2 Monate vorher...

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Die Geburtstagsparty
„Hast du Can gesehen? Also....auf dem Video?", fragte Lara. Sie stand steif und mit Tränen in den Augen vor mir. Sie konnte mich kaum ansehen. Stattdessen sah sie nur zu ihrem Handy runter. Langsam reichte sie mir dieses und öffnete ihr Sperrbildschirm. Ich sah sie fragend an. Erst das Handy...dann sie. Mein Herz pochte wie wild....so fühlt sich wohl Schmerz an....Das Blut pumpte stärker als sonnst durch mein Herz. Ich bekam keine Luft mehr. Einfach keine Luft mehr...ich sah nochmal das Video genauer an. Auf dem Video war Can zu sehen. Mit seiner besten Freundin. Sie saßen auf ihrer Wohnzimmercouch...auf der Couch wo ich auch immer saß wenn ich bei ihr zu besuch war. Er hatte seine Hand auf ihr rechtes Bein gelegt und seine Lippen wanderten immer näher zu ihr. Sie sahen sich schweigend an bis sie aufstand und ihn hinter sich her mit ins Zimmer schleppte. Den der konnte ich mir denken..ich gab Lara ihr Handy zurück und saß mich einfach so auf den Küchenboden. Aus dem Wohnzimmer kam lautes Gelächter. Ich hörte nur wie einer der Gäste nachfragte wann wir endlich den Geburtstagskuchen von Mama anschneiden. Ich fing an zu weinen. Lara umarmte mich ganz fest. Auch Mama kam aus dem Wohnzimmer gerannt und fragte was los sei...ich richtet mich auf und schnappte mir ohne auf die anderen zu achten den Autoschlüssel, welcher auf dem Schuhschrank lag. Lara schrie mir hinterher doch ich rannte die Treppen hinunter und startete den Motor meines Autos. Natürlich wusste ich das das was ich tue keine gute Idee ist. Aber ich musste sie sehen. Ich musste die beiden auf frischer Tat ertappen. Vor Sevdas Haustür hielt ich an. Die Gäste waren schon längst verschwunden. Ob Can noch drinnen ist? Bestimmt. Die Eingangstür stand zum Glück offen. Ich betrat mit einem ungemütlichen Gefühl den Eingangsbereich. Mein ganzer Körper zitterte. Überall lagen Alkoholflaschen und Reste von gedrehten Joints. Ich stieg die Treppen hoch zu Sevdas Zimmer...oft hatte ich schon bei ihr übernachtet. Es kamen Geräusche aus dem Badezimmer. Dennoch bewegte ich mich in Richtung ihres Zimmers. Mit Tränen in den Augen öffnete ich langsam die Tür. Keiner zu sehen. Ihr Bett war durcheinander und überall lagen Kleidungsstücke. „Azra?", hörte ich eine mir bekannte Stimme mich rufen. Ich schloss meine Augen für einen kurzen Moment und drehte mich dann um. Als ich meine Augen wieder öffnete erblickte ich den nackten Oberkörper von Can. Er hatte nichts an außer einem Handtuch um seine Hüften. Jetzt verstummten auch die Wassergeräusche. Can wollte sich rechtfertigen. Doch statt ihm zu zu hören rannte ich die Treppen nach unten und ging wieder zum Auto. Er rannte bis zur Haustür mir nach, doch blieb an der Türschwelle stehen.

Imkansız Aşk #wattys18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt