Stolz sein hilft auch nicht.

Kapitel 21

Am Morgen konnte ich immer noch nicht glauben das der Graf gestern so nett zu mir gewesen war.
Hatte Angst ihn gleich beim Frühstück zu treffen, doch freute ich mich auch.
Elisabeth saß schon am Tisch als ich ins Zimmer kam und lächelte mich wissend an.
Doch es war mir egal das sie wusste das ich fast glücklich war.

Jetzt musste mich der Graf noch fragen ob ich ihn heiraten würde und ich wäre wunschlos glücklich.
Ich ärgerte mich ja schon das ich das letzte mal als er mich fragte Nein gesagt hatte.
Er kam in den Raum mit einen Lächeln auf seinem Gesicht.
Zu erst ging er zu seiner Großmutter und küsste sie auf die Wange und wünschte ihr einen guten Morgen.
Kam danach zu mir, nahm meine Hand, gab mir einen Kuss drauf und wünschte auch mir einen guten Morgen.

Er setzte sich und frühstückte ausgiebig, man sah ihm an das er sehr gute Laune hatte.
Ich lächelte ihn immer wieder an und er erwiderte das lächeln.
Er lud seine Großmutter und mich zu einen Ausflug ein, zu einen wunderschönen Park ganz in der Nähe.
Elisabeth bedankte sich, doch meinte sie das sie gerne mit gehen würde, leider könnte sie aber nicht, da sie sich nicht wohl fühlte.

Ich wäre zwar gerne mit gegangen, aber ich konnte doch Elisabeth nicht alleine lassen wenn es ihr nicht gut ging.
Davon wollte sie aber nichts hören, da sie lieber alleine bleiben würde.
So sagte der Graf dann das es abgemacht wäre und ich soll mich doch schon mal umziehen, er würde die Kutsche vorfahren lassen.

Das würde aber heißen das ich den Tag mit dem Grafen alleine verbringen würde.
Durfte ich es wagen einen Tag mit dem Grafen zu verbringen.
Hatte doch etwas Angst was alles geschehen könnte.
Ging noch einmal zu Elisabeth bevor ich zu der Kutsche runter ging.

“ Liebe Elisabeth kann ich sie wirklich hier alleine lassen wenn es ihnen nicht gut geht?“

Sie lächelte mich frech an.

“ Ach meine Liebe es geht mir doch ganz gut, nur würde eine alte Dame doch das junge Glück nur stören.
Genießen sie den Tag mit meinem Enkel, sie werden sehen das er sehr charmant sein kann.“

Ich musste über die ältere Dame lachen.

“ Aber aber gnädige Frau, das würde man ja schon als verkuppeln bezeichnen.“

Sie lachte über mich.

“ Liebes bei manchen Männern muss man etwas nach helfen, doch nur da es so ist das er selber nicht den Anfang findet.“

Da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln, noch dazu war ich ja die jenige die ihn zurück gewiesen hatte.
Nach seinem Benehmen gestern und heute durfte ich aber durchaus hoffen.

Er stand schon an der Kutsche und sah mir freundlich entgegen.
Als ich bei ihm an der Kutsche ankam, reichte er mir die Hand um mir zu helfen einzusteigen.
Wieder setzte er sich mir gegenüber, doch dieses mal hatte er die ganze Zeit ein Lächeln auf seinem Gesicht.

Auf der Fahrt unterhielt er sich die meiste Zeit mit mir oder wir genossen einfach das Schweigen.
Hätte auch nicht gedacht das er so unterhaltsam sein könnte, es versprach ein schöner Tag zu werden.