzeln ließ.

,,Hast du vielleicht Lust zusammen noch ein bisschen zu laufen?", fragte er und grinste. ,,Warum nicht", antwortete ich und zuckte mit den Schultern.

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