2. Im Zug

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...weil sie einfach die beste ist und die besten Ideen hat. ;)

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>>Na meine Süßen? Eine Leckerei vom Wagen?<<

>>Oh sie sind unsere Rettung! Wir sind am verhungern! Jungs was wollt ihr?<< fragte Vic mit einem Blick über die Schulter.

>>BERTIE BOTTS BOHNEN JEGLICHER GESCHMACKS RICHTUNG!<< riefen sie wie aus einem Mund.

>>Okay,und ich hätte gern eine Flasche Kürbissaft, Schokofrösche und eben die Bertie Botts Bohnen.<<

>>Bitteschön Schätzchen. Guten Appetit.<< und so zog die Servierhexe weiter zu dem nächsten Abteil.

>>Fangt.<<Und warf den Zwillingen die Bohnen zu. Victoria selbst öffnete die erste Packung Schokofrösche und schob ihn sich in den Mund. Genießerisch schloss sie die Augen und seufzte. Fred und Georgel achten los >>Also Vic, du hast wirklich eine unnatürliche schwäche für Schokolade. Was hast du für Sammelkarten?<<

>>Dumbledore.Hab ich schon irgendwie achtmal. Salazar Slytherin. Dreizehn mal. Oh,und Merlin, den habe ich allerdings nur dreimal. Und- Ah! Circe. Die habe ich allerdings schon dreiundzwanzigmal.<<

Sie griff nach ihrer Umhängetasche, griff hinein und wühlte ein wenig darin rum. Mit einem Mal war ihr ganzer Arm in der kleinen Tasche versunken.

>>Ach so ein Kack!<< sie griff nach ihrem Zauberstab (Ebenholz,        

13¼ Zoll, Phönixfeder, geschmeidig und hervorragend für die kompliziertesten Zauber)  >>Accio Zaubertränke für Fortgeschrittene!<< sofort flog das gewünschte Buch aus der Tasche in ihre Hand.

>>Bei Merlin's quietsche Entchen! Victoria Eloise Young! Bitte sag nicht das du jetzt schon wieder lernst!<< rief Fred entrüstet. >>Wir sind ja noch nicht einmal angekommen! Und du lernst schon wieder! Und dann auch noch für den Unterricht bei Snape!<<

>>Es tut mir leid, aber ich will einfach vorberitet sein. Ich lass mich nicht nochmal so von ihm demütigen, wie letztes Jahr!<< sie starrte weiter in ihr Buch und runzelte die Stirn.

>>Victoria... Sag uns bitte nicht, dass du ALLE deine Schulbücher da drin hast!Wir müssten sonst unsere Freundschaft kündigen!<< theatralisch taten die Zwillinge so als fielen sie in Ohnmacht. >>Wie hast du die da alle überhaupt rein bekommen?<<

>>Habt ihr Professor Flitwick denn nie zugehört? Unaufspürbarer Ausdehnungszauber.<< sagte sie ohne mit der Wimper zu zucken.

Es war kein Geheimnis das sie immer am lernen war. Ihre Freunde waren davon manchmal etwas genervt. Ihre Mutter allerdings war von diesem Verhalten begeistert, umso überraschender waren alle damals gewesen als Victoria, gegen aller Erwartungen, nach Gryffindor kam und nicht nach Ravenclaw. (Ihre Eltern selbst waren beide in Hufflepuff gewesen)

>>Komm schon, du bist doch nicht immer noch sauer darüber das Snape Slytherins bevorzugt?<< fragte George.

>>Natürlich!Er ist zwar der Hauslehrer der Slytherins, aber das bedeutet doch nicht, dass sie automatisch bessere Noten bekommen sollten nur weil sie eben Slytherins sind! Ich bin eine Gryffindor und kein Muggel! Ich versteh was von Zaubertränken. UND MEIN ZAUBERTRANK WAR VOLKOMMEN IN ORDNUNG!<<

Snape hatte sie letztes Jahr heftigst kritisiert, ihr Vielsaft Trank hätte eher einen anderen Menschen umbringen können, als ihn zu verwandeln. Dabei stimmte dies durch aus nicht. Sie hatte sich nach der Stunde etwas von dem Trank in eine Phiole abgefüllt (Victoria hatte immer ein paar Glas Phiolen griffbereit) und mitgehen lassen. Victoria wollte einfach ihre schlechte Note nicht akzeptieren. Später im Gryffindor Gemeinschaftsraum als alle anderen schon im Bett waren,hatte sie gemeinsam mit Fred und George einen selbst Versuch gestartet. Sie hatte ein paar Haare von George ausgerissen und sie unter den Trank gemischt. Es endete damit, dass die Familie Weasly für eineinhalb (!) Stunden keine Zwillinge mehr hatten, sondern Drillinge und das sie von McGonagall erwischt wurden wie sie sich beiNacht und Nebel, als Drillinge, durch die Schule geisterten. Dummerweise war Victoria in dem Moment dabei gewesen sich wieder zurück zu verwandeln.

Sie wurden um drei Uhr nachts in das Büro von Professor Dumbledore bestellt wo sich auch schon Snape eingefunden hatte. Als sie darauf gefragt wurden was, bei Merlins Bart, sie sich dabei Gedacht hatten, nahm Victoria alle Schuld auf sich. Sie gab sich reumütig und behauptete die Zwillinge hätten damit nichts zu tun gehabt, bis sie sie dazu gezwungen hatte ihr zu helfen. Sie hätte bloß beweisen wollen, das Snape unrecht hatte und ihr Zaubertrank doch wirkte und sogar länger anhielt als gewöhnlich und sie die schlechte Note nicht verdient hätte. Dumbledore tat so als würde er ihr Verhalten nicht akzeptieren, doch als die anderen beiden Lehrer nicht hinsahen,zwinkerte er ich verschwörerisch zu. Sie mochte ihren Schulleiter schon immer. Aber Strafe musste sein. Sie sollten dafür bestraft werden das sie nachts auf den Gängen herum geschlichen waren. Fred und George sollten sich ihre Strafarbeit bei Professor McGonagall abholen, aber Victoria bekam ihre von Snape gestellt, denn sie wurde auch noch dafür bestraft den Trank mit gehen gehabt zu lassen und ihn verbotener Weise auch noch benutzt zu haben. Zusätzlich wurden die nächsten zwei Ausflüge nach Hogsmead gestrichen. Eins standfest, der Samstag in Snapes Büro wegen ihrer Strafarbeit war der endloseste in ihrem Leben gewesen. Snape schien sie tatsächlich zu hassen, aber ihr war das egal, die anderen mochten es nicht verstehen, aber Zaubertränke war ihr absolutes lieblings Fach.

Der Zug kam mit einem Ruck zum stehen und Victoria wurde aus ihrer Gedankenwelt gerissen.

>>Was?Wir sind doch nicht schon etwa da?<< fragend blickte sie hinüber zu Fred und George die ihr gegenüber saßen und mindestens genauso ahnungslos drein blickten.

Plötzlich gingen die Lichter aus. >>Okay langsam ist das nicht mehr lustig.<< nervös sah Victoria sich um. >>Hast du etwa Angst?<<

>>Quatsch!Es ist bloß- VOR DEM FENSTER HAT SICH ETWAS BEWEGT! DA DRAUSSEN IST JEMAND!<< >>Beruhig dich Victoria, ich geh mal nachschauen. Okay?<< mit diesen Worten stand Fred auf und verliess das Abteil. Nach zwei Minuten öffnete sich die Abteiltür erneut, aber das war nicht Fred der zurückkehrte. Es war eine große Gestallt die einen dunklen Umhang trug, der wie Fetzen an dem dürren Körper hing. Ein Gesicht war nicht zu erkennen.

Eine Kälte überkam Victoria und sie hatte das Gefühl nie wieder Glücklich sein zu können. Die Gestalt streckte ihre tote, Leblose Hand nach ihr aus und Victoria hörte plötzlich eine Frau weinen und ein Baby schreien. Das weinen der Frau brach ihr fast das Herz, so verzweifelt klang sie.

Sorgen...Kleines...leid...Es tut...

Dann wurde alles schwarz. Sie hörte bloß noch, wie George aufgeregt um Hilfe schrie, die Abteiltür wurde aufgerissen, sie blickte auf ein paar Schuhe, sah noch ein helles Licht und dann... nichts. Nun verlor sie vollkommen das Bewusstsein.

The Halfblood-PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt