Teil 43:

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Wir hatten mittlerweile schon Donnerstag und am Sonntag ging es schon wieder zurück. Zum Glück. Erstens, weil meine Cousinen mir mittlerweile total auf die Nerven gingen. Und natürlich zweitens, weil ich es ohne Niklas hier nicht mehr lange aushalten würde. Wir telefonierten zwar jeden Abend, aber trotzdem schlief ich Nachts irgendwie unruhig.

Niklas hatte sich zwei Bänder angerissen, weshalb er jetzt erstmal trainingsfrei hatte. Zumindest bis nächste Woche Mittwoch. Dann konnte er aber wieder einsteigen. Damit er nicht so alleine war, war sein Bruder extra nach Berlin gekommen. Das erleichterte nicht nur Niklas das Leben sondern auch mir. Denn so wusste ich, dass er in guten Händen ist und ich mir nicht so viele Gedanken machen würde.

,,Kira!", rief mein Vater und riss mich somit aus meinen Gedanken. Ich blickte auf und sah, dass ich etwas zurückhing. Wir waren mal wieder am Strand spazieren. ,,Wird Zeit, dass du wieder nach Hause nach Berlin kommst. Das kann man sich ja nicht mit ansehen, wenn du von Niklas getrennt bist", sagte mein Vater, als ich aufgeschlossen hatte. ,,Sorry, Daddy", lächelte ich und hakte mich bei ihm ein.

,,Alles gut, Kind. So waren wir alle mal", beruhigte meine Mutter mich, was mich schmunzeln ließ. Neben meiner Mutter lief meine Tante, die die Augen verdrehte. Am liebsten hätte ich ihr einen Spruch gedrückt. Aber das konnte ich nicht bringen. ,,Lasst uns dahinten noch ein Foto alle zusammen machen!", rief mein Onkel. Ja, er war definitiv der Fotograf diese Woche.

,,Perfekt", flüsterte meine Mutter. Ich sah sie nur fragend an, sie winkte aber ab. Wir standen alle schon auf unseren Positionen, während mein Onkel vor uns das Stativ aufbaute. Ich hatte das Gefühl, er würde sich extra viel Zeit lassen heute. Ich war kurz davor zu ihm zu gehen, um das selber in die Hand zu nehmen, da wurden mir von hinten die Augen zu gehalten.

,,Nicht erschrecken. Und auch nicht springen, sonst kann ich nicht stehen", sagte eine mir nur zu gut bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in Niklas' grinsendes Gesicht. Ich schlug die Hände vor dem Mund zusammen und musste kurz klarkommen. Okay?! Ich quietsche unmenschlich und fiel ihm dann um den Hals. Er musste lachen.

,,Ich hab dich auch vermisst", schmunzelte er und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. Eigentlich wollte ich ihn nicht loslassen. Aber ich tat es trotzdem, zog ihn aber zu mir und küsste ihn. Endlich! Das hatte definitiv gefehlt. ,,Was machst du hier?", fragte ich immernoch total durch den Wind. ,,Ich bleibe doch nicht alleine zu Hause sitzen. Klar, Manuel war ja da. Ach übrigens der steht da hinten", fing er an zu erklären, drehte sich zu Manuel, der weiter hinten stand.

Er hatte die Krücken in der Hand und winkte mir. ,,Er hat mich gefahren, sonst hätte ich ja nicht kommen können. Die Telefonnummer von deiner Mutter habe ich von Lena, sie hatte die", erklärte er weiter. ,,Moment Mal?! Ihr habt das gewusst?!", fragte ich und drehte mich zu meinen Eltern.

,,Natürlich. Sonst hätte das nicht geklappt", lächelte meine Mutter. ,,Ihr macht mich verrückt", seufzte ich und umarmte beide. ,,Gern geschehen", antwortete mein Vater lächelnd. ,,Ich liebe dich", hauchte ich, als ich wieder vor Niklas stand und zog ihn zu mir, um nochmal seine Lippen auf meinen zu spüren. Ich konnte gerade nicht glauben, dass das hier wirklich passierte...

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Sorry, dass gestern keiner kam. Hab es nicht geschafft 🙈 Meinungen?💕

I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt