Kap 44

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Tyra

Es dämmerte bereits als ich mich auf den Weg zurück machte. Fröstelnd rieb ich mir über die Arme und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Der Wald sah düster aus in dem Licht der untergehenden Sonne und ich versuchte schneller zufahren um wieder auf eine befahrende Straße zukommen. Der leichte Wind spielte mit meinen Haaren und ich genoß die frische Luft. Von weiter weg erkannte ich bereits die Straße und lächelte. Plötzlich bog ein schwarzes Auto von der Straße ab und brauste in meine Richtung. Erschrocken hielt ich inne und mein Herz begann zu rasen. Das Auto parkte mit quietschenden Reifen und versperrte mir den Weg. Die Autotür wurde aufgeschlagen und... Mein Herz begann  zu rasen und ich versuchte ruhig zu atmen. Zayns Vater lächelte mir entgegen und kam langsam auf mich zu. Eine andere Autotür wurde aufgeschlagen und ich rang nach Luft. Fassungslos stolperte ich einige Schritte nach hinten und starrte den Jungen vor mir an. Es war Zayn. Er stand hinter seinem Vater, mit seiner kalten Miene und seiner gefährlichen Ausstrahlung. Nein das konnte nicht sein. Fassungslos stand ich da, versuchte die Tränen zu unterdrücken die sich den Weg bahnten. In meiner Kehle bildete sich ein Kloß. „Du brauchst keine Angst zu haben Tyra," sagte Zayns Vater und ich starrte ihn an. Ich hatte ihn ganz vergessen als ich...Zayn erkannt habe. „Was... wollen sie von mir und was...was haben sie mit Zayn gemacht," brachte ich heraus. „Ich will so einiges von dir, ich finde dich interessant Tyra. Und was Zayn angeht, nun er hat wieder seine Bestimmung gefunden." Nein, nein, schrie alles in mir und ich hätte mich am liebsten auf Zayn gestürzt. Das konnte er nicht ernst meinen. Er hatte es versprochen, er hatte gesagt er wär nicht mehr so. Nun stand er aber vor mir, hinter seinem Vater und nicht auf meiner Seite. Tränen fielen meine Wangen runter und ich wimmerte leise. „Ich würde gerne sehen was dein Körper alles aushält, den bis jetzt hat er schon erstaunlich viel ausgehalten," sagt Zayns Vater und ich weiche wieder ein paar Schritte zurück. „Lassen sie mich in Ruhe," schrie ich leise und er lachte. Zayn stand einfach nur da und tat nichts. „Es wird nicht so schlimm," sagte Zayns Vater wieder und machte einige Schritte auf mich zu. Ängstlich wich ich zurück, meine Aufmerksamkeit flog immer wieder zu Zayn. Mein Herz fühlte sich an als hätte man es in zwei Teile gerissen. „Ich fand dich schon damals interessant als ich dich gesehen habe," ertönte wieder....Erics Stimme. Ich erinnerte mich wieder an den Namen und zischte ihn sauer an. „Mich kriegen sie nicht Eric." Er sah mich überrascht an und lächelte dann. „Aber, aber Tyra nicht so unhöflich." Ich stieß empört den Atmen aus. „Wird es ihnen nicht langweilig?" fragte ich und es kostete mich viel darüber zusprechen....wie viele er schon gefoltert hatte. „Interessante Frage, aber ich kann sie dir beantworten. Nein wird es nicht, ich habe immer andere Opfer. Die meisten schreien um Gnade, die anderen wollen sterben und du...du bist sehr interessant." Ich sah ihn angeekelt an, zeig ihm keine Angst Tyra flüsterte ich mir selber zu. „Und was ich so interessant an mir?" Er kam immer näher und ich ging immer weiter zurück. „Dein zerbrechlicher Körper hält so viel aus, körperlich als und seelisch und ich will sehen was du alles aushalten kannst." Mein Herz begann noch schneller zu rasen und ich japste nach Luft. „Und jetzt meine Liebe haben wir genug geredet, jetzt kommst du mit," sagte er und ich stolperte zurück. „Zayn," rief ich verzweifelt und sah ich flehend an. Hoffnung in mir flammte auf das er mich hier rausholte, das er es nicht wollte nochmal hier rein zu rutschen. Doch er sah mich nur ausdruckslos an und innerlich zersplitterte mein Herz. Und dann drehte ich mich, ließ mein Fahrrad liegen und begann zu laufen. Ich jagte durch den Wald und zischte auf als die Äste mein Gesicht schrammten. Ich kam nicht weit, zwei starke Arme rissen mich rum und ich wurde an eine Brust gedrückt. Ein Arm legte sich um mein Hals und ich zischte vor Schmerz auf. Ich wusste das es Zayn war der mich festhielt. „Zayn bitte ich liebe dich, du bist nicht so. Bitte,"fehlte ich ich begann zu weinen. Ich spürte einen Stich in meinem Nacken und langsam verschwand die Welt in einem dunklen Nebel.


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She's only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt