Kapitel 54

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Erst Stunden später wurde ich wieder wach, Sebastian saß an meinem Bett.
Er hielt meine Hand in seiner und schaute mich die ganze Zeit an.
Wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich wirklich gedacht das er mich liebt.

" Hallo Liebes endlich bist du wieder wach, ich habe mir ja solche Sorgen um dich gemacht.
Wieso bist du denn überhaupt auf gestanden, der Arzt hatte dir doch gesagt du sollst dich schonen."

Ich hielt es nicht mehr aus, ich musste ihm sagen was ich wusste, auch wenn wir dann streiten würden.

" Nun da ich weiß das du mich die ganze Zeit belogen hast, das du obwohl du es mir doch versprochen hast immer noch mit der Baronin und vielleicht sogar noch andere Frauen das Bett teilst.
Ich wollte dich bitten wenigstens ein Tag mal bei mir zu bleiben."

Er stand auf und sah wütend auf mich runter.

" Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn, mit keiner Frau außer dir war ich zusammen, keine hat das Bett mit mir geteilt.
Ach so jetzt verstehe ich , deshalb schläfst du nicht bei mir.
Du hast mir aber nichts sagen wollen und warum nicht, hattest wohl Angst ich würde dir kein Geld mehr geben.
Ja ich verstehe endlich alles.
Du tust die ganze Zeit so als würdest du mich lieben, dabei geht es nur um das Geld für das Waisenhaus.
Oh wie blöde war ich doch gewesen."

Er ging aus dem Zimmer und sagte kein Wort mehr zu mir.
Ich konnte nicht mal aufstehen und ihm nach laufen da ich mich zu schwach fühlte, außerdem tat mir mein ganzer Körper weh von dem Sturz.
Seinem Verhalten nach hatte wohl die Baronin gelogen und nicht Sebastian.
Ich weinte da ich so dumm gewesen war und so einer Frau geglaubt hatte.

Am Abend kam Sebastian noch mal in mein Zimmer.

" Angelina du bekommst ein Kind von mir und ich hoffe das es gesund zur Welt kommt.
Wenn es da ist werden sich unsere Wege trennen, du kannst dir überlegen wo du wohnen möchtest.
Suche dir ein Haus aus und ich werde zwischen durch das Kind besuchen.
Außerdem werde ich dir eine Summe zur Verfügung stellen so das du das Heim für die Weisen weiter führen kannst.
Du musst mir keine Gefühle mehr vorspielen.
Ich reise heute noch ab, sobald du weißt wo du leben möchtest werde ich alles in die Wege leiten."

Er wollte mein Zimmer verlassen, doch rief ich ihn und er drehte sich noch einmal um.

" Sebastian bitte geh nicht, ich weiß das ich der Baronin nicht hätte glauben dürfen als sie hier war.
Ich habe dir nie irgendwelche Gefühle vorgespielt, da ich dich liebe.
Kannst du mir noch einmal verzeihen."

Er schaute mich an und kam noch mal ins Zimmer.

" Wann war die Baronin hier und was hat sie dir gesagt?"

Ich sah zu Boden.

" Bevor es anfing mir schlecht zu gehen, sie erzählte mir das du sie alle paar Tage am Vormittag besuchen würdest und das schon seit unserer Hochzeit.
Es tat so weh und ich verstand einfach nicht warum du das machtest."

Sebastian gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann aus dem Zimmer.
Er glaubte mir wohl nicht.
Doch das es ganz anders war konnte ich ja nicht wissen.
Das er zur Baronin ging und sie zur Rede stellte, das er dem Mann von der Baronin alles erzählte und er sie dafür in ein Kloster sperren ließ.







Stolz sein hilft auch nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt