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PoV Noah


„Du hast gelächelt", sagte er sanft.


Dabei wich nicht eine Sekunde das Lächeln aus seinem Gesicht. Seine Augen wirkten so unendlich lieb und sanft. Damit komme ich überhaupt nicht klar. Das war ungewohnt und machte mich unendlich nervös. Warum ist er denn bloß so?

Er schien deutlich zu bemerken, dass es mir unangenehm war, denn sofort wechselte er wieder das Thema. „Also doch Pizza?", fragte er und betrachtete mich immer noch aufmerksam. „Ja, Pizza ist gut", sagte ich. Er nickt grinsend. „Irgendwelche Wünsche? Salami? Hawaii?", fragte er weiter. „Eh.. na ja, am liebsten Margarita", antwortete ich unsicher. Ich hatte panische Angst etwas falsches zu sagen. Selbst wenn es hier gerade nur um Essen geht. „Als ob?", rief er aus. Verwirrt und ängstlich sah ich ihn an. Hatte ich etwas falsches gesagt? Wird er mich jetzt auslachen?

„Ich esse auch nur Margarita! Ich wusste wir haben so einiges gemeinsam!", sagte er glücklich. Ich schenkte ihm ein zögerndes Lächeln, zumindest versuchte ich das. Doch tatsächlich hoffe ich einfach so so sehr, dass Jackson und ich so wenig wie möglich gemeinsam haben. Ich möchte nicht, dass er so ist wie ich. So unnütz und kaputt. Ich möchte, dass er Jackson ist. Der Jackson, der immer so glücklich ist. Denn genau so mag ich ihn.

„Hey Noah! Die Pizza ist fertig. Wollen wir sie oben in meinem Zimmer essen?", fragte er. Was? Wie lange war ich denn bitte in meinen Gedanken. Jackson muss mich einfach nur seltsam und unfreundlich finden. Schon im Auto war ich mit meinen Gedanken beschäftigt, sodass ich nicht bemerkt hatte, dass wir bei ihm ankamen. Peinlich. Um nicht noch komischer zu wirken Nichte ich noch schnell, um auf seine Frage zu antworten.

Er nahm einfach unser Essen und ging los. Ich stolperte ihn, etwas unbeholfen, hinterher. In seinem Zimmer angekommen legte er die Teller mit der bereits geschnittenen Pizza, auf seinem Bett ab und ging auf den Fernseher zu.

„Setzt dich schonmal! Wollen wir vielleicht einen Film gucken?", fragend sah er zu mir zurück. „Ja, gerne", beantwortete ich seine Frage und setzte mich auf die linke Seite seines Bettes. Er holte die Fernbedienung und setzte sich dann neben mich und öffnete Netflix.





Nach langem hin und her, bei dem er mit sich selbst eine Diskussion durch machte und ich mich komplett raushielt, entschied er sich dann für einen Film.

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