Kap 18

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Zitternd griff ich in seine Hosentasche und holte den Schlüssel raus. Kurz hielt ich inne und beobachtete Zayn ob er etwas bemerkte, doch er schlief weiter. Ganz langsam stand ich auf und legte eine zusammengewürfelte Decke auf seine Brust die er gleich mit den Armen umschlang. Ich musste grinsen, weil er nicht bemerkte das es nicht mein Oberkörper war den er umschlang sondern eine Decke. So leise wie möglich Schlich ich mich zu Hintertür, würde ich vorne flüchten wäre mein Weg schon nach einem Meter zu Ende. Schließlich wurde die Tür von 2 Männern bewacht und das Tor ebenfalls. Zitternd steckte ich den Schlüssel in das Schloss und mit einem Klicken sprang sie auf. Ich atmete tief aus und schlüpfte dann nach draußen. Ich wartete einige Zeit und lauschte ob Zayn etwas gehört hatte, doch alles blieb ruhig. Leise Schlich ich an der Wand des Hauses entlang, dabei hatte ich stets Angst gleich in die Arme von Zayn zu laufen oder einer seiner Männer. Meine Gefühle hatten sich nach dem Ereignissen überschlagen. Nachdem was...im Keller passiert war hatte ich jemand gebraucht der mich in Arm nimmt, als Zayn dann eingeschlafen war war mir erst bewusst geworden was er mir eigentlich angetan hatte. Und das war einfach unverzeihlich gewesen. Ich atmete tief durch und rannte über die Wiese zu der Baumgruppe und versteckte mich. Vorsichtig sah ich zwischen den dichten Blättern hervor und stellte beruhigend vor das niemand etwas aufgefallen war. Im Schatten der Bäume bewegte ich mich vor und gelangte dann an einen hohen Zaun. Ich biss die Zähne zusammen und klammerte mich an den kleinen Lücken des Zauns fest und kämpfte mich so immer weiter hoch. Oben angekommen musste ich mich zusammen reißen um nicht zuheilen weil es so hoch war. Doch als plötzlich ein wütenderer Aufschrei die Stille der Nacht durchbrach und ich eine Gestalt sah die mit schnellen Schritten aus dem Haus kam sprang ich. Und knickte um. Ich schrie auf und biss wütend die Zähne zusammen. Jetzt hatte er mich sicherlich gehört. Panisch richtete ich mich auf und humpelte los. Ich wusste nicht wo ich war, ich lief einfach so schnell es ging in eine Richtung. Ich sah kein Haus, keine Straße, nur in Wald der einige Meter vor mir begann. In der Ferne hörte ich jemand brüllen, Motorgeräusche waren zu hören und ich beschloss einfach weiter zu rennen, ehe mich noch jemand sah. Mit den Autos waren sie schneller als ich, aber im Wald würde ich sie abhängen. Als ich die ersten Bäume erreicht hatte wurde es hell hinter mir. Panisch drehte ich mich um und sah zwei schwarze Autos. Schnell stolperte ich weiter und ließ mich vom Wald verschlucken. Ich rannte immer schneller bis meine Lunge brannte und mein Fuß wieder zu schmerzen begann. Erschöpft bleib ich stehen und humpelte langsam weiter, der Mond stand über mir und der Tiefe Wald wirkte bedrohlich. Müde setzte ich mich hin, lehnte mich gegen einen großen Stamm eines Baumes und zog meine Knie auf meinen Oberkörper. Leise liefen mir die Tränen über die Wangen.

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Keine Sorge nachher gehts weiter und da gibt es ein längeres Kap❤️
Natürlich kann sie ihm nicht verzeihen, ich wäre ja verrückt wenn ich das geschrieben hätte ☺️

Muss jetzt leider erstmal eine halbe Stunde lernen🧐aber ich will ja auch gute Noten und eine halbe Stunde ist eigentlich nichts😂

Eure Lena❤️

She's only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt