Die Dame verliess das Zimmer um kurze Zeit später mit einer noch älteren Dame zurück zu kommen.
Sie sah sehr nett aus, doch drehte ich mich weg, da ich mit niemanden reden wollte.“ So mein junges Fräulein, wie ich höre verweigern sie die Nahrung.
Können sie mir sagen warum, sie sollten doch glücklich sein bald die Frau von einen Grafen zu werden.
Und auch wenn mein Enkel oft sehr Stolz und aufbrausend sein kann, muss ich doch auch sagen das er ein sehr liebenswerter Mann ist.“Sie war also die Großmutter des Mannes der mich nicht wollte.
Sie kam näher zum Bett und setzte sich zum mir.
Ich traute mich nicht mit ihr zu sprechen, auch wenn sie sehr nett war.“ Hat sie eigentlich schon mal etwas gesagt seid sie im Haus ist?“
Fragte die eine Dame die andere.
“ Nein Laut dem Butler auch nicht während der Fahrt hierher gnädige Frau.“
Sie strich mir über den Arm.
“ Lassen sie mich mit ihr alleine, ich möchte mich etwas mit ihr unterhalten.“
Die andere Dame verlies das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
“ Nun ich bin mir sehr sicher das du junge Dame mich gut verstehst.
Warum antwortest du auf keine Frage, kannst du nicht oder willst du nicht?“Ich drehte mich zu ihr um und sie lächelte mich an.
“ Ich kann reden.“
Sagte ich leise zur ihr.
“ Aha du bist anscheinend nur sehr schüchtern.
Gut aber das ist doch schon mal ein Anfang.
Nun solltest du aber auch etwas essen.“Doch schüttelte ich den Kopf.
“ Aber warum denn, du musst doch wieder zu Kräften kommen, in ein paar Tagen wird deine Hochzeit sein.“
Wie nett sie zu mir war, so freundlich hatte schon lange keiner mehr mit mir gesprochen.
“ Es ist besser für alle so.“
Die ältere Dame sah erschrocken zu ihr hin.
“ Aber aber Kleines was redest du denn da, wer sollte das denn wollen?“
Ich drehte meinen Kopf weg, sie sollte nicht sehen das ich weinte.
“ Ich möchte jetzt bitte alleine sein.“
Ich wollte ihr nicht erklären warum mich keiner will und mich nur einer heiraten würde weil er gezwungen wurde, wie ich gehört hatte.
Die Dame stand auf und ich dachte sie würde mich jetzt in Ruhe lassen, doch ging sie zum Fenster und öffnete es.
Draußen war schönes Wetter und ich sah ein großen Park vor mir.“ Sie kommen jetzt mit mir nach draußen und ich zeige ihnen wie schön unser Park ist.
Sie sollen doch mal sehen wo sie ab jetzt leben werden.
All dieses wird ihnen und ihren Mann gehören, denn als seine Frau können sie durchaus es als ihres betrachten.“Sie kam wieder zum Bett und wollte mir beim aufstehen helfen.
Ich drehte mich aber weg und zog mir die Decke hoch bis zum Kinn.“ Ich brauche und will nichts, Reichtümer haben mich noch nie interessiert.“
Mir war es immer egal ob jemand viel oder wenig hat.
Ich fand eher das die reichen den Armen etwas abgeben sollten.
Es gab so viele die nicht mal genug hatten um jeden Tag was zu essen zu haben.“ Gut, was interessiert dich dann, magst du dir die Pferde anschauen.
Kannst du reiten?“Warum fragte sie so viele Sachen, warum lies sie mich nicht einfach in Ruhe.
Aber als sie von den Pferden sprach lächelte ich zum ersten mal.

DU LIEST GERADE
Stolz sein hilft auch nicht.
Ficción históricaSie war gerade mal 17 Jahre alt geworden und ihre Stiefmutter zwang sie einen ihr unbekannten Mann zu heiraten. Sie wusste weder wie alt er war, noch wie er aussah. Ihr Vater traute aber nicht ihr zu helfen, denn er machte einfach alles was seine Fr...