Der Abend vor dem Attentat

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Weey hatte sich ein Doppelleben aufgebaut, wie es so schon gesagt wurde. Sie war Rotkäppchen ohne je gewusst zu haben, wer sie wirklich gewesen war. Sie wollte der Kälte und den Krallen ihrers Fluches entfliehen. Jedoch musste sie stehst am Abend nach Hause, dar ihr Trank nicht länger als einen Tag hielt.

Aus den Memoaren der Erzähler.

Es knackste, Schnee wirbelte auf und tanzte in den schönsten Formen. Ein Schuh wurde sichtbar, es war ein Ballarina mit einer gelben Masche vorne, eigentlich mochte der Besitzer dieses Schuhwerks keine Maschen, aber es diente zur Tarnung. Als Nächstes glitt ein roter Umhang über den kalten Boden, er frohr leicht an dem Saume fest. Sie blickte zur Seite, das schöne rosige Gesicht und die Schwarzen Haare nur Fassade. Das Fenster war geschlossen, sie ertrug es nicht wenn sie nach Hause kam, ihrem Feind direkt ausgeliefert zu sein. Sie hob ihre Kaupuze mit den Fingern an und ließ den roten Samt zu seines gleichen auf den Boden wanderen. Es wirkte wie eine Lache Blut so intensive leuchteten die Farben vermischt mit dem Schnee. Weey irgnorierte diese sonderbare Darstellung und sah sich in den großen Spiegel, welcher über ihrer Komode hing. Sie war schön wenn sie eine andere Person war, aber sie war stehts schön gewesen. Es gab sie in verschiedenen Variationen, sie hätte sogar als Fieberfrau eine tolle Figur gegeben. Dennoch, Schönheit machte keine Vollkommenheit aus. Sie nahm die Perrücke ab, unter ihr kamen die weiß bronzefarbenen Haare zum Vorschein. Viele glaubten sie wären nicht echt, dass sie ihr ausgingen, dies stimmte nicht. Sie waren schon immer echt gewesen, nur im Laufe der Jahre hatte der Fluch ihre Farbe verblasst und seinen Schnee darauf abgelegt. Weey hatte nie wirklich eine Freude an ihren Künsten, sowohl als Mensch, Magier oder Eisblüynsky gehabt. Sie hatte diesen Hauch der Perfektion, welcher Menschen in den Wahnsinn trieb. Eigentlich war sie eine ganz einsame Person, und sie würde auch an ihrer Einsamkeit sterben, dies wusste die Königin sogar selbst. Sie schritt näher zu des Spiegelbildesschatten und schob die erste Schubalde ihrer Metalkomode auf, dort befand sich allerei Krimskram. Alles Dinge, die Königin Eyew im Leben, oder besser gesagt, als sie noch lebte gesammelt hatte. Sie bekam die Ohringe bescheispielsweise von einer kleinen Seejungfrau und die Armreifen von einem Marahatscha aus Belongien. Sie legte ihren Schmuck ab und wollte gerade schließen, als etwas in ihr Auge blitzte. Sie nahm es aus dem Wirren heraus, sofort schossen ihr Erinnerungen in den Kopf. Sie hatte keine Gefühle, deswegen waren es nur Erinnerungen. Ein kleiner Ring aus Holz, etwas völlig unbedeutendes. Dies war das Interessanteste an der Königin, sie fand für die uneichtigsten Dinge mehr bedeutung und Hingabe, als für die wertvoll erscheinenden. Sie drehte ihn zwischen ihre dürren und filigranen Finger Kuppen. Der Ring färbte sich weiß und erhielt einen eisigen Glanzschimmer. Niemand würde jeh verstehen können warum gerade ein Ring aus Holz so mächtig war, außer er habe bei der Geschichte gut aufgepasst. Sie ärgerte sich etwas, dass die Karft sie dazubrachte, dass der Ring erfrohr. Schnell legte sie ihn zurück in die Komodenschublade. Dann schloss sie ihr Innerstes, sowohl innen als auch außen und hob den Umhang vom Boden auf. Er hatte schon leichte Schneeflocken angesetzt und bekam einen Pelz, dies machte nichts, er würde schließlich morgen wieder auftauen, wenn sie erneut auf die andere Seite stieg. Niemand in ihrem Land, außer die Magier und Eingeweihten der Zauberkunst, wusste das es noch eine andere Seite gab. Dies sollte auch so bleiben. Die nördlichen Polarlande waren schließlich das Einzige was Weey sich selbst erbaut hatte, sie wollte sich selbst und ihre Untertanen vor den grausamen Menschen schützen, die sie missbrauchen würden. Sie hatte dieses Schloss nicht einfach so gefunden, wie sie zugeben musste, es war bewohnt, aber die Wahrheit warum es dann aufeinmal ihr gehörte, die wird nicht einmal in ihren Gedanken erwähnt, aber soviel kann ich verraten, Weey, die Königin der nördlichen Polarlande, war so kalt in ihren Handlungen, dass selbst der Tod sie von ihrer Macht nicht abhielt. Es war Blut geflossen, sowohl rot als auch blau. Dies lag aber schon fast über 60 Jahre zurück, so als wäre es ein Traum gewesen, ein furchtbarer Alptraum, denn man vergessen zu versucht. Sie lachte über ihre vielen Geschichten und Gesichter, die sie verwendet hatte, um sich eine neue Fasade zu errichten. Sie war eine kalte Frau, sie war blutig und sie war eine Herrscherin.

Im Schatten der Königin #PlatinAward2018#iceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt