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PoV Noah


„Ich liebe dich Noah."


W-was? Was sagte er da? Habe ich mich verhört? Steckte ich wieder einmal in einem Tagtraum fest? Wenn ja, dann ist es ein schöner Tagtraum.

Doch nein. Ich denke, dass hier ist real. Vollkommene Realität. Doch kann das wirklich sein? Warum sollte sich jemand wie Jackson, ausgerechnet in mich verlieben. In mich. Ein Wrack. Wie zur Hölle sollte das gehen? Es kann doch nicht sein oder? Oder...?

Ich bemerkte, wie Jackson mich ansah, doch ich konnte mich einfach nicht aus meiner Starre lösen. Ich fühle gerade so ein kitzeln in meinem Herzen. Geht so etwas überhaupt? Irgendwie war ich glücklich. Es machte mich glücklich, dass er so etwas zu mir sagte. Und es so ehrlich meint.

Ich konnte meine Gefühle plötzlich nicht mehr kontrollieren. Es platzte alles auf einmal aus. Ich konnte meine Tränen einfach nicht stoppen und alles brach auf einmal zusammen ohne, dass ich etwas tun konnte.

„Oh nein Noah. Das wollte ich nicht. Warum weinst du denn jetzt. Es tut mir so leid Noah. Noah, bitte hör auf zu weinen. Shhhhhtt... Noah beruhige dich, bitte. Es tut mir doch leid..."

Er hielt mich in seinen Armen fest. Ich zitterte einfach plötzlich so stark. Ich wollte nicht, dass er sich für seine Gefühle entschuldigte. Also schüttelte ich wild mit meinen Kopf, wodurch mir fast schon schwindelig wurde.

„Nein!", schniefte ich. „Nein, sag das nicht! Mir tut es leid. I-ich wollte nicht weinen. A-aber ich bin gerade einfach etwas über-überfordert."

Verständlich nickte er. „Ja kann ich verstehen. Tut mir leid, ich hätte das wohl lieber nicht sagen sollen hm?", fragte er leicht traurig. Erschrocken sah ich ihm in die Augen. „NEIN!" Ebenfalls erschrocken sah er mich nun auch wieder an. „Du verstehst das falsch. Ich bin nur so glücklich über deine Worte Jackson."

Ein Lächeln breitete sich wieder auf seinem Gesicht aus, welches so schön aussieht.

Komm schon Noah! Sag es! Los!

„Ich mag dich nämlich auch", sagte ich dann und meine Wangen wurden feurig. Sein Lächeln wurde nur noch großer. Er sah so glücklich aus. Er ist so schön.

Plötzlich schloss er seine Arme wieder stark um mich, hob mich hoch und lies sich Zusammen mit mir auf das Bett fallen. Dabei begann er freudig zu Lachen, wo ich mit einstimmte.

Perfekt.

Das beschrieb die ganze Situation ganz gut. Ach was rede ich da? Es beschreibt ihn einfach gut!

Wir lagen einige Zeit einfach da. Ich, fast komplett, auf ihm. Dabei strich er mir meine braunen Strähnen aus meiner Stirn und konnte nicht aufhören zu lächeln. Doch dann schreckte ich auf einmal hoch. Verwundert sah er mich an und richtete sich dann auch wieder auf. „Was ist los Kleiner?"

„Wie spät ist es?", fragte ich direkt. „Ich weiß nicht, wahrscheinlich schon so etwa halb zwölf?" „WAS? Wir müssen zur Schule Jackson!", rief ich und wollte gerade aufstehen, als er mein Handgelenk schnappte. Langsam schüttelte er den Kopf. „Meine Mum hat und beide für heute abgemeldet."

Schnell, fast schon blitzartig schlang er wieder seine Arme um meinen Körper und zog mich auf sich. Dabei drückte er mein Gesicht ganz nah zu seinem und verteilte viele, viele kleine Küsse auf diesem. Mein Gesicht wurde wieder heiß.

Er ist manchmal echt süß. Die Küsse stoppten doch sein Gesicht blieb ganz nah bei meinem. Er sah von meinen Augen, zu meinen Lippen. „Du bist so unendlich schön Noah." Dann drückte er mir einen federleichten Kuss auf.

Kurz aber so unglaublich schön.

„Jackson?", fragte ich nach einer Weile, der Stille. „Ja, Kleiner?", brummte er nah an meinem Ohr, bevor er mir wieder einen kleinen Kuss auf meiner Wange da lies, woraufhin ich kichern musste. „W-was.. Ich meine.. I-ich wollte fragen...", fing ich an, doch geriet ins stottern und fand keinen Punkt. Doch Jackson rettete mich aus dieser Situation.

„Noah. Du bedeutest mir wirklich viel. Ich bin schon seitdem wir miteinander anfingen zu schreiben, mehr als angetan von dir und als wir uns dann persönlich trafen wusste ich, dass du die wichtigste Person in meinen Leben werden würdest. Ich denke schon da war ich in dich verliebt Noah. Und diese Gefühle sind noch so viel stärker geworden. Noch stärker als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Doch ich liebe dich nicht nur, weil du so unendlich schön und niedlich bist. Nein. Ich liebe dich für deinen Charakter mit all deinen Schwächen! Daher, Noah, möchte ich dich fragen, ob du mit mir zusammen sein möchtest."

Wow. Wow. Einfach wow!

Wieder löste sich eine Träne und lief meine Wange hinab, welche er jedoch gekonnt weg küsste und mich dann sanft anlächelte. Dann nickte ich. „Du bedeutest mir ebenfalls unendlich viel. Ich liebe dich so sehr, dass glaubst du gar nicht. Ich würde unendlich gerne mit dir zusammen sein Jackson!", sagte ich und lächelte ihn auch an.











Freudig umarmte er mich noch fester und küsste mich.

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