Ich konnte es nicht fassen. Ich sah zu Dwight, welcher fast genauso geschockt aussah wie ich. Er starrte mich an, dann negan. Ich lachte leise. "du willst... Mich zur Frau nehmen... So eine richtige Heirat... Mit Pfarrer und..."stammelte ich. "eine Hochzeit mit Pfarrer wenn du willst. Alles wie du es möchtest liebes" antwortete er fast schon liebevoll. Wieder musste ich leise lachen. "Dwight, du kannst gehen. Kümmer dich um deine Aufgaben." Was? Warum wollte er aufeinmal alleine mit mir reden? Dwight verließ das Zimmer und ich war ganz alleine mit negan. Er stand auf und stellte sich hinter mich. Ich fühlte seinen Atem auf meiner Haut und wie er meine Haare zurück strich." Ich werde dich nicht heiraten. Niemals." sagte ich monoton. "du bist nicht ganz bei Verstand. Ich bringe dich am besten zurück in deine Zelle damit du erstmal wieder nüchtern wirst und frage dich die Sachen morgen nochmal. Und dann will ich hoffen dass du dich für das richtige entscheidest." er strich mit seinen Fingern über meinen nackten Hals. Erneut bekam ich Gänsehaut, hoffte dass er das nicht bemerkte."Es sei denn du möchtest hier bleiben und.... Ich Vögel dir den Alkohol aus deinem kleinen Körper" ich stand auf, drehte mich um und gab ihm eine schallende Ohrfeige. "du perversling. Ich werde niemals deine Frau." überrascht schaute er mich mit seinen braunen Augen an, dann rieb er mit seiner Hand über seine rot werdende Wange. "Ich bringe dich jetzt wohl besser zurück in deine Zelle. Und weil du heute so unartig warst bekommst du kein Essen mehr. Zumindest nicht mehr heute, " seine Blicke schweiften über meinen Körper, "wir wollen doch nicht dass du noch dünner wirst als du eh schon bist" er trat näher an mich heran, ich versuchte standhaft stehen zu bleiben doch musste unweigerlich zurück treten. Er lachte ein wenig, neigte seinen Kopf zu mir herunter und flüsterte mir ins Ohr:"hast du Angst vor mir?". Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich von ihn weg, doch er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich näher zu sich. "verdammt kleines du machst mich so scharf"ich fühlte seinen heißen Atem und trat ein Schritt zurück. Dann schaute ich ihm in die Augen."Ich will zurück in meine Zelle. Jetzt" er lachte leise, strich sich durch seine Haare."es gibt nicht viele Frauen die mir wiederstehen... Dir sollte klar sein was für ein Angebot der Güte ich dir hier unterbreite. Du solltest es wahrnehmen solange du das noch kannst." "ich will jetzt zurück in meine Zelle" wiederholte ich mich und fühlte wie sich meine augen mit Tränen füllten. In letzter Zeit war ich wirklich sehr nah am Wasser gebaut. Auch negan bemerkte meine Tränen und trat sofort ein Schritt zurück, strich sich durch sein Gesicht und öffnete seine Tür. "Es.... Es tut mir leid... Geh jetzt. Wir sprechen uns morgen" ich stürmte aus dem Zimmer und wurde direkt von Dwight abgefangen, der anscheinend draußen gewartet hatte. Die Tür hinter mir schloss sich direkt wieder. "Hast du dich... Entschieden?" fragte er kleinlaut. Ich antwortete nicht. Es ging ihn einen scheißdreck an für was ich mich entscheide. Ich wollte jetzt nurnoch in meine Zelle, alleine sein. Er merkte wohl dass ich ihm nicht antworten würde, denn er nahm mich und zog mich durch die gänge. Nachdem er mich zurück in meine Zelle gebracht hatte, setzte ich mich in eine Ecke und dachte nach. Eines der Monster zu werden war ausgeschlossen... Arbeiter, savior oder eine von Negans Frauen.... Ich wusste dass ich zwar gegen Dwight gewonnen hatte und doch, ich war im kämpfen nicht gut. Ich hatte noch nie jemanden vorher verletzt oder gar getötet, nicht mal beißer, wie die hier genannt wurden,also würde ich als savior keine guten Chancen haben,aber negans frau werden?! Nein. Ich würde wohl als Arbeiter leben müssen. Das würde ich negan morgen auch sagen. Lieber ein Leben als Arbeiter als ein Leben mit diesem Psychopathen. Oder war das Vllt doch nicht so schlimm....? Ich ging nochmal alle Möglichkeiten durch. Vllt war negan Garnicht so ein schlechter Ehemann.... Bei der Erinnerung an seine Berührungen durchfuhr mich ein kribbeln. Aber alleine wie er mit mir redete... Als wäre ich sein Eigentum. Ich schüttelte den Kopf. Das Konnte es nicht sein. Entweder den Rest meines Lebens unter schlechten Bedingungen arbeiten oder diesen Schwachkopf heiraten und mich von ihm entjungfern lassen.... Vllt ist er ja derjenige.... Der richtige. Ich musste lachen, dieser perversling der richtige, niemals. Aber seine Frau zu werden... Ich kann machen was ich will und lebe besser als bei den Arbeitern.... Wer weiß was die machen müssen, unter welchen Umständen die leben. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen. Warum muss diese Entscheidung so schwer sein. Papa würde genau wissen was zu tun wäre. Mit ihm wäre ich wahrscheinlich nichtmal hier, sondern draußen, Vllt sogar bei meinen Freunden... Wenn die überhaupt noch leben. Wieder fühlte ich die Tränen. Ich versuchte ruhig durch zu atmen doch das machte es nurnoch schlimmer. Ich war ganz alleine. Alleine auf mich gestellt.
"Kimberly... Kimberly aufstehen" ich öffnete die Augen und direkt bemerkte Ich diesen wunderbaren Geruch. "hmm... Ist das etwa spiegelei?" schläfrig rieb ich meine Augen. "weißt du welcher Tag heute ist, Kim?" "Ein besonderer? Ich weiß es nicht" ich lachte kurz, umarmte dann meinen dad. "guten Morgen erstmal" ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Er war der einzige Mensch wo ich mir sicher war dass er noch lebt. Alle anderen..... Ich schob die Gedanken beiseite. "Was ist nun mit dem Ei? Ich habe Hunger" er nahm das Ei und gab mir die Pfanne und eine alte Gabel. "ich wusste Garnicht dass wir eier dabei hatten" sagte ich zwischen den bissen, während ich das Ei aß. "ich habe sie heute morgen auf einer nahe gelegenen farm geholt... Alles lief reibungslos ab" erschrocken Sah Ich ihn an "du warst alleine unterwegs!? Das ist viel zu gefährlich was wäre wenn etwas passiert wäre?!" "Schätzchen es ist doch alles gut, nichts ist passiert..." er wechselte das thema:"du weißt also wirklich nicht was für ein tag heute ist?" er nahm mir die leere Pfanne ab und ging in die Küche, kam wieder mit einem kleinen Päckchen aus Papier. "sag doch" lachte Ich ihm entgegen und stand auf, er gab mir das packet. "alles gute zum Geburtstag" er umarmte mich, hob mich hoch und schlug mich über seine Schulter "Kim das Ei war glaube ich zu viel für dich, du bist zu schwer für mich" er lachte und setzte mich wieder ab. Ich bedankte mich mit einem Kuss auf die Wange, setzte mich hin und packte das packet aus. Es war nicht schön eingepackt aber es erstaunte mich dass er meinem Geburtstag behalten hatte, ich hatte mein Zeitgefühl schon längst verloren. Eingewickelt in ein paar lagen Papier lag eine Kette. Ich hob sie hoch und sah sie genau an. Die goldene Kette war dünn und hatte einen kleinen Anhänger, welcher aus einem geschliffenen kleinen blauen Stein bestand. Mir fehlten die Worte. "Dad die Kette ist... Wunderschön... Woher hast du sie?" ich zog sie mir an und begutachtete sie. "die Kette gehörte meiner Mutter, deiner Oma." er nahm den Stein in die Hand :"das ist ein Aquamarin." Ich hielt den Stein ins Licht und sah mir die Spiegelung an. Der Stein war wirklich wundervoll. Ich stand auf und umarmte meinen dad. "Das ist wirklich ein wunderschönes Geschenk.... Vielen Dank" er löste die Umarmung. "ich habe eine Idee Kätzchen. Wir fahren heute nach Hause." meine Augen wurden groß. Nach hause? Die Stadt war das letzte mal überrannt gewesen. "Papa meinst du das ist eine gute Idee?" fragend sah ich ihn an. "Ich war heute morgen in der nähe und die Straßen sind frei wenn wir vorsichtig sind schaffen wir es." ich schüttelte mit dem Kopf. Wie konnte er nur heute morgen so weit gefahren sein.... Alleine. "ok einverstanden. Wann fahren wir los?"
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//Vorsicht// (the walking dead / Negan FF)
FanfictionVorsichtig. So würde sich Kimberly wohl beschreiben. Denn Vorsicht retten, kann retten, hätte retten können, in einer Welt die nicht mehr die gleiche ist. Monster streifen durch die Straßen, Menschen sterben und Menschen leiden. Sie ist alleine auf...