Leider stellte sich raus das die Papiere und alles was Herr Berger gesagt hatte stimmte.
Er hatte dem Grafen einen Brief zu kommen lassen, wo er ihnen mitteilte das er die drei Mädchen heute Nachmittag abholen würde.
Wir waren alle sehr traurig, ich weinte immer wenn die Mädchen mich nicht sahen, wollte sie nicht noch trauriger machen.Sebastian hatte ich auch schon weinen gesehen, auch wenn er es nicht so offen machte wie ich.
Die drei saßen hier mit den gepackten Koffer, da Elisabeth darauf bestanden hatte das sie alle Kleider mit nehmen sollten.
Ein großer Koffer war voll mit Spielsachen, auch fast alles von ihrer Großmutter wie sie nennen sollten.Die Kutsche des Herrn Berger fuhr vor und die drei rannten zu mir und Sebastian da sie nicht mit wollten.
Der Herr Berger kam zu uns und schaute auf die vier Koffer." Ich wünsche allen einen guten Tag, wie ich sehe ist alles gepackt.
Doch können wir nur ein Koffer mit nehmen, die anderen haben keinen Platz."Sebastian bot ihn an das er eine Kutsche von sich mit den Koffer hinterher schicken könnte.
Doch das lehnte der Herr Berger auch ab, da in seinem Haus auch nicht genug Platz wäre für so viele Kleider.
Die Mädchen würden sich ja ein Zimmer teilen müssen.
Sofia schaute mich wissend an, denn das hatte sie mir gegenüber schon vermutet.Mir zerbrach es das Herz das die Mädchen so traurig waren.
Die kleine Marion weinte die ganze Zeit, weil sie am wenigsten verstand warum sie weg mussten.
Sebastian hatte sie die ganze Zeit auf den Arm und die zwei anderen hatten jeweils eine Hand von mir.Nun meinte der Herr Berger das sie sich verabschieden sollten da er fahren möchte.
Ich brachte alle zur Kutsche und küsste sie noch mal, dann drehte ich mich weg, so das Sebastian sich verabschieden konnte.
Als letztes verabschiedete sich Elisabeth von allen dreien und steckte jeden Kind noch Geld zu das sie sich was schönes kaufen könnten.Die Kutsche fuhr los und wir winkten so lange bis sie nicht mehr zu sehen war.
Sebastian musste mich dann stürzen da ich fast zusammen gebrochen wäre.
Elisabeth sagte nichts mehr und ging auf ihr Zimmer, das sie weinte sah ich noch.
Wir redeten aber auch erst mal nichts da jeder in seinen Gedanken war." Liebes möchtest du ein paar Tage in unser anderes Haus fahren, da könnten wir uns etwas entspannen."
Sebastian war einfach der liebste, er wusste das mich hier alles an die drei erinnern würde.
" Ja Liebling das ist eine wunderbare Idee, Elisabeth müssen wir aber mit nehmen.
Denn sie nimmt es ja auch so mit das die drei weg sind.
Könntest du auch einen Diener bitten das er die Koffer auf ihr Zimmer bringen soll.
Ich würde auch die Zimmer erst so lassen, vielleicht dürfen sie uns ja mal besuchen."Sebastian nahm mich in den Arm und wir küssten uns zärtlich.
Wir wussten beide nicht so recht wie wir ohne sie weiter machen sollten, sie gehörten doch jetzt einfach zu uns.
Ich hoffte so sehr sie bald wieder zu sehen, ich nahm mir auch vor dem Herrn Berger ein Brief zu schreiben ob wir sie besuchen dürften.
Das fand Sebastian eine gute Idee, da die Fahrt ja nur drei Stunden dauern würde.
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Stolz sein hilft auch nicht.
Fiksi SejarahSie war gerade mal 17 Jahre alt geworden und ihre Stiefmutter zwang sie einen ihr unbekannten Mann zu heiraten. Sie wusste weder wie alt er war, noch wie er aussah. Ihr Vater traute aber nicht ihr zu helfen, denn er machte einfach alles was seine Fr...