Ich löste mich von ihm, atmete ein Mal tief durch und drehte mich dann selbstsicher zu ihm um. "Ich danke dir für deine Hilfe einen besseren Menschen aus mir zu machen, Justin. Aber ich denke nicht, dass ich diejenige bin, die dir helfen kann. Um ehrlich zu sein hab ich das Gefühl, dass du das alles nur gemacht hast, um dein eigenes Ziel zu erreichen. Und dafür bin ich mir selber etwas zu schade.". Ich wusste selbst nicht, wo ich plötzlich den Mut her hatte, aber ich war dabei eine Mauer um mein Herz aufzubauen, einfach um mich selbst zu schützen.
Justin's Augen lagen auf mir, voller Verwirrung. Anscheinend konnte er mit meiner plötzlichen Ansage überhaupt nichts anfangen. Eine Weile herrschte Stillschweigen, bis er plötzlich ein tiefes kurzes Lachen von sich gab. "Du bist echt unberechenbar, Lilly.". Seine Augen verdunkelten sich, es gab keine Spur mehr von diesem goldbraunen Schimmern. "Du hast Recht.", begann er erneut. "Du kannst mir nicht helfen. Weil du nicht mal mit deinem eigenen Leben klar kommst. Du stößt jeden von dir ab, außer vielleicht deine ach so tolle beste Freundin Camile.".
In mir baute sich Wut auf. "Lass meine beste Freundin hier raus.", zischte ich, wobei ich einen Schritt auf ihn zu ging. Auf seinem Gesicht bildete sich ein Grinsen, was jedoch keines wegs positiv gemeint war. "Du bist doch auch nur mit ihr befreundet, weil sie es liebt auf Party zu gehen & sich überall rum zu vögeln.". In diesem Moment war mein Unterkiefer bereits auf dem Weg nach Afrika. Ich konnte es nicht fassen, dass er es wirklich gewagt hatte Camile derart zu beleidigen. "Und jetzt guck mich gefälligst nicht so an. Ist dir etwa nicht aufgefallen, dass du seit langem nichts mehr mit ihr gemacht hast? Und warum? Richtig, weil du sie nicht gebraucht hast. Glaub mir, das Mädchen tut dir nicht gut."
"Ich weiß zwar nicht, wieso du dir das Recht raus nimmst so über sie zu reden, aber aus deinem Mund kommen im Moment sowieso nur Lügen. Deshalb denke ich nicht, dass es nötig ist, das ich mir deinen Schwachsinn noch länger anhöre. Bye, Justin!", sagte ich giftig, drehte mich um und verschwand aus der Haustür. Noch auf dem Weg zum Auto fischte ich mein Handy aus meiner Tasche und begann eine Nachricht zu schreiben.
An: Camile ;*
Such dir was schönes zum Anziehen raus, wir gehen heute feiern.♥
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Mirrors [Justin Bieber]
FanfictionManchmal ist es nur eine einzige Begegnung, die dein ganzes Leben verändern kann. Aber manchmal ist es nicht irgendeine Begegnung, sondern Eine der etwas anderen Art. xXBiebersGirl