René

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Murrend ging er auf und ab. Der Gedanke gefiel ihm gar nicht. Wieder sah er Jaqueline und Leano scharf an. Vielleicht würde es ihm ja auch was nützen. Leano gehorsamer machen. Allerdings war er schon gehorsam genug. Er flennte nur manchmal rum.
René überlegte. Wenn dir beiden sich verlieben würden, dann würde Leano nicht mehr nach Hause wollen.
Es ist okay, wenn es euer Geheimnis bleibt und dir Geschäfte weitergehen wie zuvor.", sagte René. Jaqueline nickte und sagte: Ist gut, machen wir."
René musterte Leano kurz und ging dann zu Jan. Faul lag er auf der Couch, noch immer in Boxershorts und unter der Decke.
Fauler Sack.", dachte sich René und ging zur Tür. Kurz überlegte er, ob er Leano und Jaqueline mit seinem Sohn alleine lassen könnte, aber Jaqueline würde schon auf Leano und sich aufpassen. Sie war schlau und notfalls würde sie anrufen.
René zog seine schwarzen Nikes an ging dann raus. Feiner Niesel rieselte ihm ins Gesicht. Mit schnellen Schritten ging er die Straßen entlang und dann runter zur U-Bahn. Er fuhr zu dem Viertel wo die mit den Audis und Porsches wohnten. In dem wohlhabenden Viertel, wo es eigentlich nichts zu holen gab. Hier war viel zu viel Video überwacht. Einbrecher werden hier schon ertappt, bevor sie überhaupt das Brecheisen ans Fenster anlegen können und hier sieht man es, wenn man Dealt. Keine versteckten Gassen und die Polizei ist schneller da, als man denkt. Nein, hier gab's nichts zu holen. Hier gab's nur eines. Carina Alban, die Mutter von Leano und Joshua.
René blieb gegenüber vom Haus stehen und betrachtete es. Es war eine moderne Festung. Schlüsselloch existierte bei diesem Haus nicht, Fingerabdrucksensor an der Tür. Videoüberwachung und Alarmanlage ums Haus installiert. Wendern gab es nur einen Ort um eindringen zu können. Und das wäre der Balkon, jedoch ohne einen Fuß in den Garten zu setzen.
René zündete sich eine Zigarette ein und überlegte. Sich Joshua zu krallen wäre gefährlich, aber es würde Geld rausspringen. Und Leano? Der würde tot sein, zumindest für Joshua, damit er es seiner Familie erzählt und die das auch glauben.
Genüsslich blies René den Rauch in die Luft und sah etwas. In der Küche tat sich was. Er schlich sich in die Einfahrt und versteckte sich hinter einen Auto. Joshua stand mit seinem Vater in der Küche. Er sprach mit und fasst seinen Sohn an. René merkte sofort, dass Joshua Angst hatte und nicht wollte, dass er ihn anfasst.
Er wird von seinem Vater misshandelt.", hauchte René und war etwas verblüfft darüber. Leano hatte keine Anzeichen für Misshandlungen gehabt, aber vielleicht vergriff sich der Vater auch nur an den Älteren.
Arme Mutter.", dachte er sich noch und setzte sich dann auf den Boden. Es dauerte nicht lange, bis die beiden wieder aus der Küche verschwunden waren und Joshua schluchzend raus kam. Er hinkte und hatte es eilig. Sofort sprang René auf und folgte ihm. Er hielt Abstand zu ihm, achtete aber, dass er ihn nie aus den Augen verlor. Joshua viel es erst relativ spät auf und in einer Gasse rief dann René: Hey Josh."
Er drehte sich kurz um und wollte wegrennen, doch er kam gerade mal 10m weit, bevor René bei ihm war, ihn packte und ihm den rechten Arm auf den Rücken drehte. Er winselte auf und René zwang ihn auf die Knie.
Bitte lass mich.", sagte Joshua. René hörte seine Angst und seine Verzweiflung.
Ich bin nur Bote. Ich will 500.000, ansonsten verbreite ich, dass dein Vater dich misshandelt. Richte ihm das aus."
Mach ich.", sagte Joshua.
Und noch was.", sagte er. Joshua wurde blass und schien schon das schlimmste zu befürchten.
Dein Bruder ist tot. Erzähl dass deiner Mutter. Und wenn dir was an deinem Leben liegt, dann kommst du morgen nochmal, genau hier her."
Joshua war zu geschockt um zu antworten. René ließ ihn los und verschwand eilig. Was er da trieb, war ein spiel mit dem Feuer, aber es machte ihm Spaß. Ihm gefiel die Gefahr und das alles.
Rasch ging er wieder nach Hause, dort war alles ruhig. Jan lag noch immer auf der Couch und Leano und Jaqueline? Die beiden hatten sich ins Schlafzimmer zurückgezogen und turtelten miteinander herum. Ihm gefiel das nicht so ganz, aber es war taktisch klug. Jaqueline blieb bei ihm und dann blieb auch Leano automatisch und hörte auf rumzuheulen wegen dem ficken.
Jaque! Mach mal Essen.", befahl er. Sofort sprang sie auf und lief raus. Sie spurte seine angespannte Laune. Jaqueline kannte ihn in und auswendig und wenn etwas nicht stimmte, dann beeilte sie sich, um ihn nicht zu verärgern.
Leano setzte sich auf und rutschte etwas hoch. Verunsichert und mit einen hauch von Angst in den Augen, sah er zu René.
Du musst wieder trainieren Leano. Zieh dich aus.", befahl er und fing an sich auszuziehen. Leano zögerte etwas, stand dann aber auf zog sich auch aus. Die Klamotte warfen sie einfach auf den Boden. René trat dich an ihn heran und küsste ihn. Er spürte noch Leano's Unsicherheit in seinem Kuss. Er hätte ihn nicht vernachlässigen sollen.
René legte sich mit ihm aufs Bett. Leano kannte die Abläufe noch nicht und kuschelte sich einfach eingeschüchtert an ihn.
Na los. Fass ihn an. Und mach dir selber auch eine Latte.", befahl René ungeduldig. Er spürte wie Leano's Hand in seinen Schritt glitt und ihn ein angenehmes und erregendes Gefühl durchströmte. Gleichzeitig spürte er wie seine andere Hand gegen seinen Schenkel schlug und er angestrengt gegen seine Schulter atmete. Es dauerte nicht lange und beide hatten eine Latte.
„Reite mich.", befahl René. Leano wurde blass und sah ihn entgeistert an.
„Los. Setz dich drauf. Dein Arschloch muss größer werden", fauchte er und Leano setzte sich gehorsam drauf. Er wusste, dass es auch sanfter ging, aber René hatte keine Lust auf die lange und sanftere Tour. Außerdem mochte er es, wenn er den Schmerz in Leano's Augen sah.
Nach einer Weile befahl er Leano, seine Hüfte zu bewegen. René gefiel der Schmerzensausdruck in seinem Gesicht und durch sein enges Arschloch fühlte es sich mega an.

JaquelineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt