Doch plötzlich machte sich in mir eine gewisse Unruhe breit. In meinem Körper schrillten alle Alarmglocken. Was war, wenn Justin mich nur benutzte? Wie er mir erzählt hat, brauchte er ein Mädchen, die sich in ihn verliebt, um endlich frei zu sein. Was war also, wenn das nur eine Masche war, damit ich mich in ihn verlieben würde.
Ich ging etwas zurück, hielt seinem Blick jedoch immer noch Stand. "Alles okay?", sagte er, so tief das ich schon wieder eine Gänsehaut bekam. Für einen Moment schloss ich die Augen, schluckte den Kloß in meinem Hals runter und versuchte mich wieder zu sammeln. Ich musste von 'Herz' auf 'Verstand' umschalten.
"Ich möchte jetzt wirklich gehen, Justin.", brachte ich mit viel Mühe hervor. Wie automatisch griff ich nach meiner Tasche und legte sie über meine Schulter. "Hab ich etwas falsch gemacht?", fragte er und ich hörte einen Hauch Verzweiflung. Gedankenverloren schüttelte ich den Kopf. Ich sah ihn erneut an. Ohne Zweifel war er gerade dabei jede einzelne Bewegung von mir zu analysieren, um heraus zu finden warum ich plötzlich so reagierte.
"Ich hab dich eingeengt, oder?", sagte er, doch es war eher nur noch ein flüstern. Ich wandte mich von ihm ab, um langsam zur Tür zu gehen. "Ich weiß einfach nicht, ob das hier richtig ist."-"Fühlt es sich falsch an?"
Und genau auf diese Frage wusste ich keine Antwort mehr. Ich war sehr gern in seiner Nähe. Ich liebte es regelrecht Zeit mit ihm zu verbringen. Und den Kuss bereute ich auch nicht wirklich. Kurz gesagt, gab es eigentlich nichts falsches daran. Nur halt der Punkt, dass er eigentlich nur eine geisterähnliche Erscheinung war.
"Wovor hast du Angst, Lilly? Rede bitte mit mir.", bat er und erst da bemerkte ich, dass er mir gefolgt war und inzwischen dicht hinter mir stand. Er hatte die Arme um meine Hüfte geschlungen, sodass ich keinen Meter weiter laufen konnte. Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. In regelmäßigen Abständen spürte ich seinen Atem auf meiner Haut. Wie automatisch schloss ich die Augen, lehnte meinen Kopf etwas zurück, um ihn noch etwas mehr zu fühlen.
Da er sein Gesicht in meine Halsbeuge geschmiegt hatte, konnte ich genau spüren wie er leicht grinste. "Hör auf dich dagegen zu wehren, Lilly. Ich werde dir nicht weh tun.", raunte er, wobei er meinen Hals immer wieder mit leichten Küssen bedeckte. "Lass dich einfach fallen."
DU LIEST GERADE
Mirrors [Justin Bieber]
FanficManchmal ist es nur eine einzige Begegnung, die dein ganzes Leben verändern kann. Aber manchmal ist es nicht irgendeine Begegnung, sondern Eine der etwas anderen Art. xXBiebersGirl