Kapitel 27

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In dieser Nacht konnte ich fast nicht schlafen, die ganze Zeit dachte ich daran wie der Graf mich geküsst und gestreichelt hatte.
Ich musste mir eingestehen das ich mehr davon wollte, gehe jetzt zur Elisabeth und frage nach allem was es zwischen Frauen und Männer gab.
Musste es einfach wissen bevor ich heute Mittag den Grafen heiraten würde.

Machte mich auf den Weg zu ihr, denn später hatte keiner von uns Zeit.
Ging am Zimmer vom Grafen vorbei um zum Zimmer von Elisabeth zu gelangen.
Ich hörte merkwürdige Geräusche aus dem Zimmer, es hörte sich an als ob der Graf Schmerzen hatte.
Sollte ich schauen ob alles ok war.
Ich ging zur Tür und klopfte leise an und öffnete die Tür, doch das hätte ich lieber nicht machen sollen.

Der Graf war nicht alleine im Bett, die Baronin Suttner lag unter ihm mit im Bett.
Ich war sehr erschrocken was ich da sehen musste, also doch, er würde es niemals lassen.
Schloss die Tür schnell und rannte dann zurück in mein Zimmer.

Fing dann die paar Habseligkeiten an in meinen Koffer zu packen, denn ich wollte so schnell wie möglich von hier weg, egal wo hin.
Meine Tür ging auf und der Graf kam ins Zimmer und lächelte mich frech an.

Das hättest du nicht sehen sollen, doch ein Mann hat Bedürfnisse und dich darf ich ja erst heute Abend mit ins Bett nehmen.
Pack dein Koffer wieder aus, denn du kannst nirgendwo hin.“

Er hatte zwar fast recht, doch ich musste halt doch zurück zu meinem Vater fahren und die Gemeinheiten meiner Stiefmutter ertragen.

Ich werde zurück zu meinem Vater gehen, immer noch besser als hier zu bleiben.“

Er kam immer näher zu mir, doch wich ich weiter nach hinten aus.

Da muss ich sie sehr enttäuschen, ihr Herr Vater will nicht das sie zurück kommen, sie habe nur eine Wahl, sie werden mich heiraten müssen.“

Er blieb stehen und lachte als er mein Gesicht sah, da ich damit ja nicht gerechnet hatte.
Ich wusste zwar das meine Stiefmutter mich nie gewollt hatte, aber das mein Vater mir nicht mal hier helfen würde.
Was hatte ich denn noch für Möglichkeiten, da viel mir ein das es vielleicht noch eine Möglichkeit gab.

Ich werde sie nicht heiraten, ich werde zu dem Baron Trency gehen und ihn fragen ob er mir helfen würde.“

Ich sah wie das Lächeln auf seinen Lippen gefror, dann schien er zu überlegen was er machen könnte.

Das werde ich nicht dulden, es sei den das sie das Leben des Barons zerstören wollen.
Ich hätte die Macht dazu und glauben sie mir, es wäre sogar eine Freude für mich es zu tun.“

Das er das ernst meinte glaubte ich ihn sofort, hatte ja gemerkt das er den Baron nicht mochte.

Warum lassen sie mich nicht einfach gehen, sie brauchen doch keine Frau.
Davon haben sie doch wohl genug.“

Ich setzte mich total verzweifelt aufs Bett und fing das weinen an.

“ Ach Fräulein Angelina, nicht weinen, ich werde ihnen später zeigen das sie es nie bereuen werden.
Sie werden mich noch bitten das ich sie endlich wieder ins Bett mit nehme.“

Ich stand auf und reckte mein Kinn in die Höhe, er konnte mir vielleicht alles nehmen nur nicht meinem Stolz.
Egal was er machte ich würde ihm nie wieder zeigen das es mir jeh gefallen hatte.

Ich werde das Bett nicht mit ihnen teilen, außerdem sind mir da schon ein paar Menschen zu viel drin.
Sie können mich vielleicht dazu zwingen sie zu heiraten, doch wird es mir sicher nicht gefallen.“

Er kam mir immer näher und ich zeigte ihm nicht das ich Angst vor ihm hatte.


Stolz sein hilft auch nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt