Kapitel 68

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Der Graf Thomas lächelte uns alle an und meinte das wir ja vielleicht eine Ausnahme machen würden.

" Es sind drei kleine Mädchen die eure Hilfe brauchen, da sie dort wo sie sind so unglücklich sind das sie schon richtig krank geworden sind und ihr Vormund an mich heran getreten ist mit der Bitte das sie wieder hierher kommen können.
Sie möchten so gerne nach Hause kommen dürfen und überlegt bitte ob ihr Marion, Tamara und Sofia nicht vielleicht doch aufnehmen würdet."

Ich verstand erst gar nicht was er gesagt hatte, dann rannte ich zu ihm und fiel ihm um den Hals.
Ich küsste ihn mehrmals auf die Wange.
Dann fiel ich Sebastian um den Hals und küsste ihn natürlich auf dem Mund, er drehte sich mit mir im Kreis.
Ich konnte immer noch nicht glauben das unsere drei endlich wieder nach Hause kommen würden.

Elisabeth kippte fast um vor freude, gut das Thomas sie gerade noch auffängt.
Er setzte sie dann in einen Sessel und sie lächelte das erste mal seit Wochen.

" Ihr könnt sie Morgen abholen, denn ich dachte ihr werdet sie selber abholen wollen.
Sie wissen davon noch nichts und ich kann mir vorstellen das ihr es ihnen selber sagen wollt das sie nach Hause dürfen."

Sebastian ging zum Thomas hin und nahm in in die Arme und ich sah das er vor Glück weinte.
Elisabeth freute sich so sehr das sie am liebsten mit fahren wollte, doch ich bat sie hier zu bleiben, denn jemand musste doch bei Robert bleiben.
Das wollte sie dann gerne machen, ich sagte ihr noch das wir unsere Mädchen jetzt endlich wieder heim holen würden.

Ich stand schon ganz früh nächsten Tag auf, da ich es nicht mehr abwarten konnte los zu fahren.
Sebastian nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich.
Er freute sich genauso wie Elisabeth und ich das die drei Mädchen dann wieder bei uns sein würden.

Wir brauchte ungefähr drei Stunden, dann standen wir vor dem Haus von dem Herrn Berger.
Er stand an der Tür und erwartete uns schon, es war ihm peinlich das wir die Kinder wieder abholen würden.
Doch hatte er es eingesehen das sie es bei uns besser hatten, da sie uns liebten und wir sie.
Der Arzt hatte nicht mehr gewusst was man machen könnte da Tamara aufgehört hatte zu essen.

Als wir dann ins Zimmer kamen wo die drei Mädchen schliefen, konnten sie erst nicht glauben das wir hier waren.
Die kleine Marion kam weinend uns entgegen und sprang Sebastian in die Arme.
Ich lächelte die zwei anderen an, die nicht so recht wussten was jetzt los war.
Ich ging zu ihnen hin und nahm sie in die Arme.

" Hallo meine Hübschen."

Sagte Sebastian, wie er es immer zu ihnen gesagt hatte, ich lächelte die ganze Zeit.
Sofia war sehr reserviert, sie wollte nicht zeigen das sie sich freute uns zu sehen.
Marion meinte das sie jetzt sofort mit uns heim fahren wolle.

" Ach Marion sie besuchen uns doch nur, bald sind sie wieder weg und du weißt wir dürfen nicht mehr zu ihnen.
Du weißt doch was Onkel Berger immer sagt."

Sie wusste ja noch nicht das sie wenn sie möchten wieder zu uns dürfen.

" Naja das liegt ganz an euch, wenn du natürlich lieber hier bleiben möchtest wirst du sicher hier bleiben dürfen.
Aber du kannst auch deine Sachen packen und dann nehmen wir euch wieder mit nach Hause, eure Großmutter wartet schon sehr auf euch.
Wir würden uns auch sehr freuen wenn ihr mit uns mit gehen wollt."

Sebastian sah alle drei abwechselnd an.



Stolz sein hilft auch nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt