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„Ich liebe dich Kleiner."

PoV Noah

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Es war schon recht hell, weshalb ich meine Augen wieder zusammen kniff und einige male blinzeln musste. Gestern. Der schlimmste Tag, seitdem ich hier bei Jackson war. Doch mit einem angenehmen Ende.

Angenehm, so kann man das nicht nennen. Wir haben uns geküsst. Und zwar so richtig. Und es hat sich toll angefühlt. Als ich meine Augen vollkommen geöffnet hatte, erblickte ich Jacksons Gesicht, welches so nah an meinem lag, dass ich seinen Atem spüren konnte. Seine schönen blauen Augen waren geschlossen. Seine blonden Haare, waren durcheinander.

Wie konnte jemand, selbst beim schlafen, so unendlich gut aussehen?

Ich hatte noch nie wirklich romantische Gefühle für jemanden. Fand noch nie jemanden in irgendeiner Weise richtig heiß. Doch bei Jackson war es komplett anders. Er war heiß. Er war schön. Und ich denke, ich habe mich in ihn verliebt.

Ich meine, wie könnte ich auch nicht? Er ist unglaublich attraktiv. Er ist schlau und lustig und unendlich zuvorkommend und liebenswürdig. Ich liebe es mit ihm Zeit zu verbringen. Ich liebe es, wenn er mich Kleiner nennt. Ich liebe es wenn er lacht. Ich liebe es wie er mit Personen redet, die er liebt. Ich liebe es, wie er mich versucht zu beschützen. Ich liebe es, wenn er mich berührt.

Ich liebe ihn.

Wow.

Ja, ich liebe ihn und das, schon länger, als ich dachte. Mir haben die Küsse wirklich etwas bedeutet. Sie haben mir viel bedeutet.

Ich musste lächeln und betrachtete weiter sein Gesicht. Er ist so schön. Meine Hand wanderte wie von selbst zu seinen Haaren. Vorsichtig strich ich sie aus seinem Gesicht. Mein Blick wanderte zu seinen vollen Lippen, welche schon so oft auf meinen lagen. Sie sehen mich so einladend an, wie könnte ich da Wiederstehen?

Langsam bewegte ich meinen Kopf auf seinen zu. Ganz sanft legte ich meine Lippen auf seine.

Wieder dieses Gefühl. Ich dachte wirklich ich könnte nie vollends glücklich sein. Doch gerade in diesem Moment bin ich es. Mit Jackson konnte ich es sein.

Ich erschrak schrecklich, als sich ein Arm um meine Seite schlang und der Druck auf meinen Lippen erwidert wurde. Er küsste mich zurück. Ich hatte ihn aufgeweckt.

Peinlich!

Doch ihn schien es nicht zu stören, denn er machte einfach weiter, ohne Rücksicht auf Verluste und es gefiel mir so sehr. Der Kuss wurde immer inniger und keiner wollte sich lösen. Ganz sanft stieß er mit seiner Zunge, gegen meine Lippe. Er bat um Einlass. Diesem gewährte ich ihn auch sofort. Das war mein erster Zungenkuss und ich hatte etwas Angst etwas falsch zu machen, doch das änderte sich schnell, als Jackson es mir ganz geduldig vormachte.

Als unsere Zungen sich berührten, kribbelte es in meinem Bauch. Doch es war ein anderes Kribbeln als sonst. Ich denke es ist eher ein erregtes Kribbeln. Oh man, was denke ich hier bloß?

Wir lösten uns, als wir beide in den Kuss hinein keuchten. Mir war das sehr unangenehm, doch Jackson schien das zu gefallen oder so. Schnell versteckte ich mein Gesicht in meinen Händen. „Hey, versteck dein schönes Gesicht bitte nicht vor mir", sagte er ganz sanft. Er nahm meine Hände in seine und entfernte diese von meinem roten und peinlich berührten Gesicht.

„Wie kann man im ersten Moment nur so heiß sein und dann so unendlich süß?", fragte er rhetorisch. Verlegen sah ich zur Seite, doch musste sofort wieder in seine Augen blicken.

Dabei sah er mich so verträumt an. Ich würde gerne wissen, was er gerade denkt. Was geht ihm durch den Kopf?

„Kleiner..", flüsterte er leise. Fragend legte ich meinen Kopf schief und sah ihm fest in seine blauen Augen. Er begann wieder zu lächeln.




















„Ich liebe dich Noah."

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