Ich konnte das Adrenalin in meinen Adern spüren und mein Herzschlag hämmerte durch meinen Körper. Ich wusste dass ich keine Chance gegen ihn hatte, also hob ich meine Hände und ergab mich. Im Hintergrund sah ich rick langsam aus dem Wald kommen, sein Hemd blutig und seine Hände auf seine Wunde gepresst. "daryl, töte die nicht vielleicht brachen wir sie noch." rief er daryl zu, welcher mich immernoch böse ansah. Ich versuchte mich hinzusetzen, doch sofort durchzog mein Körper ein unglaublicher Schmerz. Daryl schien das zu verstehen, sagte dann:" bewegt dich auch nur einen Zentimeter und ich töte dich. " und hob dann das bike von meinem Bein,sodass ich das volle Ausmaß meiner Verletzung sehen konnte. Mein Oberschenkeln war angeschwollen und pochte stark, meine Hose war blutig. Als ich aufsah sah ich daryl, welcher seine Armbrust wieder auf mich gerichtet hatte und rick ca 10 Meter weiter an einem baum gelehnt. "rick wann kommt der gottverdammte Trupp? Du bist verletzt." sagte daryl an ihn gewandt, ließ mich jedoch nicht aus den Augen. "sie sollten jeden Moment kommen..." antwortete dieser nur,ehe daryl sich hinkniete. "So und jetzt sag mir: warum hat negan dich geschickt." ich musste hysterisch lachen als ich das hörte, meinten die wirklich ich wurde von denen geschickt um sie zu töten? "Hör auf zu lachen und antworte!"schrie er nun und zielte erneut auf mich." Ich wurde nicht von negan geschickt."versuchte ich ruhig zu antworten. Er kam mir näher und griff mit einer Hand um mein verletztes Bein, drückte dann leicht zu. Sofort fing ich an zu schreien und mir stießen Tränen in die Augen."erzähl kein scheiß, dieses Motorrad hat mal mir gehört und dann haben es die saviors mitgenommen. Du kommst vom Sanctuary!" "es gibt tausende Motorräder wie das da!" zischte ich ihn zwischen den Zähnen an und versuchte nicht drauf los zu heulen, als er kräftiger Zugriff. "halt mich nicht zum Narren." knurrte er. Ich versuchte ihm zu antworten, doch alles woran ich denken konnte war der Schmerz in meinem Bein. "Daryl Hör auf sie ist ja kaum noch bei Bewusstsein!" hörte ich im Hintergrund jemanden schreien. Daryl lockerte seinen griff und der Blutfleck auf meinem Hosenbein wurde größer. "Ich bin aus dem Sanctuary geflohen vor.... Vor negan.." sagte ich und versuchte die kleinen schwarzen Punkte die sich vor meinen Augen bildeten zu ignorieren. Nun entspannten sich daryls Gesichtszüge etwas. "geflohen also? Und warum sind deine Klamotten Dann so sauber, wir wissen wie saviors mit gefangenen umgehen." "ich war kein Gefangener. Auch kein Arbeiter oder 'savior'..." ich bemühte mich wach zu bleiben und nicht ohnmächtig zu werden, doch der Blutverlust schwächte mich extrem. Als ich dann in daryls Augen sah, sah ich dass er wusste was ich meinte. "du warst also eine seiner Frauen....?" ich nickte mit dem kopf und merkte wie meine Umgebung vor meinen augen verschwamm. Dann sagte daryl erneut irgendwas, doch ich verstand ihn nicht, es hörte sich an wie durch Watte. Weitere Stimmen kamen hinzu und das letzte was ich bemerkte waren zwei starke Arme, die mich hochhoben, ehe ich die Augen schloss und mich der Dunkelheit Hingab.
Die Sonne auf meinem Gesicht weckte mich und ich spürte eine warme Decke auf meinem Körper. Langsam kamen die Erinnerungen an gestern zurück und ich musste lächeln, als ich realisierte dass ich nun weg von ihm war... Weg vom Sanctuary und weg von negan. Doch wo war ich hier? Und war es hier wirklich besser als dort? Ich öffnete meine Augen und sah mich in dem Raum um. Die Wände waren Cremefarben gestrichen und das Zimmer stand leer, ein Fenster ohne Gardinen erhellte den Raum, welcher außer einer Matratze und einem Stuhl keine Einrichtung hatte. Ich wollte die Decke unter der ich lag hochheben, doch meine rechte Hand ließ sich kaum bewegen. Als ich an mir Hochsah, sah ich dass meine Hand an einem rohr, welches am Boden entlanglief, mit Handschellen festgekettet war. Ich hob die Decke also mit meiner linken Hand hoch und sah dann mein verletztes Bein. Ich versuchte so gut es ging aufzustehen und sah einen dicken Verband um meine Wunde. Ich setzte mich hin und schaute neben mich, sah dort ein tablett neben der Matratze liegen mit etwas Tomate, Gurke und einer Scheibe brot. Ich nahm das tablett und aß gierig, ehe ich es wieder neben mich legte. Ich betrachtete mein Bein genauer und sah, dass ich zwar alle meine Sachen noch anhatte, mein Hosenbein aber knapp über Der Wunde abgerissen wurde. Ich setzte mich weiter auf und es überraschte mich, dass meine Wunde vergleichsweise wenig weh tat. Ich wickelte den Verband vorsichtig ab und sah auf Der platzwunde auf meinem Bein eine dicke schicht Salbe. Die Wunde war ca 10cm lang und schien mir ziemlich tief, ich legte das mul also wieder auf die Salbe und wickelte den Verband um mein Bein. Ich ging meine Erinnerungen nochmal durch, an rick und Daryl, die Menschen aus den Autos und den großen mauern der mir unbekannten Stadt. Sowohl Rick als auch daryl schienen mir beide gut ernährt und gesund, auch dass mir hier so Freizügig essen angeboten wurde überraschte mich. Die Stadt schien von außen ziemlich groß, es gab wachen und mauern, also wahrscheinlich auch Güter und Menschen. Doch wie viele davon? War die Gemeinschaft so groß wie die im Sanctuary? Hatten die Menschen hier Tiere oder Pflanzten die Gemüse an? Mussten sie ja, wo sollten sie sonst das frische Gemüse her bekommen... Daryl hatte außerdem von den saviors gesprochen, er kannte sie also und anscheinend waren sowohl rick als auch daryl nicht gut auf negan und seine Männer anzusprechen. Ich legte mich wieder auf die Matratze und schaute an die Decke. Vielleicht war ich hier ja sicher? Hinter den hohen Wänden und den wachen war ich für negan praktisch unzugänglich, doch die frage war... Waren die Menschen hier mir gegenüber friedlich gesinnt? Waren sie Freund oder doch Feind? Von außen konnte ich leise Menschen und Vögel zwitschern hören, doch als ich genauer hinhörte hörte ich Vorallem Schritte, welche sich mir näherten.
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//Vorsicht// (the walking dead / Negan FF)
FanfictionVorsichtig. So würde sich Kimberly wohl beschreiben. Denn Vorsicht retten, kann retten, hätte retten können, in einer Welt die nicht mehr die gleiche ist. Monster streifen durch die Straßen, Menschen sterben und Menschen leiden. Sie ist alleine auf...