Kap 41

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Tyra

Zayn öffnete mir die Autotür und ich stieg in den Sportwagen. Mein Magen fühlte sich etwas zu voll an, das Essen im Restaurant hatte so gut geschmeckt das ich ordentlich zugeschlagen hatte. Was sich jetzt bemerkbar machte. Zayn lächelte mich an und startete den Motor und verließ den Parkplatz vor dem Restaurant. Es war noch hell draußen da wir Sommer hatten und es viel länger hell blieb als im Winter. Ich lehnte mich nach hinten und schielte zu Zayn der auf die Straße sah. Er sah glücklich aus. Ich seufzte und spielte mit meinen Händen rum und hatte ständig ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Wir sind da," staunte Zayn plötzlich und ich zuckte zusammen. Ich stieg schnell aus und lächelte ihn frech an, weil ich schneller war als er. Er drückte mich plötzlich gegen das Auto und stemmte seine Hände links und rechts auf den Sportwagen. Ich starrte ihn an und mein Herz begann zu rasen. Er kam mir ganz nahe und straff dann mit seinen Lippen meine. Er berührte sie kaum, dann tat er das gleiche an meinem Hals. Ich atmete hörbar auf und stöhnte leise als er endlich meine Lippen berührte und als er um Einlass bat. Ich seufzte wohl und fuhr mit meinen Fingern durch seine Haare. Er löste sich von mir und lächelte mich an, griff dann meine Hand und zusammen schlenderten wir zum Kino. Es war ein großes Kino das mit Lichterketten geschmückt war, rote Ledersessel und Kronleuchter. Ich liebte dieses Gefühl und den Geruch nach frischen Popcorn. Zayn kaufte die Karten für einen Film den er ausgesucht hatte. „Lass dich überraschen Prinzessin," raunte er und gab mir einen Kuss. Er kaufte mir eine große Tüte Popcorn und meine Augen begannen zu leuchten. Zayn lachte und zog mich mit in den Saal. Wir saßen hinten und hatten so auch etwas Privatsphäre. Gerade als ich mich hinsetzten wollte zog mich Zayn zu sich. Zwischen seinen Beinen setzte ich mich auf den Stuhl und lehnte mich an ihn. Sofort spürte ich seine Wärme. Zayns Hände wanderten an meine Taille und seine Lippen fanden mein Ohrläppchen. Ich keuchte auf und krallte mich an dem Polster des Stuhles fest. Leise lachte Zayn mir ins Ohr. Plötzlich wurde es dunkel und der Vorhang ging auf, Werbung wurde eingeblendet und ich seufzte genervt. Als der Film los ging konnte ich mir schon ahnen was es für ein Film war. Spätesten als ich plötzlich zusammen zuckte und mich an Zayn klammerte war es bestätigt das er sich für einen Horrorfilm entschiedne hatte. Die ganze Zeit klammerte ich mich an ihm fest, kniff die Augen zusammen oder bekam beinahe einen Herzinfarkt. Als wir aus dem Kino traten sah ich Zayn wütend an. „Musste das sein," fuhr ich ihn an und verschränkte beleidigt die Arme. „Ja ich hatte ja meinen Vorteil darin,"sagte er lachend. „Und welchen Bitteschön?" Er zog mich an sich. „Das du dich bei mir versteckst und ich dich beschützen kann." Ich zog eine Augenbraue hoch beließ es aber dabei und griff wieder nach seine Hand. Wir kamen gerade an Zayns Sportwagen an als er plötzlich stehen blieb und mich hinter sich schon. Verwundert sah ich ihn an, eher gesagt seinen Rücken. Ich wollte mich wieder neben ihm stellen dich seine Hand umklammerte mich fest und hielt mich zurück. Vorsichtig sah ich hervor und konnte nur eine Person die weiter weg stand sehen die uns beobachtete und dann in ein Wagen Steig. „Steig ein," sagte Zayn und ich seiner Stimme lag wieder ein düsterer Unterton. „Was?" fragte ich. „Ich sagte ein steigen," sagte er und schob mich zu Tür. Zayn schlug die Tür zu als ich eingestiegen war und lief schnell zu dem Fahrersitz und startete den Motor. In einem schnellen Tempo fuhr er vom Parkplatz und dann zurück nach Hause. Ich krallte mich in den Sitz und starrte nach vorne. „Zayn nicht so schnell," sagte ich leise, doch er beachtete mich nicht. „Zayn langsamer," sagte ich jetzt lauter und er ging nur etwas vom Gas runter. Ich klammerte mich an meinen Gurt fest. Er fuhr mit quietschenden Reifen auf die Auffahrt und stellte den Motor nicht aus als er Ausstieg und die Tür öffnete. Verwundert sah ich ihn an, stieg aber aus. Zayn griff meine Hand und zig mich zur Haustür. „Du gehst rein und bleibst drinnen. Ich muss nochmal weg," sagte er und ich erkannte wieder dieses Eis wenn er wütend war in seinen Augen. Er versuchte sich gegenüber von mir zusammenzureißen. „Warum was ist passiert?" fragte ich verwunderlich. „Das..geht dich nichts an," sagte er und strich über meine Wange. Ich fuhr zurück und starrte ihn an. „Doch das geht mich etwas an. Dein Leben ist auch mein Leben," sagte ich und ein kurzer Blick von Sanftheit huschte über sein Gesicht. „Aber nicht alles," gab er zurück und schien ungeduldig zu werden. „Doch alles," sagte ich und verschränkte die Arme. „Nein," sagte er und drehte sich um, ging mit schnellen Schritten zu seinem Sportwagen und brauste davon. Fassungslos stand ich da und starrte ihm nach. Was hatte er gesehen was ich nicht gesehen hatte auf dem Parkplatz? Ich seufzte und spürte das mein Herz sich etwas schwerer anfühlte. Ich sah mich um, weil ich ständig das Gefühl hatte das jemand da war. Nichts, alles war still. Ich schüttelte den Kopf und öffnete die Tür und schlug sie wieder zu. Hoffentlich stellte Zayn nichts an.

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❤️❤️❤️

She's only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt