//Vorsicht// (the walking dead / Negan FF)

Gedanken An Die Vergangenheit

Während wir durch die Straßen der mir nur allzu gut bekannten Stadt fuhren wurde mir langsam das Ausmaß dieser Krankheit bekannt. Die Häuser waren verwüstet und leer und die Straßen voller Dreck, ab und an kam uns ein Monster entgegen doch dad fuhr weiter, schnell und vorsichtig genug dass wir sicher waren. Wir fuhren jetzt schon 20,Vllt 25 Minuten durch das verwüstete Atlanta und die Gegend wurde langsam weniger bewohnt und ruhiger. Die grauen Hochhäuser wichen nach und nach kleinen Vorstadt Villen und die verwinkelung der kleinen Nebenstraßen verriet mir, dass es nicht mehr weit war bis zu unserem Haus. Es war schon ziemlich alt, meine Oma hatte es damals in den frühen 60ern gekauft, als sie mit meinen Vater schwanger war. Der Wind Strich durch mein Gesicht und ich summte leise eine Melodie... "was summst du da, kleines?" ich wurde ein klein wenig rot, mochte es nicht wenn mich jemand beim singen oder summen erwischte. "moms lieblingslied... Starman von.." "von David bowie" er lachte kurz. "deine Mutter hat dieses Lied rauf und runter gehört, sie war vernarrt in diesen Typen.... Da wurde ich so ein manches Mal eifersüchtig wenn sie von ihm und seinen Liedern schwärmte." er lächelte und schaute mich kurz an, guckte dann wieder auf die Straße. Ich blinzelte der Sonne entgegen :" wir haben dieses Lied immer gehört wenn wir in Urlaub gefahren sind, weißt du noch?" " oh ja... Schrecklich" wieder lachte er. "damals, als ich noch jung war..." ich kicherte, er wusste ganz genau dass ich es witzig fand wenn er so sprach, "damals habe ich mir extra wegen deiner mutter auch einen vokuhila schneiden lassen. Ich fand heraus dass sie Bowie fan war und lief noch am gleichen Tag zum Friseur." traurig lächelte er auf die Straße,"sie.... Sie sah damals so wunderschön aus als ich sie das erste Mal sah..." seine Augen wurden glasig. Ich kannte die geschichte ihres ersten kennenlernens, sie wurde mir oft erzählt. Ich wusste dass es ihn traurig machte über die zu reden, und ich wollte nicht dass er traurig wurde. Es gab heutzutage so viel schreckliches auf der Welt.... "wir sind fast da. Noch 2 Straßen, stimmts?" ich versuchte ihn abzulenken, schnell wischte er seine Tränen ab. "noch 2 Straßen. Du kannst schonmal deine Sachen nehmen, wir sind bald zuhause" ich nahm meinen Rucksack von den Rücksitzen und als ich mich wieder nach vorne drehte hielt er auch schon an. Wir blieben kurz sitzen, ehe wir das Auto verließen und unser Haus betraten. "Wir sollten die Veranda mal wieder streichen..." sagte ich und knibbelte ein Stück trockener Farbe ab, die abblätterte."ich schau mal, Vllt haben wir noch einen Eimer Farbe im Keller." er drehte sich um und zwinkerte mir zu, ehe er die Tür Aufschloss und ins Haus ging.

Ich würde unsanft aus meinem Traum gerissen als die Tür sich öffnete und mir grelles Licht ins Gesicht schien."schnuckelchen aufstehen." Ich kniff meine Augen zusammen und schaute den Mann an der da vor meiner Zelle stand. Ich kannte ihn nicht, seine Haare fahren blond orange, genauso wie sein bart. "willst du mir Garnicht guten Morgen sagen?" er hockte sich hin um mir besser in die Augen sehen zu können, ich blieb schweigend sitzen. "Wenn negan mich zu sich schicken lässt kannst du ihm ausrichten dass ich ihn nicht heiraten werde." sagte ich monoton und schaute auf den Apfel den er in seiner Hand hielt. Er bemerkte meinen Blick und grinste mich an, mir gefiel sein Blick irgendwie nicht.... Es lag etwas in seinem Blick... Etwas böses. Er hielt den Apfel hoch," möchtest du den haben? Normalerweise bekommen gefangene anderes Essen aber es hat sich schnell rum gesprochen dass wir ein ziemlich heißen Gast bekommen haben..." er senkte seinen Blick und schaute mir auf meine brüste, ehe er mir wieder in die Augen guckte,"... Und da wollte ich dir ein Geschenk mitbringen." er nahm den Apfel und biß ein Stück ab. Gierig schaute ich auf das Stück Obst und realisierte wie groß mein Hunger war. "ich bin David." "Kimberly..." gab ich zurück und stand auf. Er tat es mir gleich und kam auf mich zu, blieb kurz vor mir stehen. "Du bist sehr attraktiv..." seine Blicke glitten meinen Körper herab und mich überkam Ekel. Noch so ein Schwein. "du sagtest der Apfel ist für mich...?" ich schaute ihn mit großen Augen an, mir wurde schnell klar dass ich bei diesem Typ mit zicken nicht weit kam. Außerdem wollte ich so schnell es ging an den Apfel. "darf ich ihn haben...?" ich ließ meinen Charme spielen und seine Mundwinkel zogen sich nach oben. "du solltest schleunigst etwas essen um wieder zu Kräften zu kommen..." er strich mir über meinen Arm und steuerte in Richtung meiner brüste, doch ich wischte seine Hand von mir. "bin nicht in Stimmung... Aber ich wäre dir sehr dankbar wenn du ihn mir geben könntest ." meine Stimme wurde etwas lauter. Er kniff seine Augen leicht zusammen, nahm dann meine Hand, öffnete sie und legte den angekauten Apfel hinein. "Als Zeichen meiner.... Anerkennung. Wir sehen uns heute Abend bestimmt noch... Vllt revanchierst du dich dann ja dafür." ich hörte seine Worte kaum, da ich, sobald er mir den Apfel gegeben hatte, gierig hineinbiß,dass er vorher davon gegessen hatte war mir vor lauter Hunger egal. Ich schlang einen bissen nach dem anderen hinunter und schmeckte die süße der frucht,schloss die Augen. Dann merkte ich wie er mich anstarrte. "Ich muss heute noch zu negan..." murmelte ich mit vollem Mund. Er zog die Luft scharf ein und Strich sich durch die fettigen Haare. "stimmt er wollte dich ja zur Frau nehmen... Aber nur eine schwachsinnige würde das tun," er schaute mich kurz an," als savior hat man viel mehr Rechte und... Freiheiten" ich verstand was er versuchte,er wollte mich davon abhalten negan zu heiraten,doch er war leicht zu durchschauen. Ich rollte mit den Augen. "verstehe." sein walkie talkie rauschte kurz, dann hörte man eine leise Stimme, zu leise um es zu verstehen. "bin auf dem Weg" antwortete er kurz, kam dann auf mich zu. "süße ich muss jetzt los... Wir sehen uns heute abend." David grinste mich an, legte seine Hand um meine Taille und kniff mir kurz in meinen po,ehe er sich schnell herumdrehte, die Tür schloss und sich seine Schritte entfernten. Ich musste mich schütteln. Was für ein notgeiles Arschloch. Ich aß den letzten bissen meines Apfels und legte den Rest vor meine Tür,setzte mich dann wieder in meine Ecke. Ich schloss meine Augen, doch ich konnte nicht schlafen, es war wahrscheinlich erst früher Mittag, so schätzte ich. Ich schlang meine Arme um mich selber und stellte entsetzt fest wie dünn ich geworden war... Es war mir vorher nie bewusst geworden doch meine rippen waren deutlich zu spüren und auch meine Beckenknochen ragten heraus. Ich schaute an mir herab und stellte fest, dass meine Oberweite, auf die ich eigentlich immer stolz gewesen war, auch kleiner geworden war. "Was schauen mir immer alle auf die titten, da ist doch Garnicht so viel dran." ich lachte leicht über meine eigenen Worte, wurde dann jedoch wieder ernst als ich daran dachte wo ich heute noch hin musste... Ich setzte mich locker in den Schneidersitz und lehnte den Kopf an die Wand, versuchte noch etwas Ruhe zu finden. Doch lange hielt diese Ruhe nicht, denn keine 5 Minuten später hörte ich schon Schritte auf dem Gang, die auf mich zu kamen und vor meiner Zelle stehen blieben.