Kapitel 50

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Er kam nicht wieder und nach ein paar Minuten stand ich auf, zog mich an und ging in mein Zimmer.
Dort setzte ich mich erst mal aufs Bett, ich wusste nicht was ich glauben sollte.
Was sollte es heißen er habe keine Andere gehabt.
Ich habe doch die Baronin aus dem Haus gehen sehen.

Konnte es sein das ich mich getäuscht hatte und er hatte mir die Wahrheit gesagt.
Nur wie sollte ich es raus bekommen was die Wahrheit war, oder sollte ich ihm vertrauen.

Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf.
Ich stand dann nach Stunden auf und ging zum Abendessen runter.
Elisabeth saß schon und Sebastian kam kurz nach mir, doch schaute er mich nicht an.
Also setzte ich mich neben Elisabeth, die auch sofort ein Gespräch mit mir begann.

Ich schaute immer wieder zu Sebastian, doch hielt er seinen Kopf die ganze Zeit gesenkt.
Ok sollte ich von mir aus ihn ansprechen, oder lieber darauf warten das er mich ansprach.
Ich hätte ihn nicht aus dem Zimmer gehen lassen sollen.

" Ich werde Morgen für längere Zeit nach London reisen, Großmutter soll ich dir irgendwas mit bringen?"

Fragte Sebastian seine Oma, Elisabeth schaute von ihm zu mir.

" Nein mein Lieber, ich habe alles was ich brauche, aber vielleicht möchte deine Frau dich ja begleiten, sie war ja noch nie in deinem oder besser gesagt euren Haus in London.
Und es ist so eine schöne Stadt so voller Leben, da musst du unbedingt mal hin meine Liebe."

Er sah da das erste mal zu mir und ich senkte vor Scham meinen Blick.

" Ach Großmutter sie wird kaum mit mir weg fahren wollen."

Nun sah er mich an und erwartete eine Antwort von mir.

" Ich würde sehr gerne mit fahren, da ich noch nie länger in London war, möchtest du mich denn mir nehmen?"

So jetzt war ich gespannt was er sagen würde.

" Liebes ich würde dich sogar sehr gerne mit nehmen, du müsstest nur bis Morgen Früh reise fertig sein.
Eins der Mädchen kann dir ja helfen."

Ich sah ihn da zum ersten mal in die Augen und lächelte ihn an.
Er erwiderte da das Lächeln und mein Herz klopfte so laut das es sicher jeder hören konnte.
Elisabeth sah es gerne, wenn die zwei sich wieder vertragen würden.

Ich redete die meiste Zeit mit Elisabeth, doch sah ich immer wieder lächelnd zum Grafen.
Bald begab sich dann seine Großmutter in ihr Zimmer da sie müde wäre, doch glaubte ich das sie es machte damit ich mit Sebastian alleine sein konnte.

Kaum war sie aus dem Zimmer und wir alleine kam er zu mir und legte eine Hand an meiner Wange.

" Liebes ich habe gesagt du kannst heute in deinem Zimmer schlafen, doch würdest du bitte mit zu mir kommen.
Ich würde dich so gerne im Arm halten."

Ich genoss es das er so zärtlich war und streichelte seine Hand die noch immer auf meiner Wange lag.

" Ich würde auch sehr gerne mit zu dir ins Bett kommen."

Das brauchte ich nicht zweimal sagen, schon nahm er mich in den Arm und trug mich hoch in sein Zimmer.
Ich legte meine Arme um seinen Hals und gab ihm immer wieder Küssen auf dem Hals.
Dann fuhr ich mit der Zunge langsam vom Hals zum Ohr und leckte ihn überall wo ich dran kam.
Er stöhnte schon und ich konnte es nicht abwarten das er mich nahm.
So sollte jeder Tag enden.

Stolz sein hilft auch nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt