Teil 32:

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Während des Essens war es eigentlich still am Tisch. ,,Jetzt sag du es uns wenigstens Niklas. Wie geht es Laura? Sie hat sich schon so lange nicht gemeldet", unterbrach Bianca die Stille. Ich musste mir ein Augen-verdrehen verkneifen. Ich hatte noch nicht viele Worte mit Laura gewechselt. Trotzdem war sie mir seit ihrem ersten Auftreten in Niklas' Wohnung damals unsympathisch gewesen. Ich mochte sie nicht wirklich. Ich war aber nicht eifersüchtig oder so. Ich vertraute Niklas wirklich vollkommen.

,,Ihr geht es soweit ich weiß gut. Komisch, dass sie sich nicht bei euch gemeldet hat. Das ist echt nicht ihre Art", antwortete Niklas. Ich konzentrierte mich auf mein Essen. ,,Hm. Kannst du nicht mal mit ihr reden? Sie soll sich wenigstens einmal in der Woche melden", meinte Bianca. Jetzt reicht's! ,,Warum rufen Sie sie denn nicht an?", fragte ich und versuchte meine nervige Tonlage zu unterdrücken.

Ich glaube, dass funktionierte nicht wirklich denn Niklas legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Bianca antwortete mir nicht, nur ein dummer Blick. Also doch ganz die Tochter. Ich wollte gerade noch einen draufsetzen, hatte auch meinen Mund schon offen, aber ließ es Niklas zu Liebe stecken. Ralf räusperte sich. ,,Naja. Auf jeden Fall wäre es super lieb von dir, wenn du ihr das ausrichten kannst", sagte er und ich warf Manuel einen genervten Blick zu, da er mir gegenüber saß.

,,Das kann Niklas ja gerne machen. Aber jetzt erzählt ihr beide erstmal wie ihr euch kennengelernt habt", sagte dann plötzlich Manuel und deutete auf Niklas und mich. Ich warf ihm einen dankenden Blick zu und lächelte dann Niklas an. ,,Du darfst", sagte ich und widmete mich meinem Essen. Seine Familie, seine Erzählung.

Nach dem Essen räumte ich mit Manuel und Susanne auf. ,,Du magst Laura nicht. Kann das sein?", fragte mich Manuel als wir alleine in der Küche standen. ,,Soll ich ehrlich sein?", fragte ich und er nickte. ,,Nicht wirklich. Aber ich bin der Meinung, das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich will nur keinen Keil zwischen sie und Niklas treiben. Das wäre unfair. Sie kennen sich schon lange und außerdem vertraue ich ihm vollkommen", antwortete ich und trocknete weiter das Geschirr ab.

,,Ich finde deine Einstellung klasse. Und ich finde es bemerkenswert, dass du Niklas so vertrauen kannst. Ich könnte das nicht", antwortete er. ,,Eure Mutter hat mir erzählt, dass du dich vor kurzem von deiner Freundin getrennt hast. Wieso denn? Du musst natürlich nicht darüber reden, wenn du nicht willst", fragte ich.

Mein Gott, Kira. Ihr kennt euch gerade mal ein paar Stunden und du quetscht ihn gleich aus. ,,Sie hat mich mit ihrem besten Freund monatelang betrogen", antwortete Manuel etwas geknickt. Jetzt machte es auch Sinn, dass er nicht so vertrauen konnte wie ich es bei Niklas tue. ,,Das tut mir leid", erwiderte ich. ,,Du kannst ja nichts dafür. Das komische ist, dass sie eigentlich immer so eifersüchtig war. Naja. Ist ja auch egal", wimmelte er ab und ich harkte auch nicht weiter nach.

,,Ich finde es übrigens total süß wie du und Niklas miteinander umgeht. Am besten ihr heiratet gleich morgen", lächelte er in meine Richtung. Ich musste lachen. ,,Du sollst dich nicht bei Kira einschleimen, sondern abwaschen", sagte Susanne die plötzlich in der Küche stand. ,,Ist ja gut Mama", lachte Manuel. Ich stand lachend auf und ging wieder raus auf die Terrasse.

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I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt