~58~ A L T E B E K A N N T E

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Lesenacht erstes Kapitel. 20:00 Uhr
Schon dumm, dass ich die Lesenacht auf das Deutschland WM spiel gelegt hab... Könnt die Kapitel ja dann danach lesen xd

Zoey (p.o.v)

Genüsslich biss ich in mein Käsebrötchen und blätterte die Zeitung um, als plötzlich die Tür des Esszimmers aufschwung und Logan gefolgt von ein paar anderen Menschen herein kam.

Irritiert starrte ich die Jungs an und schluckte das Essen herunter. „Was soll das hier werden?", fragte ich leicht misstrauisch, als ich meinen Blick über die Köpfe der Zwillinge, über Nikolay bis hin zu Logan schweifen ließ.

„Das sind Nikolay, Maik und Hemsly. Du solltest sie schon kennen", stellte Logan mir sie drei vor und ich nickte einfach stumm. Die Drei waren nicht grad die Gesellschaft, die ich bevorzugte.

„Sie werden dir ein bisschen Nachhilfe geben in Sachen Werwolfangelegenheiten", berichtete Logan sachlich und mir entging das leichte Grinsen in Hemslys Gesicht nicht.

Nur über meine Leiche.

Wenn ich mir die Jungs nur so angucke, bin ich mir sicher, dass sich das sogar einrichten lässt.

Logan musste meine Gedanken gehört haben und stöhnte leise auf. „Z, wenn ich dich mit auf's ABL nehmen soll, musst du wenigstens wissen was wir sind", versuchte er mir nur zu erklären, doch ich schüttelte stur den Kopf.

„Alles schön und gut, aber das können auch Zac oder Cat oder meinetwegen auch Luka übernehmen, aber nicht diese Psychos!", fuhr ich ihn an und gestikulierte wild mit meinen Händen.

„Glaubst du, wir machen das freiwillig?", mischte sich nun auch Nikolay ein, doch mit einer Handbewegung gebot Logan ihm zu schweigen.

„Zac ist irgendwo was erledigen, Cat ist auf der Pariser Fashionweek und mit Luka lasse ich dich ganz sicher nicht alleine!", knurrte er und ich verschrenkte die Arme. Als ob ich was mit Luka anfangen würde.

„Gut", sagte ich fest. „Gut. Gut. Gut. Aber dann bind mir nur Einen auf und nicht gleich das Dreierpack!", flehte ich Logan an, der sich verzweifelt durch die Haare fährt.

„Zoey, Luna hin oder her, ich bin immernoch dafür verantwortlich dass mein Rudel einer vernünftigen Bildung unterzogen wird und wenn ich sage, dass ihr zu viert lernt, dann erwarte ich keine Widerrede", sprach er dann mit fester Stimme, drückte Nikolay irgendwas in die Hand und verschwand dann so schnell, wie er gekommen war.

„'Ne ganz tolle Beziehung habt ihr da", lache Nikolay höhnisch, während er dem Alpha hinterherschaute und schadenfreudig grinste. „Aber du hast es noch gut getroffen", sagte er dann wieder mit normaler Stimme, zog den Stuhl gegenüber von mir nach hinten und ließ sich darauf fallen.

„Logan meint es noch gut mit dir. Andere Alphas sind nicht so geduldig und binden sich schon in den ersten paar Tagen mit ihrer Mate. Nicht schön, das kannst du mir glauben" Nikolay kramte in seiner Hosentasche herum, bis er einen Kugelschreiber und ein zerknittertes Papierblatt heraus zog.

„Habt ihr auch mal vor euch zu setzen oder wollt ihr warten, bis ihr dahinten Wurzeln schlagt?", murrte er den Zwillingen zu, die sich kurz anschauten und sich dann rechts von Nikolay auf die Stühle fallen ließen.

„Na dann erzähl mal, was du schon so alles über uns weißt", begann Nikolay. Na super, das wird jetzt eine Blamage werden.

„Mates sind zwei Personen, die äh- seelenverwand sind? Der männliche Part muss den weiblichen-" „Es gibt auch homosexuelle Paare", fuhr Nikolay dazwischen. „Jaja, danke. Auf jeden Fall müssen sie sich beißen, und danach miteinander schlafen", erklärte ich weiter.

„Daraus entstehen irgendwelche Matefähigkeiten, Gedanken lesen und so ein Mist. Wenn du mir sagen kannst, wie man sowas unterdrückt, ist der Unterricht wohl doch für was gut", machte ich einen indireken Vorschlag, doch Nikolay sah mich nur trocken an.

„Ich kann dir sagen, wie man es unterdrückt", sprach er dann. Erwartungsvoll zog ich die Augenbrauen hoch.

„Fick mit Logan", antwortete er wieder genervt und klackerte mit dem Knopf des Kugelschreibers ungeduldig auf den Tisch.

Der arme Tisch. Was konnte der denn jetzt dafür?

Leise räusperte ich mich und knetete meine Hände. Solche Themen brauchte ich echt nicht mit jemandem wie Nikolay besprechen.

„Erzähl weiter", wies er mich dann an und ich begann in Beschreibungen und Definitionen über alles Mögliche auszuschweifen, was ich jemals fehört hab. Als ich meine Erzählung abschloss, lächelte ich stolz, doch Nikolay runzelte nur die Stirn.

„Hört sich für mich so an als hättest du zehn Jahre hinter'm Mond gelebt", seufzte er dann und mir fiel der Mund auf. Hat er sie noch alle?

„Dann mal an die Arbeit Jungs, das hier ist ein ganz schweres Kaliber", stöhnte er.

Salve, my friends. Es freut mich, wenn ihr an der Lesenacht teilnehmt hehe :D

Pennt mir nicht ein, wir haben noch viel vor heute Nacht 😌

Soulmate [Werwolf]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt