Kapitel 15

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Elisabeth und Angelina wurden beide von dem Grafen nach unten geführt.
Das es einen Mann dort gab, der versuchen würde diese schöne Frau dem Grafen weg zu nehmen, ahnte keiner von ihnen.
Er fand das der Graf so eine liebreizende Frau nicht verdient hatte.
Es wäre die Rache dafür das der Graf ihn damals vor drei Jahren seine Verlobte entehrt hatte und er sie so mit nicht mehr heiraten konnte.

Unten wurden den Damen gerade ihre Tanzkarten überreicht.
Als ich in meiner rein schaute sah ich das der Name von dem Grafen schon mehrfach eingetragen war.
Was hatte das zu bedeuten, wollte er dafür sorgen das kein anderer Mann oft mit mir tanzen konnte.
Nur warum, durfte ich es nicht da ich ja als seine Verlobte galt.

Er hatte meinen Arm immer noch nicht los gelassen und lächelte mich ständig an.
Machte er das damit niemand erfuhr das er zu der Heirat gezwungen wurde.
Hoffte nur das ich nicht wirklich alle Tänze mit ihm tanzen musste.
Hatte einfach keine Lust zu sehen wie er nur so tat als würde er mich mögen.

Gerade hatten wir unseren ersten Tanz überstanden, wo ich sagen muss das er sehr gut tanzen kann und auch die ganze Zeit sehr höflich war.
Nun tanzte er mit einer jungen Dame die ihn sehr anhimmelte.
Das es mich störte gefiel mir nicht, war ich etwa eifersüchtig, aber das konnte doch nicht sein.
Ein junger Mann stellte sich zu mir.

Ein junger Mann stellte sich zu mir

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Baron Alois Trency ( Nachbar)

Er stellte sich als ein Nachbar vor und meinte das er nie gedacht hätte das der Graf mal so eine bezaubernde Frau finden würde.
Ich dankte ihm für das Kompliment, doch würde ich es nicht für voll nehmen können, da die Herren ja gerne mal übertreiben würden.
Herr Trency sagte das es ganz im Gegenteil sogar noch eine Untertreibung wäre, ich machte einen Knicks und bedankte mich bei ihm.

Der Graf kam zu uns und nickte Herrn Trency zu und führte mich wieder zur Tanzfläche da der nächste Tanz wieder ihm gehörte.

“ Darf ich fragen was denn der Herr Trency so reizendes gesagt hat, das sie so gut gelaunt sind?“

Anscheinend hatte die gute Laune des Grafen doch sehr nachgelassen.

“ Oh er war nur so höfflich zu bemerken wie gut mir das Kleid stand.“

Der Graf wurde immer wütender, was fiel diesen Baron ein seiner Verlobten Nettigkeiten zu sagen.
Er würde es doch nicht versuchen ihm seine Verlobte weg zu nehmen.
Und das dann ja nur aus Rache weil er dachte das er der Graf seine Verlobte verführte.
Doch war es doch gar nicht so, sie war damals einfach in sein Zimmer gegangen.
Gut er hatte sie dann nicht zurück gewiesen, doch von Verführung konnte ja gar keine Rede sein.

Seine Angelina im Arm zu haben war ein schönes Gefühl und er konnte die Hochzeit schon nicht mehr abwarten.
Dann könnte er sie endlich küssen, was er schon seit Tagen wollte.
Ob sie wohl da auch so leidenschaftlich sein würde wie bei allem anderen was sie tat.
Noch ein paar Minuten und er musste sie schon wieder los lassen, dabei hätte er sie gerne den Abend lang im Arm.

Stolz sein hilft auch nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt