Am nächsten Nachmittag fuhr ich gleich zu dem Café in dem ich mich mit Leon treffen würde. Irgendwie war das ja schon ein klein wenig komisch. ,,Hallo Kira", lächelte Leon und umarmte mich vorsichtig als ich das Café betreten hatte. ,,Hallo Leon", begrüßte ich ihn und lächelte leicht. ,,Erstmal nochmal Glückwunsch zur Verlobung", grinste er. ,,Danke", lächelte ich. Eine Kellnerin unterbrach uns. Ich bestellte mir einen Cappuccino.
,,Du hast jetzt also eine Freundin?!", fragte ich nach. Sofort fing er unwillkürlich an zu grinsen. ,,Ja, endlich. Wir sind sehr glücklich", antwortete er. ,,Das freut mich", lächelte ich. ,,Du Kira, es tut mir wirklich leid, was damals passiert ist. Ich weiß, dass man das nicht gut machen kann. Ich bin froh, dass wir trotzdem irgendwie ein bisschen normal miteinander reden können", meinte er. ,,Ist schon okay", sagte ich.
Wir unterhielten uns ein wenig über seinen neuen Job in München und über alles andere. Eigentlich war er ja gar nicht so schlimm. Zumindest jetzt wenn er eine Freundin hatte. Zwei Stunden später beschlossen wir uns auf unsere Heimwege zu begeben. Als wir gerade das Café verlassen hatten, trafen wir auf Laura. Ich seufzte leise. ,,Hallo Laura", lächelte ich dann gespielt freundlich. ,,Hallo Kira", sagte sie mit einem komischen Blick zu Leon.
,,Ich hoffe, dass Niklas davon weiß", meinte sie vorwurfsvoll. ,,Keine Angst. Er weiß, dass ich mich mit Leon getroffen habe", zischte ich. Was wollte die denn jetzt schon wieder?! Mein Gott, was geht sie das überhaupt an? ,,Tschüss", verabschiedete sie sich und lief an uns vorbei. ,,Wer war das?", fragte mich Leon, als wir auf dem Weg zu meinem Auto waren. ,,Niklas beste Freundin", knurrte ich. Ohne scheiß, ich konnte dieses Mädchen nicht leiden!
,,Du magst sie nicht besonders oder?", grinste er. ,,Das beruht auf Gegenseitigkeit", sagte ich und er nickte. Als wir bei meinem Auto ankamen, verabschiedete ich mich von ihm. ,,Du kannst dich ja mal öfters melden, wenn du Lust hast", lächelte ich. ,,Mach ich", antwortete er und ich stieg ins Auto. Dann fuhr ich nach Hause.
Dort empfing mich Lucy, die mich erst begrüßte und dann ganz schnell Richtung Wohnzimmer rannte. Ich lief ihr hinterher und sah, dass sie erwartungsvoll vor der Terrassentür saß. Da musste aber jemand mal für kleine Hunde. Ich ließ sie raus und räumte dann ein wenig auf. Als sie wieder an der Tür mit ihrer Pfote klopfte, ließ ich sie wieder rein.
Das hatte sie mittlerweile auch verstanden. Immer wenn sie rein oder raus wollte, klopfte sie mit ihrer Pfote. Total süß. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war Niklas. Ich schaute auf die Uhr. 18 Uhr. Eigentlich doch noch viel zu früh.
Kira:,,Hallo Schatz. Du bist aber früh dran heute."
Niklas:,,Hallo Hase. Kannst du mich in drei Stunden vom Flughafen abholen?"
K:,,Wieso? Was ist passiert?"
Bitte nicht schon wieder eine Verletzung.
N:,,Ich habe einen Bänderriss am Sprunggelenk und falle somit 6 Wochen aus. Deshalb lohnt es sich nicht weiter im Trainingslager zu bleiben."
So eine Scheiße... Ich sag noch, dass er sich nicht verletzen soll.
K:,,Okay. Ich hole dich natürlich ab."
N:,,Danke Schatz. Ich liebe dich."
K:,,Ich liebe dich auch. Bis nachher."
Er verabschiedete sich auch noch und legte dann auf. Ich seufzte und schaute zu Lucy, die vor dem Sofa lag und auf ihrem Spielzeug rumkaute. Sie schaute mich fragend an und sprang dann auf meinen Schoß. ,,Ach Maus, das ist alles scheiße", murmelte ich und strich ihr über den Kopf. Zwei Stunden später fuhr ich dann zum Flughafen. Gott sei Dank bin ich früher losgefahren, ich stand nämlich erstmal im Stau.
Als ich das Flughafengebäude betreten hatte, sah ich schon Niklas und den Mannschaftsarzt auf mich zu kommen. Der Arzt trug das Gepäck, während Niklas auf Krücken lief. ,,Hallo Schatz", lächelte ich aufmunternd. ,,Hallo", sagte er und gab mir einen kurzen Kuss. Der Arzt verabschiedete sich, da er gleich wieder zurück fliegen musste und drückte mir das Gepäck in die Hand.
,,Hast du Schmerzen?", fragte ich auf dem Weg ins Auto. Irgendwie war die Stimmung komisch. Vielleicht lag das aber an den Umständen. ,,Es geht", meinte er. Ich half ihm mit den Krücken ins Auto zu kommen und stieg auf der Fahrerseite ein. Zuhause begrüßte Lucy uns gleich total freudig. Ich hob sie hoch und stellte mich vor Niklas, damit er sie streicheln konnte, da er sich ja schlecht bücken konnte mit seinen Krücken.
,,Ich mach gleich eine Waschmaschine an", meinte ich, nahm seine Tasche und ging ins Bad. ,,Kira!", rief er plötzlich aus dem Wohnzimmer. ,,Was denn?", fragte ich als ich im Türrahmen stehen blieb. ,,Komm mal her", meinte Niklas und klopfte auf seine Beine. Ich ging zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß. ,,Was ist los? Du bist komisch", fragte ich vorsichtig und strich ihm durch die Haare.
,,Es ist weiter nichts. Ich will dir nur nicht ständig zur Last fallen", seufzte er. Ich legte meine Hand an seine Wange und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. ,,Du fällst mir nicht zur Last. Sag nicht sowas. Es ist nun mal so, dass du dich mal verletzt", versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Danke Schatz", flüsterte er und ließ seine Stirn an meine fallen. ,,Alles gut. Ich liebe dich", sagte ich und küsste ihn.
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I see my future in your eyes~Niklas Stark Fanfiction
FanficDarling, just hold my hand Be my girl, I'll be your man I see my future in your eyes Baby, I'm dancing in the dark, with you between my arms Barefoot on the grass, listening to our favorite song When I saw you in that dress, looking so beautiful I d...