Hallo, liebe Ladinellos und Ladinchen.
Die Liebe ScrasLikeVelvet hatte mir die Aufgabe gestellt, ein Prequel zum vorherigen Kapitel zu schreiben.
Hab ich hiermit getan.
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„Was singst du da?"
Marti, der die ganze Zeit fröhlich vor sich hin geträllert hatte, während er ein Bund Suppengrün in klitzekleine Würfelchen hackte (er machte die beste Veggie-Bolo ever, darauf konnte Jako schwören!) schreckte zusammen.
Er hatte Jako nicht kommen hören.
Er lächelte seinen Mann an und begann erneut:
„First time first love oh what feeling is this
Electricity flows with the very first kiss..."
Dabei tippten seine Füße im Takt auf den Boden.
Er sang, schnippelt, das Messer klapperte im Takt dazu auf dem Schneidbrettchen. Jako musste grinsen. Sein Marti. Konnte nix ohne Musik oder singen. Aber er konnte das verstehen: Musiker war man entweder mit Leib und Seele oder gar nicht.
Marti brachte das Lied zu ende:
„For the very first time
For the very first time... „
Dann legte er etwas atemlos das Messer zur Seite.
„So, fertig mit schnippeln. Gib mir mal den Topf."
Jako griff ins Topfregal und fand das gesuchte Kochutensil. Als er es Marti reichte, nahm der es ihm aus der Hand und stellte es auf den Herd. Dabei jedoch packte er Jakos Hand und zog ihn an sich.
„Du sollst mich nicht so erschrecken, weißt du?" sagte Marti leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange."
Jako grinste.
„Macht aber Spaß, wenn man dir zusieht, wie du so zusammenfährst," sagte er.
„Ein kleiner frecher Strolch bist du," sagte Marti zärtlich.
„Klein?!"
Jako schnaubte.
„Ich glaube es wohl nicht! Ich bin einen gefühlten halben Meter größer als du!"
„Das macht nix," sagte Marti und drückte sich ganz eng an Jako. Der spürte, dass Marti, nun sagen wir, in diesem Augenblick nicht ganz ohne Gefühle war.
„Wenn es drauf an kommt," sagte der kleinere, „wenn es drauf an kommt, überwältige ich dich durch meine schiere Präsenz." Er lachte. Es war doch zu komisch, so mit Jako herumzualbern.
Jako lachte nicht. Jako hatte die Augen geschlossen.
Er atmete tief ein.
„Stimmt," sagte er. „Das tust du."
Jako schien das ganze ernster zu nehmen. Sein Gesichtsausdruck war sehnsüchtig... und begierig...
Er lächelte entrückt...
„Jako?" fragte Marti.
Jako öffnete die Augen wieder. Sie schimmerten erregt und...
Marti erkannte die Spannung, die da auf einmal zwischen ihnen herrschte. Knisternde erotische Spannung.
Man hätte sie mit Händen greifen können.
Nun, es war so, das Marti das was da geschah, durchaus mochte... interessant fand... sexy fand... Holy shit, und wie...
Er legte seine Hände auf Jakos Schultern und übte einen leichten Druck aus.
Einen Augenblick lang schien Jako unschlüssig, dann ließ er sich auf die Knie nieder.
Marti strich ihm durchs Haar.
„Oh Gott," jappste er, ein wenig überfordert...
Aber es gefiel ihm einfach, was hier geschah.
Jako sah zu ihm auf. Blitzte ihn mit seinen dunklen Augen an. Lächelte.
„Gut?" fragte Marti.
Jako nickte. Er hatte vor Aufregung einen Kloß im Hals, so dass er keine Worte fand. Doch das Nicken genügte, um Marti zu signalisieren, dass alles in Ordnung war.
„Was tun wir hier?" fragte Marti und seine Stimme zitterte ein wenig.
„Spielen," sagte Jako.
„Ich... ich mag es," hauchte Marti.
„Ich auch," antwortete Jako.
„For the very fist time," sagte Marti.
„But I hope there will be so many more," sagte Jako.
„Das Gemüse..." flüsterte Jako, „die Spaghetti..."
„Vergiss sie," sagte Marti und zog Jako erst auf die Beine und dann hinter sich her ins Schlafzimmer.
Das war ihre very first Time.
Von da an entwickelte sich das Ganze.
Ihr Alltag bleib davon unberührt, doch... die Augenblicke der Liebe und Lust waren oft geprägt von Spielen, die Jakos Unterwerfung und Martis Dominanz beinhalteten.
Sie mochten es.
Sie liebten es.
Tun es bis heute.
(Und Marti kocht noch immer die besten vegetarischen Spaghetti Bolognese.)
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Berliner Sammlung
FanfictionEine kleine Sammlung von Drabbles, Oneshots und ähnlichem über die Berliner Youtuber. Alles, was mir dazu so in den Kopf kommt.