Teil 80:

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(Niklas' Sicht)

Was war denn jetzt bitte los? Es musste schon was ernstes sein, sonst hätte Kira doch wenigstens Bescheid gegeben bevor sie gegangen wäre. Die Minuten vergingen nur schleppend und ich zerbrach mir den Kopf darüber, was wohl passiert war. Meine Eltern saßen mir gegenüber am Tisch und frühstückten.

,,Mach dir nicht zu viele Gedanken. Kira kommt gleich und dann erzählt sie dir schon was los ist", versuchte meine Mutter mich zu beruhigen. Dann hörte ich endlich die Wohnungstür und keine 5 Sekunden später kam Lucy in das Wohnzimmer. Ich stand auf und ging in den Flur, wo Kira sich gerade die Schuhe auszog. Man sah ihr an, dass sie geweint hatte.

Ich ging zu ihr und zog sie am Arm zu mir. Sie vergrub ihr Gesicht in meinem T-Shirt und fing wieder an zu weinen. ,,Beruhig dich erstmal", flüsterte ich und strich ihr beruhigend über den Rücken. Als sie sich wieder gefangen hatte, nahm ich ihr Gesicht zwischen meine Hände, damit sie mich anschauen musste. Ich strich ihr mit meinen Daumen über die Wangen und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn.

,,Was ist passiert?", fragte ich. ,,Lass uns ins Schlafzimmer gehen", meinte sie und schob sich an mir vorbei. Ich sagte meinen Eltern, dass sie uns nicht stören sollten und folgte ihr dann. Kira saß im Schneidersitz auf dem Bett. Ich setzte mich zu ihr und nahm ihre Hände in meine. ,,Erzähl", forderte ich sie sanft auf. Sie atmete einmal tief ein und aus und begann dann zu erzählen.

,,Mein Vater hat mich vorhin total aufgelöst angerufen und gefragt ob er herkommen kann. Ich hab ihn gefragt warum. Er meinte, Mama sei gestern Abend abgehauen und hatte wohl auch schon einen Scheidungsanwalt, da er schon Post bekommen hat. Er ist jetzt auf dem Weg hierher. Ich habe dann meine Mutter angerufen, weil ich sie zur Rede stellen wollte. Sie sagte sie und Papa hätten sich auseinander gelebt und sie sitzt am Flughafen, da ihr Flieger und der ihres neuen Typen nach Amerika gehen würde."

Ich hörte ihr einfach zu und unterbrach sie nicht. Ich war völlig geschockt. ,,Krass", war das Erste was ich über die Lippen brachte. ,,Wie kann sie einfach ihr Leben hier wegwerfen? Die 30 Jahre Ehe zu Papa und mich, ihre Tochter?! Ich kann das einfach nicht verstehen", schüttelte Kira mit dem Kopf.

,,Das versteht keiner außer deine Mutter selber", meinte ich. ,,Ich hab zu ihr gesagt, dass ich nichts mehr von ihr hören will und ich hab zu ihr gesagt 'Leb wohl'. Ich will nichts mehr mit dieser Frau zu tun haben!" Ihre Enttäuschung wandelte sich langsam in Wut um. Ich weiß nicht wie ein Mensch so dreist sein konnte wie Karin. Da ich noch nicht so richtig wusste was ich machen sollte, versuchte ich einfach nur für Kira da zu sein.

,,Das war die richtige Entscheidung. Wichtig ist, dass wir jetzt für deinen Papa da sind. Den hat es sicherlich am härtesten getroffen", sagte ich und sie nickte. ,,,Komm her", forderte ich sie auf und zog sie auf meinen Schoß. ,,Das nächste Mal sagst du mir aber Bescheid wenn du mit Lucy rausgehst. Ich hab mich richtig erschrocken und mir total die Sorgen gemacht", bat ich sie. ,,Tut mir Leid", seufzte sie, legte ihre Hände an meine Wangen und küsste mich.

Meine Hände legte ich auf ihre Hüften. ,,Danke, dass du da bist. Ich liebe dich", flüsterte sie als wir uns gelöst hatten. ,,Du sollst dich nicht immer bedanken für sowas. Ich liebe dich auch", hauchte ich und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Sofort lagen ihre Lippen wieder auf meinen. Ich vertiefte den Kuss und drückte sie nach hinten auf die Matratze. Ich stützte mich über sie und löste mich von ihren Lippen, um an ihrem Hals weiterzumachen.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stöhnte auf. ,,Ich hab was gesagt!", rief ich als ich mich kurz von Kira löste. ,,Wir fahren mal was einkaufen", sagte meine Mutter vor der Tür. ,,Macht doch!", antwortete ich, vielleicht nicht ganz so sanft wie ich es wollte. Dann wandte ich mich wieder an meine Verlobte, die unter mir lag und mich angrinste.

,,Was hast du ihnen denn gesagt?", fragte Kira lächelnd. ,,Dass sie uns nicht stören sollen. Aber wie immer hat meine Mutter nicht auf mich gehört", antwortete ich. Ich hörte die Wohnungstür zufallen. ,,Aber da wir ja jetzt alleine sind, können wir da weitermachen wo sie uns unterbrochen hat", grinste ich dreckig und rutschte ein Stück nach unten.

Ich zog ihren Pullover hoch und verteilte dann kleine Küsse auf ihrem Bauch. Immer weiter hoch bis ich ihr den Pullover über den Kopf zog. Dieser landete neben dem Bett auf dem Boden. Ich legte meine Lippen auf ihre und merkte wie Kiras Hände unter mein T-Shirt fuhren, was eine Gänsehaut bei mir auslöste. Kurz darauf zog sie es mir über den Kopf und machte sie gleich an meiner Hose zu schaffen.

,,Langsam", grinste ich in den Kuss, löste mich von ihren Lippen und wanderte wieder zu ihrem Hals. Ein Stöhnen entfuhr ihr, was mich lächeln ließ. Ich arbeitete mich mit meinen Lippen immer weiter nach unten bis zu ihrer Hose, die ich aufmachte. ,,Hintern anheben", knurrte ich, sie gehorchte und ich zog ihre Hose runter.

Ich rutschte wieder hoch und legte meine Lippen auf ihre. Dann merkte ich wie ihre Hände qualvoll langsam über meine Brust und meinen Bauch bis hin zu meiner Hose wanderten. Auch ich musste dank ihrer Berührungen stöhnen. Beim Ausziehen meiner Hose half ich nach und es dauerte nicht lange bis wir auch die letzten Klamotten verloren hatten...

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I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt