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PoV Noah


Nach einigen Minuten unterbrach er die Stille dann doch. Er sagte etwas, was mich wirklich verwirrt drein blicken lies.

„Ich hab etwas für dich mitgebracht", sagte er gelassen. „B-bitte was?", fragte ich nur verwundert. Was sollte er mir denn bitte mitgebracht haben? Und vor allem warum? „Öffne das Handschuhfach", lachte er aufgrund meines verwirrten Blickes. Verstört sah ich ihn an. Als ob? „Nun mach schon", kicherte er weiter. Lacht er mich etwa aus? Ich tat wie mir geheißen. Mit einen leisen Klick, öffnete ich das Handschuhfach, woraufhin mir direkt etwas in die Hände fiel.

Twix?

„Na ja.. erinnerst du dich an das erste Mal, als ich dich angeschrieben habe? Unser erstes Gespräch handelte von Süßigkeiten und als ich dich fragte welches du nehmen würdest, sagtest du Twix. Ich dachte, unser erstes Treffen sollte auch damit in Verbindung stehen", erklärte er und wurde immer leiser, als sei er verunsichert wie ich wohl reagieren würde. „Daran kannst du dich noch erinnern?", fragte ich leise. „Natürlich! So etwas vergesse ich doch nicht."

Wow. Er hatte sich wohl echt Gedanken gemacht, bevor ich gekommen bin. Das ist irgendwie ja schon... süß?! Sofort stieg mir etwas röte in mein Gesicht. Schnell sah ich aus den Fenster, damit er dies ja nicht sehen konnte. „D-Danke", stotterte ich. Das er sich noch daran erinnern kann, dass hätte ich nie gedacht. Ich hielt es für ein unnötiges, winziges Detail von mir, dass ich es schon vergessen hatte. Doch er, er hatte es sich tatsächlich gemerkt. Als wäre es etwas wichtiges.

„Wir sind dann da."

Verwundet sah ich wieder zu Jackson, welcher sich bereits abgeschnallt hatte und mich eindringlich ansah. War ich die ganze Fahrt über in meinen Gedanken versunken gewesen? Auch ich schnallte mich nun ab und wir stiegen gemeinsam aus. Wir standen in einer riesigen Einfahrt welche zu einen riesigen Haus gehörte. „Wohnst du etwa hier?", fragte ich erstaunt. Er meinte zwar, dass sein Vater einen hohen Posten als Anwalt besitzt und seine Mutter Ärztin wäre, doch damit hätte ich nie gerechnet! Es war klar, dass sie Geld besitzen, dies sieht man alleine an Jackson selbst, doch das konnte doch keiner erahnen.

Das konnte ich doch keinen antun. Was wenn mich einer seiner Freunde in dieses Haus gehen sieht? Die müssen denken er hat einen Penner von der Straße aufgegabelt. Und seine Eltern, was müssten sie nur von mir denken, wenn sie mich sehen? Nun gut. So schlimm seh ich nun auch nicht aus, doch meine Kleidung besitzt statt irgendeinen Markenzeichen wohl doch eher Flecken. Meine Familie ist nicht unbedingt arm, doch wollten sie ihr Geld nicht an mir verschwenden.

„Da kann ich nicht rein!", sagte ich bestimmt.

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