Die Sonne schien durch die alten, zerfledderten Gardinen, die svhon writ länger Zeit nicht mehr gewaschen oder gewechselt worden waren. Auf dem Boden und den Möbeln war eine dicke Schicht Staub, im ganzen war die Luft in Haus sehr stickig und trocken. "Wir sollten dem Zimmermädchen nicht mehr so oft frei geben..." scherzte ich während mein Vater vorsichtig die Gardinen zur Seite schob und vorsichtig guckte wie es hinter dem Haus aussah. Ich trat zu ihm und schaute in unseren alten Garten, auf die Reifenschaukel die sich traurig im Wind hin und her bewegte und sah das Unkraut auf der Terrasse, welches mein Vater sonst immer sehr säuberlich ausgezupft und entsorgt hatte. Der Garten war verwildern und machte einen traurigen Eindruck, ohne die bunten Blumen die mein Vater sonst immer gepflanzt hatte. Ich sah ihn an und sah auch in seinen Augen ein Funken traurigkeit. "Ich bin mir sicher hier sind keine Monster mehr... Wenn du möchtest können wir den Garten morgen etwas zurecht machen." ich sah ihn hoffnungsvoll an, doch er schüttelte nur den Kopf. "Ich denke die Wohnung wieder ordentlich zu machen wird genug Arbeit... Und ich denke es ist ganz gut dass man nicht sofort sieht dass hier jemand lebt." seit unserem einschneidenden letzten Treffen auf fremde Menschen war dad sehr misstrauisch was andere überlebende anging. Sie wollten sich uns anschließen, haben uns dann in der ersten Nacht ausgeraubt und waren verschwunden, mit sämtlichen Vorräten und Waffen die wir mühselig gesammelt hatten...so war die Welt wohl nun, jeder sorgte für sich selber und es gab keine Regeln mehr, ich nahm den Menschen ihr Verhalten nicht übel, wahrscheinlich hätte ich es auch getan. Mein Vater klopfte auf das Sofa und sofort umhüllte ihn eine Wolke grauer Staub, welcher sofort das Zimmer trübe. Ich musste lachen und Husten zugleich,als Ich sah wie sich der Schnauzer meines dad's mit Staub gehüllt hatte und komplett grau war. Ärgerlich versuchte er ihn durch pusten sauber zu bekommen, scheiterte und lachte dann auch. Er setzte sich auf das Sofa, ich mich neben ihn. "hätte nie gedacht dass unser Haus noch schäbigen aussehen kann als es damals war..." "anscheinend ja doch...meinst du wir haben noch etwas Vorräte im Keller?" mein Magen knurrte, gerade als er das Wort 'Vorräte' erwähnt hatte. "dann kannst du direkt Farbe für die veranda mitbringen." scherzte ich, stand auf und ging in die Küche, welche direkt neben dem Wohnzimmer war. Ich hockte mich hin und öffnete den vorratsschrank, welcher bis auf ein paar Dosen und Gläser komplett leer war. Ich nahm ein paar Gläser und warf meinem dad eins zu."bock auf Marmelade?" ich nahm zwei Löffel und ging zu ihm, setzte mich wieder neben ihn auf die Couch und öffnete das Glas. Enttäuscht musste ich jedoch feststellen dass sich oben auf der Marmelade eine schicht schimmel gebildet hatte, als ich zu meinem dad schaute sah ich das gleiche. Auch die anderen Gläser waren nicht mehr gut, woraufhin ich die Gläser nahm und neben die eingangstür stellte. "Wenn wir morgen Vorräte holen müssen wir die entsorgen..." murmelte ich,bemerkte dann den fragenden blick meines Vaters. "Wenn unten noch Vorräte sind müssen wir morgen nicht raus... Ich denke da ist genug essen damit wir uns hier ein paar Tage verschanzen können." ich stimmte ihm zu, setzte mich dann aufs Sofa, ehe er einen Arm um mich legte und mich umarmte. "Aber bevor wir in den Keller gehen solltest du dir dringend neue Sachen anziehen." er rümpfte die Nase und lachte, ich boxte ihn spielerisch in die Seite, ehe ich aufstand und hochgehen wollte, wo unsere Schlafzimmer und mein Bad war. Er folgte mir, wir hatten uns entschieden niemals alleine irgendwo hinzugehen, einfach damit wir sicher waren dass uns nichts passierte. Ich ging die Treppe hoch, wollte gerade meine zimmertür öffnen, als mein dad mich zurück hielt. Ich hielt inne und sah nun auch die kaputte klinke an seinem Schlafzimmer, woraufhin Ich mein Messer, welches ich immer bei mir trug, zückte und die Tür aufschob, mein Vater direkt hinter mir mit seinem Messer. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, schon stieß mir ein stechender Geruch in die Nase. Ich hustet kurz und musste dann kurz würgen, als ich die halb verweste Leiche im Raum liegen sah, die Wände voller Blut und das Zimmer verwüstet. Ich hielt mir meine Hand vor den Mund und untersuchte die tote Gestalt, welche eine stichwunde an Hals, Brust und Kopf hatte,letztere hatte sie wahrscheinlich getötet. Man konnte kaum feststellen welches Geschlecht es war, da die Verwesung schon zu weit fortgeschritten war, lediglich anhand der Kleidung konnte ich feststellen dass es sich hier wohl um einen Mann gehandelt hatte. Mein dad war genauso geschockt wie ich, er ging an mir vorbei und nahm sich den Baseballschläger, welcher unter seinem Bett versteckt war. "Wer auch immer das hier gewesen ist... Er liegt hier schon eine Weile..." er öffnete das Fenster, schleifte die leiche dorthin und warf sie in den Garten. "Wie meinst du ist sie gestorben? Weil es gab hier eindeutig einen Kampf..." er drehte sich zu mir, "gestorben durch die kopfwunde... Es interessiert mich aber viel mehr wie sie hier herein gekommen ist... Immerhin war die eingangstür nicht kaputt." er hatte recht, die Türe war nicht kaputt gewesen, mein Vater hatte sie selber geöffnet,auch die Fenster waren alle unbeschädigt,dann erinnerte ich mich an den alten Baum vor meinem Zimmerfenster. Ich drehte mich um, ging zu meinem Zimmer, wessen Tür ebenfalls verschlossen war. Mein Vater stand hinter mir, als ich die Tür langsam öffnete und in mein normal aussehendes Zimmer trat, in welchem lediglich das Fenster geöffnet war und einige Blätter auf dem Boden lagen. Ich schloss es und setzte mich auf mein Bett. "anscheinend auf den Baum geklettert und hier herein gekommen..." stellte ich fest, er untersuchte mein Fenster. "eindeutig eingebrochen... Aber warum nicht durch die Tür? Und wo ist der andere?" andere?? "irgendjemand hat den Armen Kerl doch in meinem Schlafzimmer umgebracht... Aber wo ist der? Meinst du man steigt in ein Haus ein, tötet sich gegenseitig und haut dann einfach wieder ab?" er hatte recht das ergab wenig Sinn... "also hier oben und unten im Wohnzimmer war keiner.... Meinst du....?" ich zog die Augenbrauen hoch. "da hatte dann wohl jemand die gleiche Idee wie wir dass im Keller Vorräte sein könnten." der Gedanke dass jemand noch im Haus war, wahrscheinlich sogar ein Monster, machte mich nervös. "dann lass uns lieber nachsehen, weil ich würde diese Nacht gerne überleben." er nickte mir zu, ehe er mit seinem Baseballschläger bewaffnet vor mir die Treppe herunterging. Er öffnete die Kellertür und stieg die dunkle treppe herunter, ich direkt hinter ihm. Es war, wie angenommen, komplett dunkel, nur das kleine Fenster spendete ein wenig Licht. Es war alles ruhig, ich konnte die silhouette meines Vaters sehen, die Regale die erstaunlich leer waren und die Tür, die vom Keller in den Garten führte. Ich ging zu den Regalen, welche eigentlich hätten vollgestopft sein müssen mit Nudeln, trockenobst und Dosennahrung, doch alles was da war waren leere Konserven und Verpackungen. Ich sah meinen Vater an, welcher genauso enttäuscht war wie ich. Er wollte mir gerade etwas sagen, als wir ein Geräusch aus einer dunklen Ecke hörten und uns blitzschnell umdrehen. Mein Vater hatte den Schläger griffbereit und auf Anschlag gehalten, bereit zuzuschlagen, als uns eine kratzige Stimme ansprach:" bitte, tut mir nichts...ich lebe...!"
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//Vorsicht// (the walking dead / Negan FF)
FanfictionVorsichtig. So würde sich Kimberly wohl beschreiben. Denn Vorsicht retten, kann retten, hätte retten können, in einer Welt die nicht mehr die gleiche ist. Monster streifen durch die Straßen, Menschen sterben und Menschen leiden. Sie ist alleine auf...