Ich aß nichts. Das Essen lag in der Ecke neben dem Bettpfosten und ich sah es wütend an. Es schien als wäre es Gift von Zayn das mich gierig machte es doch zu essen, doch ich wollte nicht. Ich schrie auf und warf den Apfel wütend gegen die Tür. Er rollte unters Bett. Das Brot flog gleich hinterher und blieb einfach liegen, ich atmetet tief durch und lehnte mich gegen die Wand. Die Decke rutschte von meiner Schulter und ich hielt sie auf ehe sie meine Brüste freigab. Die Tür wurde geöffnet und wieder legte er einen Apfel und ein Brot neben die Tür. Er machte die Tür nie auf, er warf nur das Essen rein und verschwand dann wieder. Vielleicht war es Schwäche oder er wollte mich foltern das ich so lange abgeschirmt blieb. Mir egal zischte ich in Gedanken und schnappte mir das Essen um es dann wieder wütend gegen die Tür zuschlagen. Die Zeit verging, das Licht verdunkelte sich und wieder lag ich im Dunklen auf meinem Bett. Nackt wie vor drei Tagen. Der nächste Tag brach an und es passierte das gleiche wie am Vortag, ich beachtete das Essen nicht sondern warf es wieder wütend gegen die Tür. Ich spielte mit der Wasserflasche und mit dem Saum der Decke. Das Licht wurde wieder dunkel und wieder hell, das Essen landete wieder auf dem Boden und ich starrte wieder die weiße Wand an.
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Am fünften Tag öffnete sich die Tür und ich würdigte dem Essen kein Blick das wieder abgestellt wurde, doch was mich dann zusammenzucken ließ war etwas anderes als sonst. Ich zuckte immer zusammen wenn er die Tür zuschlug, aber diesmal zuckte ich zusammen weil der Ton ausblieb. Verwirrt hob ich den Blick und starrte in Zayns Gesicht. Er stand vor meinem Bett und starrte das Essen an das auf dem Boden lag. Ich grinste ihn an. Sein Blick war starr auf mich gerichtet und ich wusste das er sowieso gleich wieder gehen würde. Also senkte ich wieder den Blick und spielte mit dem Saum der Decke. Mein Herz raste und ich verkrampfte mich, er war in den fünf Tagen nie zu mir gekommen. Und nun stand er da, vor mir und sah mich wie immer kalt an. Er schien auch nicht Sonderlich begeistert zu sein das ich nichts gegessen hatte. Deswegen Schlich sich wieder ein grinsen auf mein Gesicht. Er setzte sich neben mich und ich sah ihn misstrauisch an. Er legte mir ein Apfel auf den Oberschenkel, mich durchfuhr ein Schauer wegen seiner Berührung. „Iss was," sagte er und sah mich an. Mit ausdruckslosen Blick erwiderte ich seinen Blick. „Bitte iss was," sagte er wieder mit einem Hauch von Verzweiflung. Wieder sagte und bewegte ich mich nicht. Er sprang auf, löste meine Fußfesseln und griff mich an den Haaren. Er riss mich hoch und ich zischte leise auf. Die Decke fiel runter und ich stand wieder nackt vor ihm. Er schubste mich und ich stolperte zitternd nach vorne. Meine Beine gaben nach und ich landete auf dem Boden. Zayn packte mich am Arm und riss mich wieder hoch, dann legte er seine Hand in meinen Nacken und drückte zu, mein Kopf flog gegen die Wand. Er ließ mein Kopf ein zweites und ein drittes Mal gegen die Wand knallen. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und ich stöhnte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie etwas rotes die Wand runter lief. Endlich mal etwas Farbe auf dieser langweiligen Wand. Zayn riss mich wieder zurück und schubste mich aufs Bett. Er presste mich gegen die Wand, schob meine Beine gewaltsam auseinander. In mir schrie alles doch ich gab kein flehendes Geräusch von mir, ich versuchte allerdings meine Beine zusammen zudrücken doch er drückte gewaltsam dagegen. „Ich hasse dich," zischte ich und funkelte ihn an. Er kniete auf dem Bett zwischen meinen Beinen und presste mich gegen die Wand. Dann griff er hinter sich und holte das Brot hervor das für den heutigen Tag gedacht war. In mir wurde ein Schalter umgelegt und ich verstand was das für mich bedeutete. Er würde mich zum Essen zwingen. Er war so verzweifelt das ich nicht essen wollte das er mich dazu zwang. Entweder wollte er nicht das ich verhungerte weil ihm doch etwas an mir lag oder... er wollte mich noch weiter behalten um mich für seine Spiele zu haben. Ich versuchte mich zu wehren doch er drückte mir das Brot in die Hand und griff um mein Handgelenk. Ich konnte mir ein zischen vor Schmerzen nicht verkneifen. Gewaltsam führte er meine Hand zu meinem Mund ich ich musste das trocknende Brot Stück für Stück essen. Als ich das letzte Stück runter geschluckt hatte riss Zayn meine Arme zusammen und kettete sie wieder fest. Genau wie meine Fußgelenke. Er hielt inne und sein Blick fiel auf die Decke, dann sah er mir ins Gesicht, nahm die Decke und ließ sie zwischen meinen Beinen fallen. So das ich nicht ran kam. Ich zischte ihn an und er verschwand. Und dann hielt ich meine Wut nicht mehr aus und begann laut zuschreien. Meine ganze Wut brüllte ich heraus. Ich flehte ihn nicht an oder sonst etwas, nein ich brüllte ihm entgegen wie sehr ich ihn hasste. Wie enttäuscht ich von ihm war. Meine Lunge brannte vom Schreien und ich verstummte. Leise Tränen liefen mir die Wangen runter und erschöpft schloss ich die Augen. Ich hasste ihn.
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Nachher gehts weiter ❤️Backe jetzt erstmal einen Kuchen und setzte mich dann raus um zu schreiben und zu lesen. Heute habe ich aber irgendwie mehr Lust aufs schreiben ❤️
Eure Lena❤️
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She's only Mine
Teen FictionPlötzlich wurde ich gepackt und gegen die kalte Wand gepresst. Der Geruch von Alkohol wehte mir entgegen und die eisige Luft ließ mich erschaudern. Der Fremde drückte sich gegen mich und spielte mit meinen Haaren. Panisch versuchte ich mich von ihm...