Kap 25

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Als ich mir über mein Gesicht fahre um die Durchblutung etwas an zutreiben spüre ich deutlich meine Wangenknochen. Ich taste an ihnen lang und ließ dann meine Hand wieder sinken. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, das bisschen Licht was durch das kleine Fenster schien erhellte nur mager den Raum. Ich hatte bereits das Gefühl das kein Blut mehr durch meine Beine lief da ich sie nicht bewegen konnte. Ich hatte auf das Licht draußen geachtete, es war ein mal dunkel geworden, dann wieder hell, dunkel und jetzt wieder hell. Zwei Tage waren vergangen in denen Zayn kein einziges mal rein gekommen war. Nur heute morgen als ich aufgewacht war hatte ich eine Wasserflasche neben mir gefunden aus der ich einige Schlucke nahm und sie dann wieder beiseite legte. Die Weiße Wand vor mir hatte sich auch nicht geändert wie ich gehofft hatte, den ganzen Tag starrte ich sie an. In der Hoffnung es würde sich ein Loch aufmachen und mich aus dieser Lage befreien, was natürlich nicht passierte. Stattdessen lag ich weiterhin einfach nur da und starrte die Wand weiterhin an. Zwischendurch spielte ich mit der Wasserflasche, als ich plötzlich das Geräusch hörte auf das ich insgeheim hoffte. Die Tür. Sie wurde geöffnet und etwas wurde neben den Türrahmen gestellt. Dann fiel die Tür wieder zu. Ich blickte sie wütend an und sah dann auf den Boden. Ein Apfel und ein Brot lagen auf dem Fußboden, ca 1 Meter von meinem Bett entfernt. Ich richtete mich auf und schätze wie sehr ich mich verdrehen musste um daran zukommen. Ich legte die Decke neben mich und ließ mich mit zittrigen Armen fallen. Ich knickte weg und landete mit den Ellenbogen auf dem Boden, genervt zischte ich auf. Ich richtete mich wieder auf und lehnte mich soweit es ging aus dem Bett bis ich die Sachen zufassen bekam. Dabei schnürten sich die Fesseln an meinen Fußgelenken noch stärker zu und bohrten sich in die Wunden. Ich setzte mich mühsam wieder aufs Bett und legte den Apfel beiseite, brach das Brot auseinander und hielt inne. Sollte ich ihm das gönnen und etwas essen was er mir gab? Schließlich war ich dann wieder abhängig von ihm, weil ich essen brauchte und es nur von ihm bekam. Aber auf der anderen Seite brauchte ich etwas zu Essen um ihm standhaft zubleiben. Ich würde nicht wie eine verrückte nach ihm rufen, ihm anflehen und mich entschuldigen. Wenn er dachte das ich das tat wenn er mich anfasste, folterte, einsperrte und was weiß ich, hatte er sich getäuscht. Ich hatte schon immer einen stärkeren Verstand und ich hoffte das er mich diesmal ebenfalls unterstützte. Fragend sah ich wieder auf das trockene Brot, mein Magen knurrte nicht mehr seit ich was zu trinken bekam. Ich brauchte sein Essen eigentlich nicht, ich kam auch ohne eine Sache von ihm klar. Das einzige was ich annahm war die Decke und die Wasserflasche. Aber eine andere Seite von mir sagte ich muss etwas essen, sonst würde ich nachgeben und er hätte gewonnen. Unsicher sah ich weiterhin das Essen vor mir an.

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Soll sie etwas essen oder ihn zappeln lassen und nichts essen? ❤️

Nachher gehts weiter ❤️

Eure Lena ❤️☺️

She's only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt