Dangerous Love (Kol Mikaelson)

Vollmond

Sonntag Nachmittag 15:00 Uhr.
Ich liege Pizzaessend auf der Couch und schaue einen Horrorfilm da ich Langeweile habe, irgendwann schalte ich den Fernseher dann aus und beschließe in den Grill zu gehen.
Ein paar Minuten später saß ich auch schon im Grill und trank mein drittes Glas Bourbon als Bonnie, Stefan und Elena in den Grill kamen, ich drehte mich um und spielte an meinem Handy da ich gerade echt keine Lust auf DIE hatte, doch wie das Schicksal es wollte setzten sie sich genau neben mich. Ich trank schnell meinen Bourbon aus und verließ schnell den Grill da ich spürte wie Hass in mir aufstieg und ich das gerade echt nicht gebrauchen konnte...noch dazu war morgen Vollmond und ich war etwas hibbelig.
Ich beschloss noch einen kleinen Umweg durch den Wald zu machen,
vor meiner Haustür kam ich zum stehen und strich mir meine Haare aus dem Gesicht da sie vom rennen etwas zerzaust waren.
Einen Tag vor Vollmond war ich immer hibbelig und konnte nicht lange still sitzen oder so...an Vollmond konnte ich dann zwar still sitzen oder so, war dafür aber mega gereizt und wehe jemand sagte etwas falsches zu mir oder ging mir auf die Nerven...dann sah es für denjenigen oder diejenige nicht gut aus!

Zuhause ging ich erstmal in die Küche, nahm mir einen Apfel aus dem Kühlschrank und setzte mich mit diesem und meinem Handy an den Esstisch.
Als ich den Apfel gegessen hatte schmiss ich den Rest weck und machte noch etwas Sport da ich schon wieder hibbelig wurde.
Irgendwann rief Rebekah mich an und fragte ob ich zu ihnen kommen will und das Caroline auch da sei, ich sagte ihr zu und ein paar Minuten später klopfte ich auch schon an ihre Haustür. Elijah öffnete mir lächelte die Türe und ich betrat das Haus, dann wandte ich mich zu ihm und fragte ihn,, Ist Kol da?" ,, Nein, er ist vorhin mit Klaus irgendwo hingegangen und kommt erst später wieder."
Ich nickte lächelnd und ging dann hoch in Bekah's Zimmer wo sie und Caroline gerade dabei waren es etwas aufzuräumen. Nachdem wir uns begrüßt hatten half ich ihnen und als wir fertig waren gingen wir runter in die Küche und machten uns etwas zu essen.
Gegen 18:00 Uhr kamen dann Kol und Klaus wieder, wir schauen uns alle zusammen einen Film an und gingen dann auf einem Matratzenlager schlafen welches wir uns im Wohnzimmer aufgebaut hatten schlafen.

Ich wurde dadurch wach das ich ein Gewicht auf mir spürte, ich öffnete meine Augen und sah die braunen Haare von Kol, seine Hand lag auf meiner Hüfte und sein Kopf hatte er neben meinem im Kissen vergraben.
Ich spüre wie mein Herz augenblicklich begann schneller zu schlagen und ich atmete einmal tief ein und aus.
Ein paar Sekunden später von Kol seinen Kopf, seine Haare waren verwuschelt und er schaute mich mit einem schiefen Grinsen an, dann beugte er sich zu mir und küsste mich, anschließend rollte er sich von mir herunter und wir standen auf. Nachdem ich mich geschminkt und mich fertig gemacht hatte ging ich runter zu den anderen und wir frühstückten alle zusammen.
Als wir dann alle zusammen gefrühstückt hatten verabschiedete ich mich und machte mich auf den Heimweg.
Auf dem Heimweg lief eine ältere Frau fast in mich rein und ich schnautzte sie voll an das sie doch aufpassen sollte wo sie hinlief. Im Nachhinein tat es mir dann etwas leid aber es lag größten Teils am Vollmond. Zuhause angekommen ging ich erstmal in die Küche und trank einen Blutbeutel um etwas runter zu kommen was aber nicht so wirklich funktionierte, also ging ich raus in den Wald um mich abzuregen.
Nach einer Weile hörte ich plötzlich Stimmen, ich folgte ihnen und sah auf einer Lichtung Stefan und Elena die anscheinend gerade dabei waren zu trainieren. Ich beobachtete sie eine Weile bis sie ihre Blicke auf mich richteten, ich grinste sie fies an und verschwand dann im Vampierspeed.
Gegen 18:00 Uhr rief Rebekah mich dann an und fragte mich ob ich zu ihnen kommen will, ich sagte zu, zog mir meine schwarze Bomberjacke an und joggte dann zum Haus der Mikaelsons.
Dort angekommen öffnete Rebekah mir die Türe und zog mich gleich mit in ihr Zimmer, dort schloss sie die Türe und wir setzten uns auf ihr Bett.
,, Heute ist ja Vollmond, wann und wo willst du dich denn bitte verwandeln?" ,,Wenn der Mond voll ist verwandle ich mich und gehe wahrscheinlich in den Wald." ,,Willst du dich nicht lieber in irgendeinem Keller anketten lassen?"
Ich lachte kurz auf und sagte,, das würde nichts bringen, glaub mir...wie schon gesagt, ich bin etwas größer als normale Wölfe." ,,Stimmt ja." Ich schaute sie an und lachte kurz,, wird schon schief gehen, ich werde nicht rumrennen und alles was sich bewegt töten." Sie nickte und wir gingen runter zu den anderen.

Wir saßen gerade alle zusammen am Esstisch der Mikaelsons als eine Energiewelle durch meinen Körper schoss, meine Augen schlagartig gelb wurden und ich wusste das ich mich jeden Moment verwandeln würde.
Ich sprang vom Esstisch auf und rannte nach draußen, ich hörte wie die anderen mir folgten und wollte ihnen sagen das sie mir nicht folgen sollten als ich mich auch schon verwandelte.

Ich drehte mich um, rannte schnell einige Meter in den Wald hinein und beobachtete Rebekah, Kol und Klaus wie sie nach mir Ausschau hielten, ich überlegte ob ich rauskommen soll und mich ihnen zeigen sollte und entschied mich dann auch dafür.
Langsam lief ich aus dem Wald und blieb einige Meter von ihrem Haus entfernt stehen. Klaus drehte sich in meine Richtung und seine Augen weiteten sich etwas, langsam machte er einen Schritt auf mich zu und fragte,, Erica?" Als Antwort gab ich ein leises Knurren von mir und machte einen Schritt auf ihn zu, dann blieb ich stehen und wartete seine Reaktion ab.
Klaus hob langsam seine Hand und streckte sie vorsichtig in meine Richtung, ich machte vier weitere Schritte auf ihn zu und legte meine Stirn an seine Hand, er lächelte und nun kamen auch die anderen näher.
Ich drehte meinen Kopf zu Kol, dann zu Rebekah und Elijah und schließlich wieder zu Klaus, dann setzte ich mich hin und wartete ab.
Kol kam etwas zögernd auf mich zu und streichelte vorsichtig meine Flanke, ich spupste ihn mit der Nase an und er begann meinen Kopf zu kraulen, ich legte mich hin und dann fingen auch die anderen an mich zu streicheln.
Als Wolf verhielt man sich immer etwas anders als wenn man ein Mensch war...mehr wie ein Tier eben.
Als ich genug von den Streicheleinheiten hatte stand ich auf, schüttelte mich einmal und trottete dann in den Wald um dort einfach etwas rum zu streunern.