Die Nacht verlief super. Nach ein paar Joints und einer Menge Alkohol hatte ich sogar die seltsame Begegnung mit Justin vergessen. Ich fühlte mich wieder frei. Zusammen mit Camile konnte ich einfach leben, sein wer immer ich sein wollte, ohne das mir jemand vorschrieb was ich zu tun oder zu lassen hab.
Nach vier Stunden hemmungslosen Tanzens machten wir uns wieder auf den nach Hause Weg. Trotz des Alkohols den Camile getrunken hatte, fuhr sie mich sicher nach Hause. Dort angekommen öffnete ich ziemlich ungeschickt die Haustür, wobei mein Schlüssel gefühlte hundert Mal runter fiel. Einen Moment lang hatte ich sogar schon überlegt einfach im Garten zu schlafen.
Als ich dann endlich den Flur entlang lief, versuchte ich mich auf meine Schritte zu konzentrieren, jedoch wurde ich durch eine strenge Stimme durcheinander gebracht und verlor fast mein Gleichgewicht. “Wo warst du?“, fragte meine Mutter streng.
Kichernd stolperte ich ein paar Schritte rückwärts, konnte mich aber noch vorm Stürzen retten. “Mit Camile unterwegs.“, gab ich zurück und versuchte so nüchtern wie möglich zu klingen. Meine Mutter kam ein paar Schritte auf mich zu, stellte sich dicht an mich und begann an mir zu riechen. “Du stinkst, Lilly!“, sagte sie, wobei sie angewidert ihr Gesicht verzog. “Geh mir aus den Augen“, fügte sie noch hinzu, schenkte mir einen missachtenden Blick und ging dann ins Schlafzimmer.
Verdattert sah ich ihr hinterher, bevor ich mich zusammen riss und nach oben in mein Zimmer schwankte. Dort schloss ich die Tür hinter mir ab und ließ mich rücklings, samt Klamotten, auf mein Bett fallen. Erschöpft schloss ich die Augen.
“Du behandelst deine Familie wie den letzten Dreck“, konnte ich plötzlich eine inzwischen bekannte Stimme hören. Ohne die Augen zu öffnen knurrte ich. “Geh weg, Justin.!“. Ich hörte ihn rau lachen. “Dein Verhalten ist erbärmlich, Lilly! Andere Kinder wären glücklich so tolle Eltern zu haben.“, fauchte er. Genervt sah ich zum Spiegel. “Misch dich nicht in mein Leben ein und verpiss dich zurück in das Loch aus dem du gekommen bist!“
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Mirrors [Justin Bieber]
FanfictionManchmal ist es nur eine einzige Begegnung, die dein ganzes Leben verändern kann. Aber manchmal ist es nicht irgendeine Begegnung, sondern Eine der etwas anderen Art. xXBiebersGirl