Heimliche Liebe

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23:47, zu Hause....
Da ich kein Auge zu bekam entschied ich mich dafür ein heißes Bad zu nehmen. Ich lies das Wasser ein während ich mich langsam auszog und einen nach Beeren riechenden Schaum in die Wanne hinein goss. Nachdem ich von Demi Lovato „Sorry not sorry" anmachte, begab ich mich in das angenehm warme Wasser hinein. Er mit dem kleinen Zeh um abzutesten ob das Wasser heiß aber auch nicht kochend heiß war damit ich keine bleibende Schäden von meinem Entspannungsbad davon trage. Ich legte mich in die Badewanne hinein und schloss meine Augen. Bilder von heute erschienen vor meinen Augen. Die Bilder, die entstanden als Buluts Mutter von mir verlangte ihr Haus zu verlassen. Bulut zu verlassen. Sie hatte recht. Was hatte ich dort überhaupt zu suchen? Seine Mutter geschweige den er selber wollte doch garnicht, dass ich überhaupt komme? Vielleicht ist es doch besser wenn ich mich fern von ihm halte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich erhörte ein lautes hämmern an der Haustür und erschrak für einen Moment. „Lass uns in ruhe",schrie meine Mutter. Ich stieg so schnell ich konnte aus dem Wasser hinaus und zog mir einen Bademantel über. Meine Mutter sah mich ängstlich und hoffnungslos an. Ich fragte sie was denn los sei doch sie befahl mir nur in mein Zimmer zu gehen. Letztendlich öffnete sie die Tür und ein etwas älterer Mann stand wutentbrannt vor uns. War das ? War das mein Vater? Er sah ihm ähnlich...nur älter. Das war er ja auch. Um die 10 Jahre. Mama schrie ihn an dass er leise sein sollte und dies tat er auch. Er sah mich noch einmal von unten nach oben an und sagte dann zu meiner Mutter , dass er unten auf sie warten würde. Ohne mir ein Wort zu sagen Verliesen die zwei die Wohnung. Ich rannte zum Balkon um zu sehen wohin die zwei laufen würden aber vergeblich ich konnte keinen von beiden sehen. Mama hatte ihr Handy auf ihrem Nachttisch vergessen, weshalb ich sie auch nicht anrufen konnte. Wo sind sie hingegangen ? Und wieso tauchte er ausgerechnet heute auf ? Es klingelte wieder an der Tür. Ich vermutete, dass das Mama sein musste und rannte zu Tür um sie zu öffnen. Doch vor mir stand nicht meine Mutter sondern jemand von dem ich niemals erwartet hätte ihn vor meiner Tür zu sehen. Bulut.
„Darf ich rein kommen", fragte er an uns sah in die Wohnung hinein. Statt ihm zu antworten lies ich die Haustür offen und ging einfach ins Wohnzimmer. Bulut folgte mir. „Meine Mum...", wollte ich erzählen als mich Bulut unterbrach. „Ich weiß, sie ist nicht hier. Ich hab sie rauslaufen gesehen", antwortete er. Ich nickte und beichtete: „Der Mann der neben ihr war. Er war..ist mein Vater".
Er ging nicht weiter darauf ein sondern setzte sich auf die Couch und berührte dabei leicht einen der Kissen, weshalb seine Hand wieder pochte. Ich setzte mich sofort neben ihm hin und sah nach seinem Verband. „Ist schon Okey", sagte er und sah mir dabei tief in die Augen. „Schön, dann kannst du mir ja sagen was du hier zu suchen hast", zickte ich ihn an und stand wieder auf: „meine Mum kann jeden Augenblick wieder kommen".
„Das glaube ich nicht....ich wollte wissen wie es dir geht", fragte er nach. „Wie soll es mir schon gehen nachdem deine Mutter mich einfach rausgeschmissen hatte", konterte ich. Er sah kurz runter auf den Boden und strich mit seiner gesungen Hand über seinen Nacken. Danach richtete er sich auf und kam immer Nähe auf mich zu. „Bulut was willst du ? Kannst du mich nicht einfach inruhe lassen. Bitte. Ich...ich kann nicht mehr Oke. Geh einfach!", schrie ich ihn an. Er schüttelte mit dem Kopf und und strich mit seiner Handy über meine Lippen. Ich schloss meine Augen zu und mein Herz pochte und schlug immer schneller gegen meine Rippen. „Meine Nähe gefällt dir immer noch..", flüsterte er mir ins Ohr. „Wieso interessiert das dich so sehr?" fragte ich mit immer noch geschlossenen Augen nach. „Weil es mir auch so geht. Azra ich liebe dich und das hat sich nie geändert. Aber du darfst mir keine Fragen stellten weshalb ich mich so komisch gegenüber dir verhalten habe. Jetzt noch nicht", erzählte er und richtete meinen Kinn nach oben. Ich öffnete meine Augen und sah ihn geschockt an: „Was soll das heißen? Das wir so tun als ob du mich nicht verlassen hast? Als ob du mich nicht schon wieder links liegen gelassen hast?", schrie ich ihn wieder an und löste mich von seinen Händen. Ich lief zur Haustür und öffnete diese um ihm klar zu machen, dass er gehen solle. Dies tat er dann auch ohne ein Wort von sich zu geben.

Imkansız Aşk #wattys18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt