Ich legte meinen Kopf in meine Hände und presste die Augen fest zusammen, in der Hoffnung die Tränen würden aufhören zu fließen. Aber ganz im Gegenteil. Es wurde alles immer schlimmer. Mein Körper begann zu dröhnen und es schien, als würde etwas oder besser gesagt jemand in meinem Kopf lachen. Bildetete ich mir das ein? Ich richtete mich etwas auf und legte meine Hände an meine Schläfen, aber das schrille Geräusch in meinem Kopf ließ nicht nach.
Das Lachen wurde immer lauter. Ich kniff meine Augen fester zusammen. Immer fester und fester, aber es half nichts. Das Lachen wurde immer lauter und langsam erkannte ich die Stimme, die dahinter steckte. Justin's Mutter, die ihren Triumph anscheinend gar nicht fassen konnte.
"Lass mich in Ruhe", flüsterte ich. Das Lachen verstummte und für einen Moment hatte ich tatsächlich die Hoffnung, dass sie verschwunden war. Aber warum sollte das Leben denn auf meiner Seite stehen? "Du kannst ihn nicht haben!", schrie die Stimme in meinem Kopf plötzlich so laut, dass ich dachte mein Schädel würde explodieren. Ich presste meine Hände immer mehr gegen meinen Kopf, bis selbst das schon weh tat.
"Geh weg!", schrie ich, aber ich hörte nur erneut ihr verächtliches Lachen. Die Tränen brannten erbarmungslos über mein Gesicht, drohten mich zu ersticken. "Bitte", hauchte ich atemlos.
Es war offiziell. Ich war am Ende meiner Kräfte. Lange genug hatte ich gekämpft. Jetzt konnte ich einfach nicht mehr. Ihr Lachen verstummte, als mich plötzlich zwei Hände packten und nach oben zogen. Durch den Schleier meiner Tränen konnte ich nichts erkennen, weshalb ich zusammen zuckte, als ich spürte, wie ich gegen jemanden gepresst wurde. Doch im nächsten Moment erkannte ich den so vertrauten Geruch. Justin. Mehr musste man dazu nicht sagen.
Meine zierlichen Hände schlangen sich um ihn und ich fühlte mich sicher. Auf jeden Fall sicherer als zuvor. Er löste sich viel zu schnell von mir, packte mich sanft am Arm und zog mich nach drinnen, wo er mich dann zum Bett brachte.
"Versuch etwas zu schlafen", ertönte seine raue Stimme. Etwas unbeholfen kletterte ich auf das große Bett und platzierte mich unter die weiche Bettdecke. "Verlass mich nicht", nuschelte ich, während ich mir die Tränen aus dem Gesicht wischte. Ich erkannte Justin am Ende des Bettes stehen. Sein Blick war leer, kein einziger Hauch einer Emotion. Und er hielt es nicht für nötig mir zu antworten.
Und da wurde es mir klar. Er würde mich verlassen.
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Kurzer Part, ich weiß. Aber ich schreib das grad am Handy und kann die Länge des Kapitels nicht richtig einschätzen. Aber ich wollte unbedingt updaten.(:
Kommentare? :*
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Mirrors [Justin Bieber]
FanfictionManchmal ist es nur eine einzige Begegnung, die dein ganzes Leben verändern kann. Aber manchmal ist es nicht irgendeine Begegnung, sondern Eine der etwas anderen Art. xXBiebersGirl